S1000RR Rennstreckenumbau
Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...
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- stevjons96 Offline
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S1000RR Rennstreckenumbau
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Hallo zusammen,
erstmal möchte ich mich hier im Forum vorstellen, da ich neu bin.
Ich bin Steven, 26 Jahre alt, komme aus Berlin und war seit 6 Jahren treuer Aprilia-Fahrer.
Angefangen habe ich mit einer Rs 125, dann eine RSV 1000 RR Factory, nach einem Sturz zu einer RSV4 und letztlich bin ich bei einer Tuono 1100 Factory gelandet. Mit ihr bin ich allerdings kaum noch auf der Straße gefahren, fast nur noch Rennstrecke. Da die Tuono allerdings immer straßentauglich war, konnte ich keine sehr tiefen Zeiten fahren (z.B. in Oschersleben kam ich nicht unter 1:37) und habe mir immer ein Rennstreckenmotorrad mit mehr Schräglagenfreiheit und einem noch besseren Fahrwerk gewünscht.
Leider wurde meine Tuono im August geklaut, während ich im Urlaub am Strand lag und mein Schätzchen zu Hause in der Garage stand…
Tja, wie es der Zufall wollte, hat ein Kumpel von mir seine S1000RR Bj. 2018 genau zu der Zeit zum Verkauf angeboten und da der Preis unschlagbar war, habe ich einen Markenwechsel gewagt.
Kurz danach konnte ich in Groß Dölln ein Wochenende verbringen (bisherige Zeit mit der Tuono 1:26 auf dem AB-Kurs) und mit der BMW bin ich direkt mal auf eine 1:22 tief gekommen
Da wusste ich, das Motorrad muss ich mir komplett herrichten, das passt gut zu mir.
Im nächsten Beitrag werde ich also Schritt für Schritt meinen Umbau dokumentieren und freue mich auf Feedback und Tipps von euch
erstmal möchte ich mich hier im Forum vorstellen, da ich neu bin.
Ich bin Steven, 26 Jahre alt, komme aus Berlin und war seit 6 Jahren treuer Aprilia-Fahrer.
Angefangen habe ich mit einer Rs 125, dann eine RSV 1000 RR Factory, nach einem Sturz zu einer RSV4 und letztlich bin ich bei einer Tuono 1100 Factory gelandet. Mit ihr bin ich allerdings kaum noch auf der Straße gefahren, fast nur noch Rennstrecke. Da die Tuono allerdings immer straßentauglich war, konnte ich keine sehr tiefen Zeiten fahren (z.B. in Oschersleben kam ich nicht unter 1:37) und habe mir immer ein Rennstreckenmotorrad mit mehr Schräglagenfreiheit und einem noch besseren Fahrwerk gewünscht.
Leider wurde meine Tuono im August geklaut, während ich im Urlaub am Strand lag und mein Schätzchen zu Hause in der Garage stand…
Tja, wie es der Zufall wollte, hat ein Kumpel von mir seine S1000RR Bj. 2018 genau zu der Zeit zum Verkauf angeboten und da der Preis unschlagbar war, habe ich einen Markenwechsel gewagt.
Kurz danach konnte ich in Groß Dölln ein Wochenende verbringen (bisherige Zeit mit der Tuono 1:26 auf dem AB-Kurs) und mit der BMW bin ich direkt mal auf eine 1:22 tief gekommen
Da wusste ich, das Motorrad muss ich mir komplett herrichten, das passt gut zu mir.
Im nächsten Beitrag werde ich also Schritt für Schritt meinen Umbau dokumentieren und freue mich auf Feedback und Tipps von euch
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- stevjons96 Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Grundlegende Veränderungen:
Als erstes ist mal das DDC rausgeflogen und wurde durch ein Öhlins-Cartridge, ein TTX-Federbein und einen Öhlins-Lenkungsdämpfer ersetzt. Zudem gab es eine GFK-Verkleidung von Stecki dazu, zu dessen Lackierung ich noch kommen werde.
