ktm1190 hat geschrieben:Mikela hat geschrieben:Servus Leute, hab mir alles durchgelesen aber so richtig schlau bin ich dadurch nicht geworden eher verunsichert.
Bin Arbeitnehmer und dadurch gesetzl. Krankenversichert was mich jetzt Interessiert was passiert nach einem schwererem Unfall bei einer Lizenzfreien Veranstaltung mit Rennen.
Wer übernimmt die Kosten z.b. für Versorgung an der Strecke, Transport zum Medical Center, Transport zum Krankenhaus
evtl. mit Heli, Krankenhauskosten für OP etc., Krankenrücktransport (geht evtl. mit der ADAC Plus Mitgliedschaft), Reha.
Wer musste das schon mal durchmachen und kann aus der Praxis berichten
Unfall 2017 in Most, mit gebrochenen Lendenwirbelfortsätzen und Fußbruch.
Erstversorgung an der Strecke (Transport Medicalcenter) und Transport auf der Strecke, sowie der Transport ins Krankenhaus wurde vor Ort selbst bezahlt, auch die Erstversorgung im Krankenhaus.
Rücktransport nach D durch die Tschechen, in die Klinik am Heimatort wurde auch selbst bezahlt.
Es wurden ALLE Kosten vom ADAC übernommen. Ich habe dort versichert ADAC plus Mitgliedschaft und eine Auslands Krankenversicherung zusätzlich
Unfall 2018 Lausitz Ring, mit derber Verletzung (Lendenwirbel Bruch), alle Kosten wurden vom ADAC übernommen, auch der Rücktransport nach Hause.
Die private Unfallversicherung bei der Württembergischen hat nach 3 Wochen die vertraglich zu gesicherte Unfallsoforthilfe "bei Schwerstverletzungen" bezahlt.
Mein Fazit aus Erfahrung:
Eine ordentliche Unfallversicherung die Lizenzfeie Veranstaltungen mit Rennen
nicht ausschließt + Auslandskrankenschutz mit Rücktransport ins Heimatland und eine plus Mitgliedschaft beim ADAC oder ähnlicher Anbieter. Damit war/bin ich für D und Ausland richtig gut abgesichert und das Ganze ist bezahlbar ... Jahresetat für alle genannten Versicherungen und Mitgliedschaften ca. 350€.
Wobei die ADAC ... Mitgliedschaft + Krankenversicherung Ausland auch ohne Rennstrecken Fahren nicht unbedingt ein falsche Anlage ist
Grüße Peter