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Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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  • felixmarzinzik Offline
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Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von felixmarzinzik »

Hi, ich bin 16 Jahre alt und möchte nächtes Jahr anfangen auf der Rennstrecke zu fahren.

Ich fahre seit ich 16 bin 125ccm und habe somit keine Erfahrung auf größeren Maschinen, fühle mich aber
sehr sicher auf meiner Maschine.

Überlegt habe ich mir eine gebrauchte R6 zu kaufen. Aufgrund der schlechten finanziellen Möglichkeiten bin ich auf ein günstiges Motorrad angewiesen und habe eine R6 Baujahr 2000 (RJ 03) auf Ebay-Kleinanzeigen gefunden, welches sehr vielversprechend aussieht - 18.500km, Quick-Shifter, Racing-Federbein (weiß nicht welches genau) und Lenkerdämpfer.

Was ich mich jetzt aber frage: die R6 RJ03 hat doch hundertprozentig noch keine Traction Control, Anti-Wheelie oder sonstige Elektronik verbaut oder? Ist das denn schlimm und empfehlt ihr mir als Einsteiger eine Traction Control, usw.?

Das Problem ist, dass ich leider nicht genug Geld habe mir ein neueres Modell zu kaufen.

Was sagt ihr dazu?

Viele Grüße und danke schonmal für Antworten!
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  • Thomas91 Offline
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Re: Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von Thomas91 »

Ich persönlich empfinde es nicht als schlimm ohne Elektronik zu beginnen. Ich bin nun 29 und fahre seit ich 18 bin Motorrad, hatte noch NIE selber ein Motorrad mit irgendwelchen elektronischen Helfern.

Wenn man mit Hirn Fährt dann klappt das gut.
Zudem finde ich dass bei einer 600er elektronische Helfer nicht wirklich zwingend notwendig sind.
Wenn dein Budget nur für eine RJ03 reicht, dann finde ich passt das gut um zu beginnen!

Aber denke auch dran, du musst nicht nur die Maschine Kaufen, sondern auch die Events kosten Geld und Verschleißteile, reifen, mögliche unfälle,.... kostet alles recht viel. Je nach Ausmaß wie du das machen willst gehen für 3 Tage Rennstrecke mal locker 1000-1500€ drauf. Wenn man es minimalistisch macht sind es aber auch schon realistisch gerechnet so 800€.


Aber zum Bike, reicht auf jeden Fall, hat nicht so viel Power dass man sofort abfliegt wenn man etwas zu viel Gas gibt.

Ansonsten alternativ mit einer R3 oder ähnliches Anfangen? Wäre auch noch eine alternative. Unterhaltskosten sind da einfach noch viel geringer.
Verkaufe gesamten GSX-R 750 L1 Rennstall in Teilen.
  • felixmarzinzik Offline
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Re: Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von felixmarzinzik »

Okay gut. Ich hatte da bisschen schiss vor, dass da der Highsider innerhalb vom ersten Tag passiert :lol:

Also ich verdiene pro Monat jetzt so viel, dass ich mir zumindest 1-2 Renntrainings pro Monat leisten könnte (ohne Zusatzkosten wie Benzin, Reifen, usw.), also die Veranstaltung an sich. Habe das alles schon gut durchgeplant.

Die R3 hatte ich mir auch überlegt zu holen, aber die gibt es gebraucht erst ab so 3,5 bis 6 tausend nach meiner Suche.
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  • electroman Offline
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Re: Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von electroman »

Wie planst du eigentlich zur Strecke anzureisen?
Aus welcher Ecke kommst du? Wenn du einen erfahrenen Fahrer aus deiner Gegend kennst und er bereit wäre dich am Anfang ein wenig zu unterstützen (z.B. mit zu nehmen, Rat, etc.) wäre es schon viel einfacher.
2024

22-24.03 Aragon
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Re: Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von Lasagnenpony »

felixmarzinzik hat geschrieben: Also ich verdiene pro Monat jetzt so viel, dass ich mir zumindest 1-2 Renntrainings pro Monat leisten könnte (ohne Zusatzkosten wie Benzin, Reifen, usw.), also die Veranstaltung an sich. Habe das alles schon gut durchgeplant.
Einer der größten Anfänger-Fehler ist es, sich alles schön zu rechnen. :mrgreen:
:horseshit: :horseshit:
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Re: Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von R.I.P. steirair »

felixmarzinzik hat geschrieben:Okay gut. Ich hatte da bisschen schiss vor, dass da der Highsider innerhalb vom ersten Tag passiert :lol:

Also ich verdiene pro Monat jetzt so viel, dass ich mir zumindest 1-2 Renntrainings pro Monat leisten könnte (ohne Zusatzkosten wie Benzin, Reifen, usw.), also die Veranstaltung an sich. Habe das alles schon gut durchgeplant.

