Erste Absagen wegen des Virus

[Voya]

Hinsichtlich der Anzahl der Toten wird offensichtlich momentan danach vorgegangen dass diejenigen, die mit dem Corona-Virus infiziert und gestorben sind auch als Todesfälle aufgrund von Corona in die Statistik eingehen. Das ist aber äußerst bedenklich, da der Tod evtl. andere Ursachen hatte, z.B. Krebs im Endstadium, Herzleiden etc.

Dazu ein simples Beispiel zur derzeitigen Vorgehensweise: Ein Mensch wir auf der Straße überfahren und hat starke innere Verletzungen mit lebensbedrohlichem Blutverlust. Außerdem hatte er die letzten Tage leichte Grippesymptome. Der Mensch wird auf Corona positiv getestet und stirbt wenige Stunden nach dem Unfall an multiplem Organversagen. Woran ist er gestorben? In die derzeitigen Statistiken würde er als Sterbefall aufgrund des Virus eingehen, obwohl die Ursache des Todes dem immensen Blutverlust und Organverletzungen zuzuschreiben ist. Ist das ok so? Ich denke nicht!

Naja gut ich denke, dass offensichtliche Todesursachen schon differenziert werden. Aber im Grunde hast du Recht, dass es dadurch wahrscheinlich eine sehr hohe Verschleppung der tatsächlichen Todesursachen gibt.

[campari]

Bin ja kein Freund von Verschwörungstheorien, aber eines habe ich gelernt...wenn man etwas ab Geburtsstunde "Krise" nennt, hilft es meistens nichts bei der positiven, konstruktiven Bewältigung der Herausforderung bei jedem einzelnen.
Und ich frage mich die ganze Zeit, welcher "große Plan" dahinterstehen könnte, der Welt eine Krise "zu schenken", bevor sie sich wirklich überall eingestellt hat. Normalerweise macht man das zur Ablenkung usw. Vielleicht war man sich im Journalistenzimmer aber auch einfach nur einig, dass man ganz elegant "was mit Alliteration" in die Nachrichten bringen möchte. Vielleicht war das aber auch die einzige Möglichkeit, die Klimaziele zu erreichen, und man hat sich einfach abgesprochen, um nicht das Gesicht zu verlieren.
Naja, dann wische ich die Gedanken weg und denke, dass ich ja auch mal für den guten Zweck (damit sich nicht voll so doll viele anstecken) auf meine liebgewonnene Freiheit verzichten kann. Schließlich gibt es weder ausgefeilte Medikation, noch pharmazeutische Prävention. Ich bin auch fest überzeugt, dass das Gesundheitssystem bei einem hohen Ausbruchspeak überfordert sein wird, vielleicht nicht wegen der Betten, sondern wegen des Personals und der Ausrüstung.
Aber ich glaube auch, dass man definitiv Anfang Mai wieder aufmachen muss, weil sonst der Toleranzbogen, auch bei mir, überspannt ist.
Absagen (zurück zum Thema ) und Verschiebungen von OPs und Behandlungen sind gewiss nicht leicht. Am allerwenigsten möchte ich entscheiden, wer in dieser Hinsicht was wie darf und wer nicht. Meine Mutti hat glücklicherweise die OP hinter sich, sonst müsste sie sich jetzt auch noch wochenlang vor Schmerzen krümmen.

Ich glaube nicht, dass wir jemals werden beurteilen können, wie gut unser Shutdown einen Effekt gehabt hat. Schließlich haben wir es nicht ohne probiert. Ist dasselbe wie bei "die Daytonas haben mir bei dem Sturz den Fuß gerettet" (und nur die!).

PS: und am liebsten wäre mir, wenn z.B. der alte Sack, der letzten Samstag neben mir die losen Kartoffeln vollgehustet hat, mal was lernen würde. Das sollte man nämlich tatsächlich niw tun.

[Axel_F.]

Am Verlauf der Diskussion sehe ich nur wie gut es ist daß es staatlich geregelt wird. Der Beweis daß Menschen selbst nicht dazu in der Lage sind liefert sich gerade selbst. Erschrocken bin ich ehrlich gesagt schon etwas darüber WER zu dieser leidlichen Beweisführung beiträgt.

[Rudi]

Also sind "staatliche Regeln" nicht von Menschen getroffen worden ???

Ich hab echt keine Ahnung, was Du hier andeuten willst und WER dieser WER ist mit der leidlichen Beweisführung.

Hier mal ein weiterer Punkt, den man einbringen kann

http://pflegeethik-initiative.de/2020/0 ... n-duerfen/

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... frage.html

[christian287]

Noch ein kleiner Kommentar von mir :

1. Es geht nicht hauptsächlich darum, dass drastische Maßnahmen ergriffen wurden. Wir hatten als Indikator "nur" die anderen Länder und auf dieser Grundlage wurde offensichtlich reagiert und vor dem Hintergrund kann die Schärfe der Maßnahmen durchaus gerechtfertigt werden.


