Wird interessant.
Dovi kommt von einer Leistungsstarken Ducati, zumindest was Motor betrifft. Steigt als Testfahrer auf schmächtige Yamaha. Der wird in erster Linie, wie alle anderes Yamaha Fahrer mehr Power fordern.
Bist Dato ist/will aber Yamaha gerade das nicht liefern.
Doch Yamaha liefert....
...aber leider frühestens eine Stunde nachdem alles homologiert und verplombt ist.
Johnny hat geschrieben:Freut mich für Dovi, hoffentlich klappt es mit Wildcardeinsätzen
Wenn ich dann solche Aussagen vom Bradlinksi wieder lese, dann muss ich mir wirklich an den Kopf fassen:
"Andrea Dovizioso bei Yamaha – das sind auch gute Nachrichten für Stefan Bradl, dessen Zukunft bei HRC damit endgültig gesichert ist.
Der Moto2-Weltmeister von 2011 hatte sich allerdings nie ernsthafte Sorgen gemacht und mit der Loyalität des japanischen Herstellers gerechnet. Bradl: "Ich habe zwar mit Honda für 2021 noch nicht ernsthaft verhandelt. Es hat sich bei den Grand Prix bisher nicht ergeben... Aber ich habe von den HRC-Managern immer wieder positive Signale empfangen."
Klingt richtig motiviert. Bei uns sagt man da "Komm ich heut nicht, komm ich morgen..."
....was soll Bradl denn bitte sagen? Das würd mich mal brennend interessieren.
Was hättest du denn zum Besten gegeben????
Das würde mich auch interessieren.
Wenn man Honda nicht blöd kommt, kann man sich auf die Japaner 100% verlassen. Deren Wort gilt. Und das weiß Bradl.
TTs Target hat geschrieben:Und dass die Ventile, gleich hergestellt obwohl von 2 verschiedenen Herstellern, das Problem waren, nimmt wohl auch kaum ein Fan als Unrechtmäßigkeit war.
Klar, Reglement ist Reglement, aber dass dadurch ein Vorteil entstand ist ja nun nicht anzunehmen.
Natürlich hatte Yamaha durch die anderen, besseren Ventile einen Vorteil. Sie waren standfester und ließen höhere Drehzahlen zu, sprich mehr Motorleistung.
Blöd halt nur dass diese Charge Ventile nicht homologiert waren. Deshalb verstießen sie gegen das Reglement.
Gut dass den Fahrern keine Punkte abgezogen wurden, schließlich konnten sie ja als letztes was dafür. Die Bestrafung für Yamaha ist allerdings völlig in Ordnung.
Voya hat geschrieben:Kommt mir so vor als hätte Bradl in seiner Karriere nie einen Manager gehabt...
...
Stefan hat in seiner Karriere tatsächlich keinen Manager gehabt meiner Kenntnis nach. Soweit ich weiß nur mit der Erfahrung seines Vaters bis zum Punkt als er bei HRC und LCR andockte. Danach hat er immer selbst verhandelt und ohne die entsprechenden Kontakte haben wir alle gesehen und miterlebt wie sich das ausging. Es ist wie im echten Geschäftsleben. Kontakte sind Alles und da sollten die Fahrer die Finger von lassen. Wer weiß wo Bradl je gelandet wäre mit Manager aber jetzt ist es so.
Johnny hat geschrieben:Freut mich für Dovi, hoffentlich klappt es mit Wildcardeinsätzen
Wenn ich dann solche Aussagen vom Bradlinksi wieder lese, dann muss ich mir wirklich an den Kopf fassen:
"Andrea Dovizioso bei Yamaha – das sind auch gute Nachrichten für Stefan Bradl, dessen Zukunft bei HRC damit endgültig gesichert ist.
Der Moto2-Weltmeister von 2011 hatte sich allerdings nie ernsthafte Sorgen gemacht und mit der Loyalität des japanischen Herstellers gerechnet. Bradl: "Ich habe zwar mit Honda für 2021 noch nicht ernsthaft verhandelt. Es hat sich bei den Grand Prix bisher nicht ergeben... Aber ich habe von den HRC-Managern immer wieder positive Signale empfangen."
Klingt richtig motiviert. Bei uns sagt man da "Komm ich heut nicht, komm ich morgen..."
Ich kann dieses Bradl Bashing einfach nicht mehr nachvollziehen. Genaugenommen konnte ich das noch nie. Wer möchte kann sich ja mittlerweile mal bei dem neuen Rennstreckenanbieter "RaceCamp-Events" anmelden und paar Runden mit Stefan als Instruktor drehen. Der wird einem dann schon entsprechend Rundenzeit einschenken. Warum man der Meinung ist Stefan wäre kein Weltklasse Fahrer versteh ich nicht. Der fährt aus dem Stand innerhalb von einer Sekunde mit der Weltspitze. Ich nehm mal an das schafft hier sicher keiner.