Die R3 hatte ich mir auch überlegt zu holen, aber die gibt es gebraucht erst ab so 3,5 bis 6 tausend nach meiner Suche.

Kalkuliere ein Training alle paar Wochen, und das seriös. Wegen der Elektronik, ich bin 30 Jahre ohne TC gefahren,
geht auch. Und jetzt auch mal wieder komplett ohne. Da mach dir mal keinen Kopf. Vernünftig anfangen, Stück um
Stück steigern, nicht gleich Weltmeister werden wollen. Kauf dir ein gutes Serienbike, nix verbasteltes.

Viel Spaß.
Lackieren, Design, Folierungen, Textildruck: http://www.kogler.at.
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  • Y-Race Offline
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Beitrag von Y-Race »

Als passendes Racebike für den schmalen Taler (Anfänger oder auch Fortgeschrittene) kann ich auch die gute SV 650 empfehlen.
...einfach mal laufen lassen!
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  • madsin Offline
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Beitrag von madsin »

Die RJ03 macht Motor mässig gerne ärgern.
Schau nach ner Serien RJ05 / 09 / 095.
Kann man echt flott mit fahren und die Motoren halten bei ordentlicher Wartung echt ewig.
kriegst auch ab 2,5k.
WILL RACE FOR BEER

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  • Shockwave1989 Offline
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Re: Auf was muss ich als Anfänger bei der Bikeauswahl achten?

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Beitrag von Shockwave1989 »

Ich persönlich bin der Meinung, egal welches Bike Hauptsache die wichtigen Dinge stimmen. Es sollte sicher für die Rennstrecke sein. Trocken (kein Flüssigkeitsverlust), Bremsanlage gut gewartet (Belagstärke/Belagart, Flüssigkeit und Sauberkeit der Komponenten (innen und aussen), Fahrwerk sollte funktionieren (Service durchführen ggfs. gleich anpassen), Anbauteile genug Freiraum zum Boden (bei älteren Bikes oft Fußrasten zu tief oder Ständer im weg).
Wenn das passt, steht dem Erfahrung sammeln (Kilometer machen) auf der Rennstrecke nichts im Wege.
Das erste Geld würde ich definitiv in ein Rookie Training welches ganztägig von erfahrenen Instruktoren begleitet wird wie z.B. Speer Racing Getting Started o.Ä. ausgeben.
Lass dich nicht von den Youtubern zu sehr beeinflussen, welche oftmals mit den tollsten Bikes und dem tollsten Zubehör unterwegs sind. Auf einem soliden, einfachen und zuverlässigen Bike fahren zu lernen ist einfach durch nichts zu ersetzen.
Fahre nun schon eine weile eine GSX-R750 K4 mit über 50 000km. Hat eine Anpassung des Fahrwerks und eine Rastenanlage bekommen, Bremsbeläge und Flüssigkeit und Sie befindet sich in einem Top gewarteten Zustand. Selbst das reicht bei mir locker für 1.56 in Hockenheim, 1.36 in Rijeka und unter 1.50 in Most... und überall noch Luft bzw. save für meine Fähiggkeiten.
Richtig fahren lernen ist weit mehr wert als jeder elektronische Helfer!
  • Wildsau Offline

Beitrag von Wildsau »

felixmarzinzik hat geschrieben: Okay gut. Ich hatte da bisschen schiss vor, dass da der Highsider innerhalb vom ersten Tag passiert :lol:

Mit ner 600er, solange du den Reifen nicht total überhitzt hast, eher unwahrscheinlich.
Passieren kanns natürlich trotzdem. Aber mit TC kannste auch nen Highsider hinlegen.
Im Nassen, wenn man da wirklich fahren will, ist ne TC natürlich auch bei ner 600er hilfreich.
Es geht aber auch ohne. :wink:

Mach bei der R6 nen Dampferservice,
wenn du ungewöhnlich leicht oder schwer bist lass die Federn anpassen,
stell die Federvorspannung richtig ein,
mach nen paar gescheite Reifen drauf,
Und dann los.


Zu den Kosten, rechne mal mit rund 500-600 € pro Fahrtag.
Als passendes Racebike für den schmalen Taler (Anfänger oder auch Fortgeschrittene) kann ich auch die gute SV 650 empfehlen.
In find die Kante-SV sehr entspannt zu fahren. :) :)
Nur das die 1000er aufer Grade an einem vorbei knallen als würde man parken ist zu Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. :wink:
Dafür sind die Unterhaltskosten sehr gering.
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