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Ciders Minitwin Rennsemmel

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von FrontPlayer »

Schonmal cool, dass du wirklich noch rechtzeitig das Moped fertig bekommen hast und fahren konntest

Bzgl. Geometrie und Hecklast war ja mit Ansage und sollte dich nicht überrascht haben
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von Christian #69 »

Das Problem mit der Batterie hatte auch ein SV Kollege in Most. Der hat es auch kein einziges mal ohne Hilfe zurück in's Fahrerlager geschafft :D
Gruß Christian

Ich sage JA zu Mettbrötchen mit Zwiebeln
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von Knubbler »

Da muss man aber dazu sagen, dass wenn man eine Lithium Batterie mit einem Auto Ladegerät lädt und die nicht voll wird, das dann auch kein Wunder ist :clubbed:
An sich ist auf Batterie fahren eine ganz einfache und auch sichere Sache, man misst einmal was das Fahrzeug bei Vollgas an Strom braucht. Denkt sich aus wie lange man fahren will, tut nochmal 50% zur Sicherheit drauf und schon passt das.

Zur SV. Sieht auf jeden Fall nach sehr viel Arbeit und Liebe zum Detail aus. Weiter so.
Nur von der Seitenansicht kam mir der Gedanke, dass sie aussieht als würde sie gerade eine Vollbremsung machen. Heck ganz weit oben und Verkleidung weit unten.
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von Rennsemme-Fahra »

cider101 hat geschrieben:A

Die SV ist extrem agil, aber auch "kippelig". Durch die R1 Gabel ist die Front ca. 25mm tiefer und durch das Kawa-Bein gabs eine Heckhöherlegung von ca. 4cm. Mit der falsch eingestellten Federvorspannung wohl eher 6cm. Hier werde ich mir im Winter wohl mal neue Umlenkknochen anfertigen oder verstellbare zulegen.

Auf jedenfall habe ich jetzt ein paar Eindrücke und Ideen um die SV weiter zu "entwickeln".

Ist jetzt ein bischen länger geworden . aber habe in letzter Zeit ja auch nicht viel geschrieben/berichtet.
Uff das muss beim anbremsen ja ultr nervös sein :shock:
Und mit dem hohen sitz wird das fahren bestimmt auch meega anstrengend sein für die Arme, ich würde den Heckrahmen noch mal neu bauen . . .
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von David#26 »

Knubbler hat geschrieben:Da muss man aber dazu sagen, dass wenn man eine Lithium Batterie mit einem Auto Ladegerät lädt und die nicht voll wird, das dann auch kein Wunder ist :clubbed:
Da frage ich mich nun, warum du dir da so sicher bist?
Die Lithium-Ionenladegeräte laden unbestreitbar viel schneller als konventionelle aber auch mit althergebrachten Ladegeräten bekommt man die Leichtbaubatterie voll.

Wenn ich eine Lithiumbatterie verbaue, rüste ich ja auch nicht die Ladeanlage des Fahrzeugs um. Warum zwingend ein neues Ladegerät kaufen?

Oder liege ich da falsch?
:idea: :idea: :idea:
Gruß
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

FrontPlayer hat geschrieben:Bzgl. Geometrie und Hecklast war ja mit Ansage und sollte dich nicht überrascht haben
Da hast du natürlich recht - wirklich "überraschend" war das nicht. Überrascht hat mich nur die "Straffheit" des Kawa-Beines.
Zur Front muss ich noch hinzufügen, dass ich ja einen 120/70 statt des originalen 120/60 fahre - das müsste einen Teil wieder kompensieren.
Christian #69 hat geschrieben:Das Problem mit der Batterie hatte auch ein SV Kollege in Most. Der hat es auch kein einziges mal ohne Hilfe zurück in's Fahrerlager geschafft
ah - gut zu hören dass ich da nicht der einzige bin. Nächstes Jahr komme ich auch mal an die GTT - dann könnt ihr ja einen Sammeltransport organisieren :assshaking:
Knubbler hat geschrieben:Da muss man aber dazu sagen, dass wenn man eine Lithium Batterie mit einem Auto Ladegerät lädt und die nicht voll wird, das dann auch kein Wunder ist :clubbed:
Ich hab ne LiFePo drin - die hat meines Wissens eigentlich beinahe die selbe Ladeschluss-Spannung wie ein Blei-Akku - nämlich 14.6V resp. 3.65V pro Zelle. Oder liege ich mit der Bleibatterie falsch - bin jetz da auch gerade etwas unsicher ? Aber ja - mein Universal-Mopped-Ladegerät hat den Ladezustand auch immer nur mit 75% angegeben. Ich bin mir nicht sicher, ob ev. das BMS beim Laden "reingefunkt" hat - ich werd auf jedenfall mal nich versuchen, die Zellen direkt zu Laden (das BMS also umgehen). Ansosnten halt ein LiFePo Ladegerat bestellen...und gerade noch ne Ampere-Klemme ;)
Knubbler hat geschrieben: An sich ist auf Batterie fahren eine ganz einfache und auch sichere Sache, man misst einmal was das Fahrzeug bei Vollgas an Strom braucht. Denkt sich aus wie lange man fahren will, tut nochmal 50% zur Sicherheit drauf und schon passt das.
Wenn man denn eine Amper-Klemme hätte ;) Ich hab halt mit der Annahme operiert, dass sich die Stromaufnahme so um die 7-10A bewegt. Meine ganze Elektrik ist mit einer 10A Sicherung abgesichert. Selbst wenn da jetzt 10A gezogen werden, hätte das mit dem 6AH locker für einen 20min Turn reichen sollen - selbst wenn der nur zu 80% geladen ist.