Zusätzlich wurden LSL-Stummel und eine günstige China-Fußrastenanlage verbaut. Außerdem wurde noch auf die Alpha-Racing Schalterarmatur zurückgegriffen. Als letztes ist das ABS ausgebaut und durch direkte Stahlflex-Leitungen ersetzt worden. Ansonsten bleibt die Bremsanlage erstmal, wie sie ist.
Hier soll es nun erstmal um die Lackierung der Verkleidung gehen.
Es handelt sich um eine gebrauchte GFK Verkleidung von Stecki, die einige Spuren von Steinschlägen und Ähnlichem aufweist.
Außerdem bin ich immer ein Freund davon, alles auf meine persönlichen Wünsche anzupassen und wollte demnach mein eigenes Design auf das Motorrad bringen.
Da ich leider wenig bis keine Ahnung vom Lackieren habe, stellt das hier auch nur einen laienhaften Bericht dar, für Tipps, wie ich künftige Lackierungen besser hinbekomme, bin ich jedoch sehr offen
Angefangen habe ich damit, die alten Aufkleber abzuziehen, was leider viel länger als erwartet gedauert hat, da diese immer abgerissen sind und ich somit alles in kleinen Stückchen abziehen musste
Als das dann geschafft war, stand ich vor einer schmutzigen, zerkratzten weißen Verkleidung.
Daraufhin habe ich mich im Baumarkt mit Schleifpapier aller möglichen Korngrößen ausgestattet und habe losgelegt. Eigentlich hatte ich auch einen Schwingschleifer da, der allerdings quasi nutzlos war, da die Verkleidung einfach zu viele Kanten und Ecken hat und man somit fast nirgends ran kam.
Also erstmal 2 Tage eingesperrt und alles penibel geschliffen. Glücklicherweise habe ich dabei auf einen Atemschutz geachtet, sonst hätte ich wahrscheinlich schon eine Atemwegserkrankung (An der Stelle ein dringender Hinweis an alle, die genau so unerfahren sind wie ich: Nehmt unbedingt einen Atemschutz, das staubt wie sau).
Ich hatte bis dahin grob eine Idee, wie die Verkleidung aussehen sollte: Schwarz und ein kräftiges leuchtendes Rot als Lackierung und darauf dann ein paar Aufkleber
So habe ich mir im Lackierer-Fachhandel Grundierung, Füller, Farbe und Klarlack gekauft und mich auf die Verkleidung gestürzt.
Erstmal alle schlimmen Stellen gespachtelt und neu abgeschliffen, danach grundiert und gefüllert. Anschließen habe ich alles schwarz lackiert (was leider ein Fehler war) und war mit dem bisherigen Ergebis erstmal sehr zufrieden.
Jetzt ging aber leider die richtige Fummelarbeit los, das Abkleben. Das habe ich ehrlich gesagt sehr unterschätzt, da ich letztendlich sehr penibel arbeiten wollte. Also habe ich erstma alles mit Fineline-Tape abgeklebt und den Rest danach großflächig. Hier kam ich leider auf die Blöde Idee, „RR“ in den Höcker vom Heck zu lackieren und habe das mit kleinsten Stücken vom Fineline-Tape zusammengesetzt. Erstens hat das bestimmt 2 Stunden gedauert, bis das Abkleben fertig war und dann ist leider am Ende die Farbe unter das Tape gelaufen
Naja, erstmal alles rot lackiert, was rot werden sollte und die meisten Kanten sind auch sehr gut geworden. Erstmal gefreut und die Teile draußen in die Sonne gehalten, da kam das böse Erwachen: Schwarz eignet sich absolut gar nicht als Untergrund für rot
Also schlechte Laune bekommen und alles wieder weiß lackiert
Dann also andersherum: ich habe zuerst auf den weißen Untergrund rot lackiert, auf dem Rot abgeklebt und darüber dann schwarz lackiert. Und siehe da: das Rot sieht super aus und die Kanten wurden zum Glück auch wieder ganz gut.
Anschließen habe ich dann auf alles 2k Klarlack gesprüht, der an den meisten Flächen auch schön glatt geworden ist. Leider gab’s dann noch ein lessons Learned am Ende. Da die Beleuchtung nicht die beste war, habe ich scheinbar den Klarlack nicht an allen Stellen genau gleich aufgetragen, daher gibt es teilweise eine leichte Orangenhaut. Damit kann ich aber erstmal leben.
