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Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

Hallo Racer! Willkommen in meinem Thread!

Dem ein oder anderen kommt mein Motorrad möglicherweise aus den zwei letzten Ausgaben des CIRCUIT Magazins bekannt vor.

Um ein weiteres Publikum anzusprechen werde ich meinen Originalen Thread aus dem CSBK Forum -> https://www.classicsuperbikes-forum.de/ ... .php?t=351

Schritt für Schritt hierher übertragen und dann beide simultan weiter betreiben.

Die nächsten Beiträge werden alle von einem Zeitraum zwischen 2021 und jetzt übertragen. Wundert euch also nicht, wenn einige Zeitangaben nicht ganz hin hauen. :lol:

Viel Spaß beim Lesen - ich freue mich auf rege Gespräche und Tipps.

Gruß - Lion #87
Titelbild Teil 1 --- Farbenspielphotography by Lea Seufert.jpeg
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von KGT67 »

Sehr schön! Ich freu mich drauf :D
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

Und es geht direkt los mit dem ersten Beitrag.

Zur Zeit des ersten Corona Lockdowns 2020 hatte ich den Entschluss gefasst, mir ein reines Rennmotorrad aufzubauen. Eigentlich sollte es erst ein Motorrad mit einem schönen ölgekühlten Motor werden. Das Problem das ich damit hatte war nur: das Motorrad steht oft. Sehr oft und das auch noch über längere Zeit. Also wäre etwas moderneres doch eigentlich garnicht so schlecht. Mit einer pflegeleichten Einspritzung vielleicht - ja das sollte sein. Aber welches Bike könnte es werden? Und dann traf es mich wie ein Schlag, als ich einen spannenden Thread über den Aufbau einer legendären GSX-R 750 SRAD zu lesen bekam. Das Fieber hatte mich gepackt. Der Gedanke an die spannende Zeit, als ein gewisser Pierfrancesco Chili mit der Startnummer #7 auf einer gelben Suzuki GSX-R 750 im Corona Extra Design über die Rennstrecken der Welt bügelte. So zu sehen auf Papas alten VHS Kassetten, denn ich war zur Ära der SRAD grade mal zwischen 0 und 3 Jahren alt...

Zurück also zu Ostern des Jahres 2020, als jemand in Essen eine sehr günstige SRAD zum Verkauf anbot und ich natürlich nicht widerstehen konnte, das Teil zu kaufen...
Vergaser? Einspritzer? - Wusste er nicht. Der äußerliche Zustand? - Ganz okay. Testfahrt? - Nach einigen Startproblemen - Sie fuhr und bremste zumindest... Halbwegs.
Da der Verkäufer das Motorrad nur unter Zwang seiner Familie und unter sichtbarem Herzschmerz abgab, hatte ich sogar ein schlechtes Gewissen ihn noch großartig runterzuhandeln.
Hätte ich das mal nur gemacht. Denn mit diesem Fahrzeug sollte ich mir verdammt viel Arbeit nach Hause holen...

Die Aufstellung der Mängel begann als ich sie zu Hause zum ersten Mal starten wollte - sie stank nach Sprit und das Extrem. Also erstmal Tank hoch und nachgeschaut.
Siehe da: der Benzinschlauch hatte Löcher. Ja Plural. Etwa 10 Stück. Ein Glück hat sie bei der Testfahrt nicht angefangen zu brennen.

Und so fing der Neuaufbau an. Weiteres zu sehen bei den Bildern...
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Von Außen sah sie ja garnicht schlecht aus.
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Der Tankdeckel hätte vielleicht schonmal eine Warnung sein sollen...
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Diese Brühe habe ich dann abgelassen.
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Und so sah der Tank von Innen aus. Schöner Scheißdreck.
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Aber das war noch lange nicht das Schlimmste. Den Zustand der Bremsanlage lasse ich einfach mal unkommentiert so stehen...
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