Knubbler hat geschrieben: Zur SV. Sieht auf jeden Fall nach sehr viel Arbeit und Liebe zum Detail aus. Weiter so.
Nur von der Seitenansicht kam mir der Gedanke, dass sie aussieht als würde sie gerade eine Vollbremsung machen. Heck ganz weit oben und Verkleidung weit unten.
Danke für die aufmunternden Worte - leider gabs in den den 2 Tagen auch ein paar Pfusch-am-Detail ;)

zur Verkleidung:
Also eigentlich ist die Verkleidung sogar ca. 2cm höher montiert als original. Ich glaub der Tank sowie die Heckform spielen eine grosse Rolle bei der "Optik"....

Hier mal ein Bild der beiden. Beide Moppeds sind in einer (identischen) Frontwippe... Der Sitz der SV erscheint auf dem Foto etwa im gleichen Winkel - oder wenn, dann nur minimal steiler.
Bild

Rennsemme-Fahra hat geschrieben:Uff das muss beim anbremsen ja ultr nervös sein
Und mit dem hohen sitz wird das fahren bestimmt auch meega anstrengend sein für die Arme, ich würde den Heckrahmen noch mal neu bauen . . .
ultra-nervös war nur eigentlich nur das rumgehopple des Hecks bei jeder Bodenwelle. Die Front war ganz angenehm - auch für die Arme...

Der Heckrahmen ist ja nur geschraubt. Da müsste ich nur die vordere Bücke/Auflage etwas höher machen. resp eine höhere Brücke fräsen und anschrauben. Das Material dafür liegt schon seit Monaten dafür neben der Fräse ;)

Aber zuerst will ich da mal mit korrekter Federvorspannung und längeren Umlenkknochen experimentieren...

Apropos Knochen - hat da jemand einen Tipp bezüglich Dimensionierung der Dicke/Stärke ? Ich dachte, ich mach mir welche aus 7075 Alu...
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von Knubbler »

Also ich bin schon von Lifepo4 ausgegangen. LiPo oder LiIon haben ja eine zu hohe Spannung, da wären 4 Zellen zu viel und 3 knapp zu wenig.

Es kommt natürlich an wie eng man das ganze sieht, im Detail gibt es schon einiges zu beachten. Zum Beispiel laden Lifepo4 Ladegeräte erst Spannungsgeführt bis zur Ladeschluss Spannung und ab da Strom geregelt. Normale Batterie Ladegeräte arbeiten genau andersrum.

Bei den meisten modernen Motorrädern muss man nichts ändern um die Akkus zu fahren, denn die haben Festspannungs Regler mit 14,4V. Jedoch kann ein kleiner Übergangswiderstand im Kabelbaum schon deutlich kleinere Ladespannungen verursachen.
Die 14,4V liegen zwar nur 0,2V unter der lifepo4 Spannung, aber das ist doch eine ganze Menge an Kapazität wenn man sich die Entladekurve von der Flachheit anschaut.
unnamed.png
unnamed.png (17.9 KiB) 1734 mal betrachtet
Für viele Ladegeräte ist eine Lifepo4 kein Problem, zb CTEK haben da sogar einen extra Modus dafür.
Aber manche packen das nicht von der Spannung her, vorallem billige.

ladegeraet-lader-fuer-2v-6v-12ah-blei-akku-passend-fuer-zb-peg-perego-auto-batterie_3.jpg
ladegeraet-lader-fuer-2v-6v-12ah-blei-akku-passend-fuer-zb-peg-perego-auto-batterie_3.jpg (83.02 KiB) 1734 mal betrachtet
Siehe hier mit 13,8V. Das haut nicht hin.