Um Aufkleber werde ich mich im Laufe des Winters noch kümmern, da habe ich wahrscheinlich etwas Interessantes vor.
Als erstes ist mal das DDC rausgeflogen und wurde durch ein Öhlins-Cartridge, ein TTX-Federbein und einen Öhlins-Lenkungsdämpfer ersetzt. Zudem gab es eine GFK-Verkleidung von Stecki dazu, zu dessen Lackierung ich noch kommen werde.
Zusätzlich wurden LSL-Stummel und eine günstige China-Fußrastenanlage verbaut. Außerdem wurde noch auf die Alpha-Racing Schalterarmatur zurückgegriffen. Als letztes ist das ABS ausgebaut und durch direkte Stahlflex-Leitungen ersetzt worden. Ansonsten bleibt die Bremsanlage erstmal, wie sie ist.
Hier soll es nun erstmal um die Lackierung der Verkleidung gehen.
Es handelt sich um eine gebrauchte GFK Verkleidung von Stecki, die einige Spuren von Steinschlägen und Ähnlichem aufweist.
Außerdem bin ich immer ein Freund davon, alles auf meine persönlichen Wünsche anzupassen und wollte demnach mein eigenes Design auf das Motorrad bringen.
Da ich leider wenig bis keine Ahnung vom Lackieren habe, stellt das hier auch nur einen laienhaften Bericht dar, für Tipps, wie ich künftige Lackierungen besser hinbekomme, bin ich jedoch sehr offen
Angefangen habe ich damit, die alten Aufkleber abzuziehen, was leider viel länger als erwartet gedauert hat, da diese immer abgerissen sind und ich somit alles in kleinen Stückchen abziehen musste
Als das dann geschafft war, stand ich vor einer schmutzigen, zerkratzten weißen Verkleidung.
Daraufhin habe ich mich im Baumarkt mit Schleifpapier aller möglichen Korngrößen ausgestattet und habe losgelegt. Eigentlich hatte ich auch einen Schwingschleifer da, der allerdings quasi nutzlos war, da die Verkleidung einfach zu viele Kanten und Ecken hat und man somit fast nirgends ran kam.
Also erstmal 2 Tage eingesperrt und alles penibel geschliffen. Glücklicherweise habe ich dabei auf einen Atemschutz geachtet, sonst hätte ich wahrscheinlich schon eine Atemwegserkrankung (An der Stelle ein dringender Hinweis an alle, die genau so unerfahren sind wie ich: Nehmt unbedingt einen Atemschutz, das staubt wie sau).
Ich hatte bis dahin grob eine Idee, wie die Verkleidung aussehen sollte: Schwarz und ein kräftiges leuchtendes Rot als Lackierung und darauf dann ein paar Aufkleber
So habe ich mir im Lackierer-Fachhandel Grundierung, Füller, Farbe und Klarlack gekauft und mich auf die Verkleidung gestürzt.
Erstmal alle schlimmen Stellen gespachtelt und neu abgeschliffen, danach grundiert und gefüllert. Anschließen habe ich alles schwarz lackiert (was leider ein Fehler war) und war mit dem bisherigen Ergebis erstmal sehr zufrieden.
Jetzt ging aber leider die richtige Fummelarbeit los, das Abkleben. Das habe ich ehrlich gesagt sehr unterschätzt, da ich letztendlich sehr penibel arbeiten wollte. Also habe ich erstma alles mit Fineline-Tape abgeklebt und den Rest danach großflächig. Hier kam ich leider auf die Blöde Idee, „RR“ in den Höcker vom Heck zu lackieren und habe das mit kleinsten Stücken vom Fineline-Tape zusammengesetzt. Erstens hat das bestimmt 2 Stunden gedauert, bis das Abkleben fertig war und dann ist leider am Ende die Farbe unter das Tape gelaufen
Naja, erstmal alles rot lackiert, was rot werden sollte und die meisten Kanten sind auch sehr gut geworden. Erstmal gefreut und die Teile draußen in die Sonne gehalten, da kam das böse Erwachen: Schwarz eignet sich absolut gar nicht als Untergrund für rot
Also schlechte Laune bekommen und alles wieder weiß lackiert
Dann also andersherum: ich habe zuerst auf den weißen Untergrund rot lackiert, auf dem Rot abgeklebt und darüber dann schwarz lackiert. Und siehe da: das Rot sieht super aus und die Kanten wurden zum Glück auch wieder ganz gut.