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Beim Zerlegen der Hinterradbremse kamen einfach mal die Dichtungen mit. Eher suboptimal.
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Nach dieser ersten Bestandsaufnahme ging es dann los mit dem Wiederaufbau.
Undokumentierte "Kleinigkeiten", die ich reparieren musste:
- Lenkkopflager
- Zwei tragende Motorhalteschrauben haben gefehlt
- Viele kleinere Teile haben gefehlt, waren falsch montiert oder beschädigt
- Auspuffdichtungen alle Schrott
- Benzinfilter waren alle unrettbar verschmutzt
- Der Anlasser hatte einen Wackelkontakt
- Sämtliche Luftleitungen der Einspritzanlage waren falsch angeschlossen

Gleichzeitig zur Bremsanlage machte ich mich mit einem Freund vom Fach an die Revision der Gabel... die falsch zusammengebaut war. Das Öl habe ich leider nicht fotografiert, aber es hatte starke Ähnlichkeit mit schwarzer Handwaschpaste.

Gleichzeitig bekam die Gabel neue lineare Gabelfedern und frisches, qualitativ hochwertiges Öl... dazu später mehr.
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Simultan dazu habe ich mit Chemikalien, Hitze, Kies und einem Betonmischer den Benzintank entrostet und anschließend neu versiegelt.
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Nach dem Überholen der Bremszangen bekam das inzwischen etwas ansehnlichere Motorrad neben einem frischen Service auch noch einige Neuteile spendiert:
- Brembo RCS-19 Bremspumpe
- Stahlflexschläuche der Fa. Micron Systems
- Eine gebrauchte Rennverkleidung mit MRA Racing Scheibe
- Neue Fußrasten
- Eine Komplettanlage von ARROW für die ich mir noch einen DB-Killer anfertigen lassen habe
- Eine kürzere Übersetzung
- Der Sitz wurde neu überzogen
- Neue Wasserleitungen

Für die neue Verkleidung gab es dann erstmal einen neuen Anstrich inklusive der neu designten Startnummer in Camo-Grün. - Das Motorrad war bereit für den ersten Test beim Alteisenreiten 2020 am Nürburgring.
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

Der erste Ausritt erfolgte beim CSBK Alteisenreiten 2020 am Nürburgring.

Dummer Weise verwandelte sich der erste "Ausritt" tatsächlich in einen Ausritt, als ich mich im ersten Turn in Kurve 12 auf die Fresse gelegt habe.

Trotz verbeulter Schulter und diversen Schäden bekam ich das Motorrad wieder startklar und konnte noch zwei Turns mitfahren. Meinen Sturz konnte ich mir allerdings überhaupt nicht erklären. Dieses Rätsel wurde erst bei meinem Gaststart beim CSBK Rennen in Oschersleben gelöst...

Hier aber erstmal ein paar Impressionen meines Nürburgring Abenteuers.
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

Das Wochenende fing für mich schon am Donnerstag mit meiner Anreise an. Die lange Reise nach Oschersleben fühlt sich für mich immer schon wie Urlaub an. Die Aufregung steigt immer weiter je näher ich dem Ziel komme und wenn die Funkantenne und das Welcome-Center von Oschersleben in Sicht kommt, ist es wieder so weit. Ich bin da. Endlich wieder am Track.

Nachdem ich ausgeladen, aufgebaut und ein leckeres Abendessen mit meinen Nachbarn genossen hatte, kam ich auf die Idee mal mein Fahrwerk von jemandem mit mehr Ahnung als ich durchchecken zu lassen. Hierbei stellte sich heraus, dass die Gabel durch ein falsches Gabelöl völlig überdämpft und viel zu träge war. (Das wäre auch eine Erklärung für meinen Abflug am Nürburgring.)
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Also hatte ich meine Abendbeschäftigung gefunden. Die Uhr Tickte, da ich am Nächsten Morgen das Qualifying und anschließend das 2 Stunden Rennen des GEC bestreiten wollte.

Also war die Devise, erstmal Öl zu besorgen. Zum Glück wurde ich bei Motorrad-Stecki fündig und konnte an die Arbeit gehen.

Womit ich zum nächsten Problem kam. Wer zum Teufel hat einen 32er Gabelschlüssel dabei, um die Gabel zu öffnen?!