Und in diesem Fall kann ich es aus erster Hand berichten. Der Kollege mit der ausgefallenen Batterie fährt einen Motor von mir und ich habe ihm in Most gerade geholfen ein Elektrik Problem zu finden. Daher konnte ich auch das billige Ladegerät mit 13,5V auf der Anzeige sehen. Alles klar warum der Turn frühzeitig beendet war, oder?
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

also, ich hab so ein Saito von Louis. In der Vergangenheit war das noch nie ein Problem - aber an den anderen Moppeds hab ich natürlich auch ne Lima drin die dann den Rest übernimmt resp. spielt es keine Rolle wenn die nur 70 oder 80% geladen wird - das reicht fürs starten.

Aus Interesse: was für ne Batterie (Kapazität) hatte denn der Kollege in Most drin und welche Spannung hast du gemessen ?
Knubbler hat geschrieben: Die 14,4V liegen zwar nur 0,2V unter der lifepo4 Spannung, aber das ist doch eine ganze Menge an Kapazität wenn man sich die Entladekurve von der Flachheit anschaut.
Mit dieser Aussage gehe ich nicht ganz einig. Die letzten 0.2V sind, meines wissens, nur noch die letzten paar wenigen Prozent. Bei 3.4V Zellspannung ist die LiFePo eigentlich schon zu über 90% geladen.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich da noch ein Details falsch im Gedächtnis hatte. So war ich der Meinung, dass eine 70% Ladung etwa bei Nominal-Spannung erreicht ist - effektiv sind das dann aber nur knapp 10%.

D.h. aber auch, dass zwischen 3.2V und 3.4V praktisch die ganze Kapazität "liegt". Ich hatte an meinem Pack 13.3V gemessen - also 3.325V Zellspannung. Ob das jetzt in der Mitte oder näher bei 10% oder bei 90% liegt, weiss ich nicht - kommt vermutlich auch noch auf den Hersteller resp. die spezifische Chemie des Herstellers an.

Bzgl. dem erwähnten Billig-Ladegerät ist dann natürlich die Frage, ob dies die Spannung hält oder einbricht. Bei den genannten 13.8V würde das 3.45V Zellspannung ergeben, was für eine 90% Ladung ausreicht (vermutlich auch wieder Abhängig von der spezifischen Hersteller-Chemie). Bricht die Spannung aber nur schon um 0.2V ein, siehts schon mau aus....und wenn ich dich richtig Verstanden habe, hast du nur 13.5V am Ladegerät gemessen - also 3.75V.

Womit wir eigentlich wieder zurück sind bei....
Knubbler hat geschrieben:Da muss man aber dazu sagen, dass wenn man eine Lithium Batterie mit einem Auto Ladegerät lädt und die nicht voll wird, das dann auch kein Wunder ist
...und einem Volltreffer ins Schwarze ;) Also kann ich mir die Testerei und Prüferei sparen meiner Akku-Packs. Danke für die Diskussion und dass du mich "gezwungen" hast, mich nochmals mit dem Thema intensiv auseinander zu setzten ;) ..und bin gerade am suchen nach einem passenden Ladegerät - entweder in imax B6 oder Turnigy Accucell C150
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von chris9 »

Knubbler hat geschrieben:....Zum Beispiel laden Lifepo4 Ladegeräte erst Spannungsgeführt bis zur Ladeschluss Spannung und ab da Strom geregelt.
Nee, andersrum.

@cider101
hör uff mit dem imax b6. es gibt mittlerweile wesentlich modernere, imho bessere, Feldlader .
(imax B6 klon abzugeben)
Zuletzt geändert von chris9 am Mittwoch 30. September 2020, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von ER6-Treiber »

Egal, was für einen Lader du dir zulegst, er muss folgendes können:

1) Lifepo4 Akkus laden
2) 230 V und 12 V Eingangsspannung
3) min. 4 A Ladestrom
Damit du deinen Akku mit 1C laden kannst
4) Anzeige der geladenen Strommenge
5) Einen Balanceranschluss
Bei Lifepo4 nicht so wichtig, da die eine sehr geringe Zelldrift haben. Ist aber bei allen Ladern dabei.

So was gibt es wie Sand am Meer im Modellbaubereich, da dort fast alle inzwischen elektrisch fliegen & fahren.
Ist auch nicht mehr teuer.

Zur Info:
Die Lifepo4 halten sehr lange ihre Spannung und verlieren diese erst auf den letzten paar Prozent ihrer Kapazität. Mit einem nicht für diese Akkus gedachten Lader bekommst du entweder nix rein... wie bei dir, oder die Dinger haben gute Chancen Schaden zu nehmen, oder gar hoch zu gehen. Auch wenn sie nicht so heiß sind, wie LiPo´s. Die liegen bei mir in einem extra Safe. Hab keine Lust, dass die mir die Bude abfackeln.
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