Anschließen habe ich dann auf alles 2k Klarlack gesprüht, der an den meisten Flächen auch schön glatt geworden ist. Leider gab’s dann noch ein lessons Learned am Ende. Da die Beleuchtung nicht die beste war, habe ich scheinbar den Klarlack nicht an allen Stellen genau gleich aufgetragen, daher gibt es teilweise eine leichte Orangenhaut. Damit kann ich aber erstmal leben.
Um Aufkleber werde ich mich im Laufe des Winters noch kümmern, da habe ich wahrscheinlich etwas Interessantes vor.
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- Ninjarider Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Erstma Willkommen , schön hats dich au packt mit dem Hobby was uns alle Tag und Nacht beschäftigt
Sieht doch fürs 1. Mal tiptop aus, zumindest auf den Bildern ^^ , auf jeden Fall besser als meine ersten Versuche
Sieht doch fürs 1. Mal tiptop aus, zumindest auf den Bildern ^^ , auf jeden Fall besser als meine ersten Versuche
2022
Cremona 13.-15.05.2022
Rijeka 06.-09.06.2022
Mugello 08.-10.07.2022
Most 22.-24.08.2022
Mugello 9.-11.09.2022
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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- stevjons96 Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Ninjarider hat geschrieben:Erstma Willkommen , schön hats dich au packt mit dem Hobby was uns alle Tag und Nacht beschäftigt
Sieht doch fürs 1. Mal tiptop aus, zumindest auf den Bildern ^^ , auf jeden Fall besser als meine ersten Versuche
Danke dir! Ich bin bisher auch ganz zufrieden damit
Über den Winter habe ich noch viel vor, darüber werde ich die Tage berichten.
Aktuell baue ich mir eine CNC-Maschine selbst, das bietet mir dann natürlich viele Möglichkeiten
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- stevjons96 Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Sorry, ich war noch nicht ganz vertraut mit dem Forum. Also danke!as hat geschrieben:*Räusper*
https://www.racing4fun.de/forum/viewtop ... 22&t=32627
Ich verschieb' das mal
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- stevjons96 Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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So, es ist viel Zeit vergangen und die Umbauten an meinem Motorrad sind entsprechend fortgeschritten
Als erstes, nachdem ich die Verkleidung fertig lackiert hatte, habe ich den Heckrahmen ausgebaut und diesen neu lackiert, da hier einige Kratzer drin waren und der sichtbare Bereich nicht sonderlich schön aussah…
Danach habe ich recht günstig OZ Piega Felgen inkl. fast neuer Bremsscheiben gekauft und mich riesig darüber gefreut, da neue Bremsscheiben eh angestanden hätten. Leider ließ die Freude recht schnell nach, als ich feststellte, dass die Bremsscheiben zu groß für die originalen P4-Sättel der BMW sind… das Problem musste also erstmal hinten angestellt werden.
Also erstmal weiter um die Optik und den Schutz gekümmert. Ich habe eine neue, hohe Verkleidungsscheibe und ringsherum GB Racing Motorschützer angebaut.
Als nächstes habe ich ein „kleines“ Datarecording von Starlane eingebaut, was tatsächlich gar nicht so leicht war. Die Anleitung war sehr sporadisch und nicht passend zum Motorrad. Bei Bedarf kann ich hier gern genauer erläutern, an welche Kabel man für Motordrehzahl und Drosselklappenstellung gehen muss. Ich kann also nun Rundenzeiten messen und dazu Bremsdruck, Drosselklappenstellung, Drehzahl und einige weitere Daten aufzeichnen und mich hoffentlich mit diesen dann verbessern
Bei Bedarf rüste ich dann noch im Laufe der Saison Federwegssensoren nach.