Vielleicht dieses Langstreckenteam GERT56? Glück gehabt.
Diese netten Jungs leihten mir den gefragten Schlüssel aus und ich konnte die Gabel zerlegen. Da es zu dunkel wurde, unterbrach ich schließlich die Arbeit und ging ins Bett.

Am nächsten Tag ging es direkt weiter. Gabel zerlegen, alles spülen, nebenbei Anmelden und Transponder abholen.
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Bald war es dann soweit und alles saß wieder an Ort und Stelle.

Pünktlich zum Start des GEC Qualifyings.

Für das erste Mal mit dem neuen Motorrad auf dieser Strecke lief es eigentlich ganz gut und ich konnte Startplatz 53/56 herausfahren.

Danach hieß es erstmal warten.

Direkt vor dem Rennen war es Zeit für das 1. Freie Training der CSBK nach dem ich sofort an den Vorstart des Langstreckenrennens fuhr.
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Nach der Warm Up Lap war ein Klassiker angesagt: der Le Mans Start.
Auf das Flaggensignal des Starters hin rannten wir alle so schnell wie möglich zu unseren Bikes und sausten los. Ich lies es erstmal langsam angehen und fand langsam in meinen Rhytmus.
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Nach 20 Minuten war der Wechsel und 40 Minuten Pause angesagt, die ich bitter nötig hatte. Mein Teamkollegen Christian und Bernd übernahmen so lange für mich. Danach ging es ab zu Runde 2! Den Abschluss des Rennens machte Bernd Kreuzer. Schlussendlich schafften wir es, auf Position 42 vorzurücken. - Ein ordentliches Ergebnis!
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Der Nächste Tag ging mit Qualifying 1 und 2 der CSBK weiter und ich erreichte ein weiteres Wochenendziel: ich konnte die 1:50 Min knacken. Da ist zwar noch viel Luft nach oben aber es ist ja bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Startplatz 21 war immerhin schon mal ein Anfang.
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Als nächstes ging erstmal wieder der Puls hoch. Das 1. Rennen der CSBK war angesagt.
Nervös machte ich mich zusammen mit Philip auf den Weg zum Start.
Nach einem wirklich guten Start hatte ich leider noch nicht das Selbstvertrauen in Kurve 1 voll reinzuhalten und verlor so ein paar Positionen.
Nach kurzer Zeit war ich alleine unterwegs und konzentrierte mich vor allem auf eine saubere Linie. Leider bekam ich nach einer Weile Gripprobleme am Hinterrad, was sich leider bei jedem Kurvenausgang bemerkbar machte.
Nichtsdestotrotz kam ich nach 15 Minuten + 2 Runden in einem Stück im Ziel an. Ein unbeschreibliches Gefühl, die karrierte Flagge zu passieren.
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Am nächsten Tag begann eine echte Hitzeschlacht. Bei sengender Sonne fuhren wir raus zum Warm-Up. Zumindest war das der Plan. Leider machte sich bei Nymeria ein Defekt bemerkbar. Leere Batterie. Zum Glück konnte Mirko mich anschieben und der Motor startete.
Philip konnte im Warm-Up seine neue Gabel ausprobieren und ich weiter an meiner Linie arbeiten.

Der krönende Abschluss des Tages war das CSBK Rennen 2. Während wir auf den Start warteten wurde es immer heißer, so dass ich zur Sicherheit Tank und Sitz mit einem Nassen T-Shirt abdeckte.
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Endlich ging das Rennen 2 los. Wieder stieg die Nervosität.
Wie beim Rennen 1 kam ich wieder gut weg, wurde aber vor Kurve 1 von langsameren Fahrern eingekeilt und von einigen überholt. Also ging erstmal eine Aufholjagd los und ich machte wieder Positionen gut.
Als ich ende der Gegengrade ein Überholmanöver starten wollte verbremste sich mein Vordermann und schickte mich weit. Nachdem ich knapp dem Kies entgehen konnte, startete ich wieder voll durch. Bei dem missglückten Überholversuch konnten mehrere Fahrer, unter anderem Teamkollege Philip wieder an mir vorbeiziehen.
Wieder gab ich Stoff, um mich auf meine Position zurückzukämpfen, was mir nach einigen Runden auch gelang.
Kurz vor Schluss des Rennens wurde leider wegen einem Crash in der letzten Kurve mit roter Flagge abgewunken.

