Mal aus ernstem Interesse: Was für Fertigungstoleranzen waren "damals" so üblich bzw. möglich? Also mit welchen Abweichungen ist "ab Werk" zu rechnen?
Sicherlich nicht mit heutigen Standards (wo beispielsweise Flügel in Flugzeugtriebwerken auf 7µ genau gefertigt werden) aber wenn in so einer Kurbelwelle ein übles Ei gefertigt wurde läuft der Motor bestimmt auch nicht so geil.
Ich studiere zwar Maschinenbau im 4. Bachelorsemester, aber solche "historischen" Dinge werden leider nicht gelehrt.
Hilfe! welches Messwerkzeug taucht und ist bezahlbar???
Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.
aber zum Thema Racing gehört.
- FEZE Offline
- Beiträge: 934
- Registriert: Montag 21. Februar 2011, 14:08
- Motorrad: TRX
- Lieblingsstrecke: Ecuyers
- Wohnort: Doubleyouuppervalley
Sven Du bist der Hammerscm hat geschrieben:Das lag mir schon auf der Zunge (bei einem Pleuellagerspiel von um die anderthalbtecham hat geschrieben: Ich vermute bald in den Größenordnungen könnte man auchnoch mit einem Messschieber messen
Zehntel im Neuzustand), hab es dann aber Bastians Nerven zuliebe doch nicht gepostet.
Viel Erfolg!
Sven
#666 TRX on track
-
- adler850 Offline
- Beiträge: 259
- Registriert: Montag 17. November 2008, 11:07
- Motorrad: TRX880 Tona675 R6/03
- Lieblingsstrecke: Ledenon/Chambley
- Wohnort: köln
Moin
Vieleicht Hilfreich:Deutz KW´s wurden ende der 70er/anfang 80er am Pleuel mit 0,08mm +-0,01 gebaut.
Hauptlager 0,1mm +-0,02.Die Lagerspiele wurden dan mit unterschiedlichen Schalen eingestellt.
Auch damals waren die Messräume schon Klimatisiert.
Gemessen wurde auf Statif zwischen Spitzen mit Messuhr(auch die Hubzapfen) auf Rundheit.
Danach mit Bügelmessschraube auf Durchmesser.
Ohne die Rundheit der Lagerfläche zu Prüfen brauchst an Durchmesser erst garnicht zu Denken.
Ne 2 Punkt Messung ist bei nem Polygon absolut unbrauchbar.Du misst den Korrekten Durchmesser,
hast aber ein 3 Eck (hiess zu meiner Zeit "Dreibogengleichdick").
Vieleicht Hilfreich:Deutz KW´s wurden ende der 70er/anfang 80er am Pleuel mit 0,08mm +-0,01 gebaut.
Hauptlager 0,1mm +-0,02.Die Lagerspiele wurden dan mit unterschiedlichen Schalen eingestellt.
Auch damals waren die Messräume schon Klimatisiert.
Gemessen wurde auf Statif zwischen Spitzen mit Messuhr(auch die Hubzapfen) auf Rundheit.
Danach mit Bügelmessschraube auf Durchmesser.
Ohne die Rundheit der Lagerfläche zu Prüfen brauchst an Durchmesser erst garnicht zu Denken.
Ne 2 Punkt Messung ist bei nem Polygon absolut unbrauchbar.Du misst den Korrekten Durchmesser,
hast aber ein 3 Eck (hiess zu meiner Zeit "Dreibogengleichdick").
gruss aus kölle