2. Mir (und offensichtlich einigen Anderen) geht es darum, dass danach offensichtlich Zahlen falsch und ohne Zusammenhang dargestellt werden und diese werden von der Politik zur Aufrechterhaltung der Maßnahmen instrumentalisiert. Dies ist spätestens nach dem Bericht vom RKI, den ich geteilt hab nicht von der Hand zu weisen. Somit entstehen nicht nur Erklärungslücken, sondern Widersprüche zwischen Argumentation der Politik und deren Grundlage, die statistischen Zahlen.


3. Es ist jederzeit, insbesondere in Zeiten der Beschränkungen angebracht kontrovers über diese zu diskutieren, vor allem, wenn es um unsere Grundrechte geht und anhand der verzerrten Darstellungen ist es umso mehr angebracht über Lockerungen und Abschaffungen der derzeitigen und ggf. Einführung von verhältnismäßigen Maßnahmen zu diskutieren. Eine Absage demgegenüber, wie es momentan durch die Politik praktiziert wird ist, steht im Widerspruch zu unseren demokratischen Prinzipien. Denn: Die Debatte ist mit das Wirkungsvollste, das wir in unserer Bevölkerung haben und diese sollte genutzt werden, nur so werden wir wahrgenommen! Wir sind ein Teil der Politik, sogar der Wichtigste, dessen sollte man sich auch mal bewusst werden und diese Verantwortung auch wahrnehmen und sei es nur auf die Art, dass man seine eigene Meinung nach außen vertritt und damit meine ich nicht die Meinung, die einem selbst erzählt wurde und die man einfach weiter verbreitet sondern jene, die man sich nach Anstrengung der eigenen Gehirnzellen gebildet hat.


4. Bin ich insgesamt sehr froh über die Entwicklung in diesem Thread, es macht mittlerweile Spaß die anderen Meinungen ohne persönliche Anfeindungen zu lesen, sich ein Urteil darüber zu bilden und den eigenen Teil beizutragen und genau das wird aus gesellschaftlicher Sicht in der momentanen Situation gebraucht...

[R.I.P. steirair]

Also mich würde es jetzt ganz ohne Verschwörung nicht wundern, wenn diese Krise für die EU ein guter Anlass wäre, gleich mit dem Haushalt, insbesondere Italien und Spanien aufzuräumen, und so mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Den das speziell Italien uns irgendwann um die Ohren fliegt ist klar. Jetzt hätte man auch gleich eine Begründung dazu.

Bei uns kann man übrigens so gut wie kein Gold mehr kaufen *-).

[Rudi]

Sehe ich auch so wie Christian, Demokratie lebt von Meinungsvielfalt und gerade jetzt sollte man darauf achten, dass nicht irgendwelche Gesetze wegen der "Notlage" als Standard gesetzt werden, die man später auch für andere Zwecke mißbrauchen könnte, TrackingApp, Lockerung von Datenschutz, Versammlungsverbot etc. fällt mir da ein

[sasonic]

vielleicht stellt sich ja in ein paar Monaten heraus, dass man in der Tat sich (die Regierungen) gegenseitig verrückt gemacht hat - das Risiko falsch bewertet und sich tatsächlich, selbst in hohen Statistiker und Virologenkreisen einfach verbastelt hat - stellt euch dann mal die Stern TV reportagen vor - und die Gäste die dann da auftreten werden und behaupten, alles gewusst zu haben.

Das wäre das beste, was uns passieren kann, zumindest was die Opferzahlen und den Schaden in der Gesellschaft angeht.
Nur einen kleinen, fiesen Nachteil hätte das - bei der nächsten , jetzt wirklich fiesen, ganz echten Pandemie, mit einem potentiell tödlicheren Virus wird dann zu lasch vorgegangen, weil die in die Geschichte eingegangenen Verantworlichen der Corona Hysterie alle öffentlichwirksam und tief gefallen sind.

[Lutze]

Kein Mensch will das jemand stirbt. Aber wenn ich 85 bin, schweren Krebs habe,
und dann an einer Lungenentzündung sterbe, wird das keinen wundern denke ich mal. Gestorben bin ich
aber am Krebs.

So wie du den Fall beschreibst liegst du falsch. Der Krebs mag das Immunsystem geschwächt haben so das die Infektion mit Corona es leicht hatte und zu der durch Corona ausgelösten Lugenentzündung führte. Todesursache in dem Fall Corona oder Lungenentzündung aber nicht der Krebs.

Das im Schnitt in Deutschland JEDEN Tag 30-60 Menschen an der normalen
Grippe versterben.
Bisserl differenzieren wär schon gut, oder nicht?.

Du differenzierst aber auch nicht. Die 30-60 Menschen die jeden Tag an Grippe versterben sind zu einem großen Prozentsatz natürlich auch keine Grippetoten wenn man deiner Argumentation folgt. Wie viele von denen meinst du waren durch andere Krankheiten vorgeschädigt oder über 70 Jahre alt?

Bisher ging es mit den Maßnahmen nur darum Zeit zu gewinnen um sich vorzubereiten. Jetzt geht es darum einen Weg da raus zu finden und dabei die Schäden möglichst zu minimieren.

[Rudi]

Bisher ging es mit den Maßnahmen nur darum Zeit zu gewinnen um sich vorzubereiten. Jetzt geht es darum einen Weg da raus zu finden und dabei die Schäden möglichst zu minimieren.

Da besteht vermutlich Einigkeit hier !!