Ich konnte zwar in meiner Klasse nur zwei letzte Plätze verbuchen, aber dass ich einige erfahrenere Fahrer überholen konnte gab mir unterm Strich ein gutes Gefühl.
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Nachdem Bike und Paddock wieder eingeladen waren, machte ich mich erschöpft aber Glücklich auf den Heimweg.

Bis zum nächsten Mal, Oschersleben!
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

Nachdem die Saison beendet war, überkam mich natürlich mal wieder der Aktionismus.

Jeder der mich kennt, weiß, dass das öfter mal vorkommen kann. Der Fokus liegt immer auf schneller, höher, weiter und vor allen Dingen – individueller!
Es ist nicht so, dass mich an der SRAD von Haus aus viel gestört hat. Allerdings geht es doch immer etwas besser… Vor allem, wenn man viel mit Ducatisti zusammenhängt, die immer alles auf die Spitze treiben müssen. Das wirkt doch sehr ansteckend auch etwas Besonderes und Einzigartiges zu schaffen!

Da bisher schon so viel passiert ist, und ich so viele Bilder gemacht habe, unterteile ich die Beiträge auf verschiedene Überpunkte, bis das ganze auf einem aktuellen Stand ist. Ab da gibt es alles mehr oder weniger Tagesaktuell, wie ich daran arbeite.
Wenn ich Teile fertig gekauft habe, oder etwas in Auftrag gegeben habe, mache ich einen Vermerk, wo man das so bekommt. Falls etwas fehlt – einfach fragen.
Die Hauptpunkte, die ich verändert habe/momentan verändere:
- Revision der Felgen
- Neue Gabel
- Neue Bremsen
- Neues Heck
- Tankschnellverschlüsse $$$
- Umbau auf GSX-R 1000 K5 Schwinge
- Die Raddistanzbuchsen
- Neues Dashboard / Elektrik
- Sonstiges

Zu Erst musste etwas erledigt werden, dass mich schon die ganze Zeit extrem gestört hat: Die Felgen.
Leider hatte der Vorbesitzer der SRAD die Idee die Felgen Pi mal Daumen mit der Dose zu lackieren… Mehrfach, wie sich später herausstellen sollte.
Der Erste Logische Schritt war natürlich, die Felgen zu zerlegen. Reifen runter, Lager raus.
Da das ein ziemlicher Kampf war, habe ich die Distanzrohre, die in der Felge sitzen gleich nach dem Entfernen mit einer Fase ausgestattet, falls die Radlager jemals wieder raus müssen. (Ich hoffe nicht.)
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Nach dem Entlacken und Sandstrahlen (durchgeführt bei der Fa. Max Kurz Oberflächentechnik - https://max-kurz.com/ ) bereitete ich die Felgen für das Pulverbeschichten vor. Dafür besorgte ich mir Gewindestangen und zentral gebohrte Rundmaterialabschnitte, um die Lagerstellen zu schützen.
Da Schwarz bekanntlich zu fast allem passt, wurden die Felgen in einem klassischen RAL 9005 Seidenglanz beschichtet.
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Anschließend habe ich die Felgen noch mit meiner Startnummer markiert, damit sie nicht verloren gehen…
Aufkleber gefertigt von:
Jo's Beschriftungen
Beschriftungen - Grafik -Aufkleber
Joachim Schwarz
Rohrbrunner Str. 11
97852 Schollbrunn
Tel.: 09394 / 8448
Mobil: 0175 / 7042238
joesbeschriftungen@gmail.com
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Jetzt kommt etwas ganz Spezielles, dass die Herzen aller höher schlagen lässt, die ein Herz für feine Metalle haben…
Da sich die originalen Bremsscheibenschrauben gerne verformen und der Inbus sich (zumindest bei mir) gerne darin verklemmt, entschied ich mich zur Aufrüstung… und zwar auf Titanschrauben.
Gefertigt werden diese von der Firma RaceFasteners ( https://www.racefasteners.co.uk/ ) zu einem mehr als fairen Preis. Kein Vergleich zu ProBolt und co. Bei gleicher Qualität! Gleichzeitig bekamen meine Bremszangen vorne und hinten auch noch gebohrte Halteschrauben spendiert.