Nun zurück zum Bremsenproblem: eigentlich kam für die Scheiben nur ein Frage, dass ich M50-Sättel anbaue. Hier habe ich lange im Netz gesucht und wurde vor Kurzem endlich fündig: M50-Sättel komplett gereinigt, neue Dichtungen und Titankolben wurden es
Da aber leider die Bremspumpe noch original war und dadurch das Übersetzungsvehältnis nicht mehr passte, gab es passend dazu noch eine 17er Pumpe von Galespeed.
Nun sah alles an meinem Lenker echt schick aus, bis auf das hässliche, zerkratzte Gehäuse des Gasgriffs, was mir leider immer wieder ins Auge gefallen ist… Ich konnte daher nicht anders und habe mir von TGP einen Kurzhubgasgriff gekauft und bin darauf echt gespannt.
Das ist alles in allem der aktuelle Stand. Mit meiner Fräsmaschine habe ich ein paar kleine Adapter und Halter gefräst, damit soweit alles angebaut werden kann. Hier folgen aber noch ein paar schicke Sachen im nächsten Beitrag
Als erstes, nachdem ich die Verkleidung fertig lackiert hatte, habe ich den Heckrahmen ausgebaut und diesen neu lackiert, da hier einige Kratzer drin waren und der sichtbare Bereich nicht sonderlich schön aussah…
Danach habe ich recht günstig OZ Piega Felgen inkl. fast neuer Bremsscheiben gekauft und mich riesig darüber gefreut, da neue Bremsscheiben eh angestanden hätten. Leider ließ die Freude recht schnell nach, als ich feststellte, dass die Bremsscheiben zu groß für die originalen P4-Sättel der BMW sind… das Problem musste also erstmal hinten angestellt werden.
Also erstmal weiter um die Optik und den Schutz gekümmert. Ich habe eine neue, hohe Verkleidungsscheibe und ringsherum GB Racing Motorschützer angebaut.
Als nächstes habe ich ein „kleines“ Datarecording von Starlane eingebaut, was tatsächlich gar nicht so leicht war. Die Anleitung war sehr sporadisch und nicht passend zum Motorrad. Bei Bedarf kann ich hier gern genauer erläutern, an welche Kabel man für Motordrehzahl und Drosselklappenstellung gehen muss. Ich kann also nun Rundenzeiten messen und dazu Bremsdruck, Drosselklappenstellung, Drehzahl und einige weitere Daten aufzeichnen und mich hoffentlich mit diesen dann verbessern
Bei Bedarf rüste ich dann noch im Laufe der Saison Federwegssensoren nach.
Nun zurück zum Bremsenproblem: eigentlich kam für die Scheiben nur ein Frage, dass ich M50-Sättel anbaue. Hier habe ich lange im Netz gesucht und wurde vor Kurzem endlich fündig: M50-Sättel komplett gereinigt, neue Dichtungen und Titankolben wurden es
Da aber leider die Bremspumpe noch original war und dadurch das Übersetzungsvehältnis nicht mehr passte, gab es passend dazu noch eine 17er Pumpe von Galespeed.
Nun sah alles an meinem Lenker echt schick aus, bis auf das hässliche, zerkratzte Gehäuse des Gasgriffs, was mir leider immer wieder ins Auge gefallen ist… Ich konnte daher nicht anders und habe mir von TGP einen Kurzhubgasgriff gekauft und bin darauf echt gespannt.
Das ist alles in allem der aktuelle Stand. Mit meiner Fräsmaschine habe ich ein paar kleine Adapter und Halter gefräst, damit soweit alles angebaut werden kann. Hier folgen aber noch ein paar schicke Sachen im nächsten Beitrag
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- stevjons96 Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Nachdem ich eine Weile gekämpft habe, um den Adapter des Bremsdrucksensors richtig zu entlüften, konnte ich mich irgendwann wieder an die Fräsarbeiten begeben und habe mir eine Gabelbrücke gefräst.
An diese habe ich direkt einen Halter für mein Starlane und für einen Taster, der das Zündschloss ersetzen soll, befestigt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Weiterhin habe ich mir einen großen Titanschalldämpfer von Bodis gekauft, um auch auf strengeren Rennstrecken (Poznan, Groß Dölln) fahren zu können. Leider hat der Akra-Halter hier nicht gepasst, weshalb ich noch einen Adapter gefräst habe.