Chris79 hat geschrieben:Ich kann dieses Bradl Bashing einfach nicht mehr nachvollziehen. Genaugenommen konnte ich das noch nie. Wer möchte kann sich ja mittlerweile mal bei dem neuen Rennstreckenanbieter "RaceCamp-Events" anmelden und paar Runden mit Stefan als Instruktor drehen. Der wird einem dann schon entsprechend Rundenzeit einschenken. Warum man der Meinung ist Stefan wäre kein Weltklasse Fahrer versteh ich nicht. Der fährt aus dem Stand innerhalb von einer Sekunde mit der Weltspitze. Ich nehm mal an das schafft hier sicher keiner.
Das schafft nicht nur hier nicht keiner .
Bradl war und ist ein richtig guter Pilot. Vielleicht fehlt der "letzte" Zacken Biss für einem "absoluten" Top Fahrer.
Ein Top Fahrer ist er aber.
Voya hat geschrieben:Kommt mir so vor als hätte Bradl in seiner Karriere nie einen Manager gehabt...
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Stefan hat in seiner Karriere tatsächlich keinen Manager gehabt meiner Kenntnis nach. Soweit ich weiß nur mit der Erfahrung seines Vaters bis zum Punkt als er bei HRC und LCR andockte. Danach hat er immer selbst verhandelt und ohne die entsprechenden Kontakte haben wir alle gesehen und miterlebt wie sich das ausging. Es ist wie im echten Geschäftsleben. Kontakte sind Alles und da sollten die Fahrer die Finger von lassen. Wer weiß wo Bradl je gelandet wäre mit Manager aber jetzt ist es so.
Bradl hatte Phil Baker als Manager, der damals auch Ben Spies managte.
Na ja, als HRC Testfahrer und MM Ersatz hätte er es auch schlechter erwischen können. Ich glaube Stefan ist ziemlich happy mit der momentanen Situation.
Die Honda Leute wertschätzen ihn, man vertraut sich gegenseitig, die Arbeit geht in die richtige Richtung. Die Bezahlung stimmt auch.
Voya hat geschrieben:Kommt mir so vor als hätte Bradl in seiner Karriere nie einen Manager gehabt...
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Stefan hat in seiner Karriere tatsächlich keinen Manager gehabt meiner Kenntnis nach. Soweit ich weiß nur mit der Erfahrung seines Vaters bis zum Punkt als er bei HRC und LCR andockte. Danach hat er immer selbst verhandelt und ohne die entsprechenden Kontakte haben wir alle gesehen und miterlebt wie sich das ausging. Es ist wie im echten Geschäftsleben. Kontakte sind Alles und da sollten die Fahrer die Finger von lassen. Wer weiß wo Bradl je gelandet wäre mit Manager aber jetzt ist es so.
Bradl hatte Phil Baker als Manager, der damals auch Ben Spies managte.
Na ja, als HRC Testfahrer und MM Ersatz hätte er es auch schlechter erwischen können. Ich glaube Stefan ist ziemlich happy mit der momentanen Situation.
Die Honda Leute wertschätzen ihn, man vertraut sich gegenseitig, die Arbeit geht in die richtige Richtung. Die Bezahlung stimmt auch.
Ah Danke für die Info. Wusste ich nicht. Aber hat er damals als es von LCR weg zu Forward ging nicht alles selbst gemacht, weshalb das dann in Summe auch negativ für seinen Karriereverlauf war? Eigentlich gab es ja genug freie Plätze in anderen Teams nur musste er meiner Erinnerung nach damals nehmen was noch da war. Ein Manager hätte sich doch zeitig gekümmert.
Johnny hat geschrieben:Freut mich für Dovi, hoffentlich klappt es mit Wildcardeinsätzen
Wenn ich dann solche Aussagen vom Bradlinksi wieder lese, dann muss ich mir wirklich an den Kopf fassen:
"Andrea Dovizioso bei Yamaha – das sind auch gute Nachrichten für Stefan Bradl, dessen Zukunft bei HRC damit endgültig gesichert ist.
Der Moto2-Weltmeister von 2011 hatte sich allerdings nie ernsthafte Sorgen gemacht und mit der Loyalität des japanischen Herstellers gerechnet. Bradl: "Ich habe zwar mit Honda für 2021 noch nicht ernsthaft verhandelt. Es hat sich bei den Grand Prix bisher nicht ergeben... Aber ich habe von den HRC-Managern immer wieder positive Signale empfangen."
Klingt richtig motiviert. Bei uns sagt man da "Komm ich heut nicht, komm ich morgen..."
....was soll Bradl denn bitte sagen? Das würd mich mal brennend interessieren.
Was hättest du denn zum Besten gegeben????