Wer sich jetzt entscheidet, dass er auch welche will, hier ein paar Tipps:
Bleibt beim Warenwert (inkl. Versand!!!) unter 150€, da ihr durch den Brexit Zoll darauf zahlen müsst. Über 150€ werden nochmal 3% Steuern zu den 19% Mwst. aufgeschlagen! Lasst es NICHT mit FedEx Express liefern. Das wird sehr teuer. Habt lieber etwas mehr Geduld und wählt einen regulären Versandweg. Die Mitarbeiter der Firma helfen euch da sehr gerne weiter – war zumindest bei mir so.
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Als fürs Erste letzte Neuerung, gab es hinten eine leichtere Bremsscheibe. Wer sich jetzt fragt: „Wie gut bremst die denn?“ – Keine Ahnung. Ich bremse nie hinten.
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Der Nächste Punkt war die Gabel. Die hatte zwar einen kompletten Service und Linearfedern bekommen, allerdings waren die Tauchrohre schon angelaufen und ich bekam eine Gabel mit eloxierten Standrohren angeboten, die etwas mehr pepp hatte…
Also das KFZ gesattelt und ab ins beschauliche Michelau zum Teile kaufen.
Die Ausbeute meines Shoppingtrips gibt es hier zu sehen:
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Der Einfachste Weg, meine Neue Gabel für mich herzurichten war einfach – Alle Innereien raus und tauschen. Dazu neues 7,5er Öl von Motul und fertig.
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R4F User kennen einige dieser Teile möglicher Weise aus diesen alten Threads:

viewtopic.php?f=22&t=32277&sid=84778028 ... &start=640
viewtopic.php?p=1018957&hilit=das+endlose+srad#p1018957
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Re: Suzuki GSX-R 750 SRAD - Aufbau einer WSBK Legende

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Beitrag von Lion #87 »

Neue Bremsen
Auch bei den Bremsen konnte ich noch Potential erkennen. Die waren mit der Brembo RCS Pumpe schon echt gut aber es geht eben immer noch besser… Und zwar mit denen hier: Brembo P34/34 Bremssättel der Ducati 999.
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Aber wie sollte man die anbauen? Leider haben die Ducatibremsen eine Lochmaß von 65mm und das der Suzuki liegt bei 90mm. Adapter mussten her. Ich hatte das Ganze in der Form schonmal gesehen, also wusste ich, dass es entsprechende Teile geben musste! Und siehe da – auf einer Japanischen Seite fand ich das, was ich gesucht hatte! Nur dummerweise verlas ich mich und bestellte die falschen Adapter…
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Nach etwas Ärger darüber, konnte ich sie zum Glück weiterverkaufen und die Richtigen bestellen!
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Das sieht doch mal nach geballter Ankerkraft aus!
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Beitrag von Lion #87 »

Für mein geschlossenes Rennheck musste ich mir etwas überlegen, damit das GFK-Teil ausreichend abgestützt ist.
Eine einfache Biegekonstruktion, die sich mit Unterlegscheiben in der Höhe verstellen lässt, war die Lösung:
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Beitrag von Lion #87 »

Eine weitere kleine aber feine Finesse sind diese Schnellverschlüsse für den Benzintank.
Wenn man ein paar Mal den Tank losschrauben musste, um irgendwas zu machen fangen diese zwei Schrauben echt an, einem ziemlich auf die Nerven zu gehen…
Es musste eine schöne Lösung her. Hier das Ergebnis:
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Wer sich jetzt sagt „Geil! Sowas brauche ich unbedingt auch!“ der hat die Möglichkeit einfach welche bei mir zu kaufen.
Zum fairen Preis von 10€ pro Satz zzgl. Versand bekommt man: 2 Schnellverschlüsse, 2 Unterlegscheiben und 2 Splinte. Die Bohrungen für die Splinte sind noch nicht angebracht, also könnt ihr diese problemlos individuell für euren Tank anbringen!
Anfragen bitte an:
lion.amersbach@googlemail .com
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