Als Nächstes muss ich noch den Taster in die Elektronik einbinden, sodass das Zündschloss entfallen kann.
Hat hier vielleicht jemand einen Tipp für mich?
Mein Plan war, dass ich an die Ringantenne eine Platte mit Pin anfertige, die permanent auf den kleinen Taster auf der Platine drückt und dann in das Masse-Kabel der Antenne den neuen rastenenden Taster integriere, um den Strom zu unterbrechen.
Falls jemand eine bessere Lösung kennt, würde ich mich darüber freuen.
An diese habe ich direkt einen Halter für mein Starlane und für einen Taster, der das Zündschloss ersetzen soll, befestigt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Weiterhin habe ich mir einen großen Titanschalldämpfer von Bodis gekauft, um auch auf strengeren Rennstrecken (Poznan, Groß Dölln) fahren zu können. Leider hat der Akra-Halter hier nicht gepasst, weshalb ich noch einen Adapter gefräst habe.
Als Nächstes muss ich noch den Taster in die Elektronik einbinden, sodass das Zündschloss entfallen kann.
Hat hier vielleicht jemand einen Tipp für mich?
Mein Plan war, dass ich an die Ringantenne eine Platte mit Pin anfertige, die permanent auf den kleinen Taster auf der Platine drückt und dann in das Masse-Kabel der Antenne den neuen rastenenden Taster integriere, um den Strom zu unterbrechen.
Falls jemand eine bessere Lösung kennt, würde ich mich darüber freuen.
Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Da gibt's doch eine Plug & Play Lösung von Jetprime. Der Taster ersetzt das Zündschloss zwischen Ringantenne und Kabelbaum und der Schlüssel kommt in so 'ne Box zusammen mit der Ringantenne und wird irgendwo ans Moped gehängt wo es nicht stört. Das sollte ja mit entsprechendem Werkzeug easy selbst herzustellen sein:
https://jetprimeshop.it/de/kill-schalte ... 73572.html
Ansonsten gibt's noch von Woodcraft einen Adapter der die Zündung auf den Killswitch legt, der funktioniert aber nur wenn die Wegfahrsperre schon ausprogrammiert ist, was bei dir wohl noch nicht der Fall ist?
https://jetprimeshop.it/de/kill-schalte ... 73572.html
Ansonsten gibt's noch von Woodcraft einen Adapter der die Zündung auf den Killswitch legt, der funktioniert aber nur wenn die Wegfahrsperre schon ausprogrammiert ist, was bei dir wohl noch nicht der Fall ist?
- Heli66 Offline
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Re: S1000RR Rennstreckenumbau
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Dass der ABS Ring am Vorderrad fehlt ist dir schon aufgefallen (nicht dass dann kurz vorm ersten Event das Teil nicht verfügbar ist!)?
Der TGP Gasgriff ist an und für sich kein Kurzhubgasgriff. Das ist einfach das Innenleben des BMW Gasgriffs in einem gefrästen Alu-Gehäuse und hat genau so 68°. Ausserdem muss der angelernt werden, falls du das noch nicht wusstest.
Mein TGP Griff war grad bei RS2E, die haben ihn mir auf 58° umgebaut und gleich angelernt.
https://www.rs2e.de/leistungen-preise/k ... w-motorrad
Grundsätzlich bin ich aber immer wieder begeistert wenn jemand so wie du hier seine selbstgebauten gefrästen was auch immer Teile zeigt. Würde ich auch gern können!
Der TGP Gasgriff ist an und für sich kein Kurzhubgasgriff. Das ist einfach das Innenleben des BMW Gasgriffs in einem gefrästen Alu-Gehäuse und hat genau so 68°. Ausserdem muss der angelernt werden, falls du das noch nicht wusstest.
Mein TGP Griff war grad bei RS2E, die haben ihn mir auf 58° umgebaut und gleich angelernt.
https://www.rs2e.de/leistungen-preise/k ... w-motorrad
Grundsätzlich bin ich aber immer wieder begeistert wenn jemand so wie du hier seine selbstgebauten gefrästen was auch immer Teile zeigt. Würde ich auch gern können!