Dann stell dir mal vor, dein Sohnemann würde bei irgendeiner geilen Firma arbeiten und hätte einen gut bezahlten Job, den es quasi nur einmal auf der Welt gibt, um den ihn zigtausende (oder mehr beneiden), aber nur noch einen Vertrag bis Ende November.
Und dann fragst du ihn Anfang November, ob er denn schon mit seinem Chef geredet hat, wie es aussieht mit einem Job für 2021 und er kommt daher mit "Ja...nee....irgendwie nicht so richtig....cool wär's schon...muss ich mal machen...irgendwann mal...geplant ist jetzt jedenfalls noch nix. Aber ich hab ein ganz ganz gutes Bauchgefühl...das wird bestimmt was...glaub ich jedenfalls."
Ich bin mir sicher, da würdest du sagen: "Sohnemann, so ist es richtig, bloß nix überstürzen! Dein Chef wird schon merken, was er an dir hat. Alles andere sieht nach ungesunder Motivation aus, das ist ja nix in der Branche!"
@Voya
Oh stimmt. Der Bradl kann schneller Motorradfahren als 99,9% aller anderen Menschen, Danke für den Hinweis.
War mir direkt entfallen.
Vermutlich auch einigen anderen Teamchefs, deswegen reißen die sich auch alle um ihn.
Aber das ist offtopic, zeig mir doch mal die Stelle, wo ich seine FAHRERISCHEN Fähigkeiten kritisiert habe.
Nur weil jemand genial in der Fähigkeit A ist, muss er deswegen nicht in den Fähigkeiten B-Z gut sein und die zählen nunmal auch im Berufsleben.
Die Fähigkeiten, die man als Unternehmer nicht hat, kauft man sich ein.
Wenn ich ein Unternehmen gründe, dann hol ich mir auch jemanden für die Steuer, der kann das schneller und besser, als wenn ich das selbst mache.
Und wenn ich nicht netzwerken und verhandeln kann, dann hol ich mir dafür auch jemanden.
Machen seltsamerweise fast alle Fahrer so, nur Herr Bradl braucht das nicht.
Ist ja nicht so, als dass er in der Vergangenheit nicht deswegen schon auf die Nase gefallen wäre.
Weiß nicht, was du mir damit sagen willst, ich bin eh 100% deiner Meinung!
Gerade WENN ich nicht alles in Grund und Boden fahre, brauche ich einen guten Manager der im Hintergrund seine Fäden zieht....
Da oben ist die Luft sowieso sehr dünn, hier auf Gutwilligkeit/Menschlichkeit zu setzen scheint mir sehr naiv zu sein.
Zuletzt geändert von Voya am Montag 9. November 2020, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
Johnny hat geschrieben:
Dann stell dir mal vor, dein Sohnemann würde bei irgendeiner geilen Firma arbeiten und hätte einen gut bezahlten Job, den es quasi nur einmal auf der Welt gibt, um den ihn zigtausende (oder mehr beneiden), aber nur noch einen Vertrag bis Ende November.
Und dann fragst du ihn Anfang November, ob er denn schon mit seinem Chef geredet hat, wie es aussieht mit einem Job für 2021 und er kommt daher mit "Ja...nee....irgendwie nicht so richtig....cool wär's schon...muss ich mal machen...irgendwann mal...geplant ist jetzt jedenfalls noch nix. Aber ich hab ein ganz ganz gutes Bauchgefühl...das wird bestimmt was...glaub ich jedenfalls."
Ich bin mir sicher, da würdest du sagen: "Sohnemann, so ist es richtig, bloß nix überstürzen! Dein Chef wird schon merken, was er an dir hat. Alles andere sieht nach ungesunder Motivation aus, das ist ja nix in der Branche!"
Stell dir vor du bist Chef einer Firma die Jahrelang erfolgreich war und Weltmeister wurde, und nun fehlt ein dringend erforderlicher Baustein, du hast den Auftrag den zu finden.
Du bist auf nem guten Weg, die Ergebnisse verbessern sich, bist aber noch nicht dort wo du hin willst und musst.
Du gehst zum Chef und fragst nach ner Gehaltserhöhung:
Antwort: Warte bis zum Jahresende, wir haben hier gerade nen Arsch voll Baustellen.
Ich bin zufällig Arbeitgeber und wenn in einer sehr arbeitsintensiven Phase jemand mit seinen persönlichen Befindlichkeiten ums Eck kommt fehlt mir da oft der Weitblick.
Das was du von Bradl verlangst ist diese typische Arbeitnehmermentalität.
Kommt aber bei ner Geschäftsleitung nicht gut an.
Deswegen macht Bradl alles richtig: er konzentriert sich auf seine Aufgabe, wenn er die gut macht wird sein Vertrag sowieso verlängert.
Und die Chefs von Firmen entscheiden, nicht die Papas der Angestellten.
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber..... www.tyroo.de