Es ginge auch ohne alles lahmzulegen und zigtausende Existenzen zu gefährden.
Über Disziplin und Aufrichtigkeit der Japaner müssen wir wohl hier nicht reden, das sehen wir in dem Circus zur genüge.
Demzufolge ist diese Methode hier nicht umzusetzen. Es wird immer Idioten geben die denken sie sind schlauer und müssen sich nicht daran halten.
Es ginge auch ohne alles lahmzulegen und zigtausende Existenzen zu gefährden.
2 Aussagen finde ich davon interressant:
Überall stehen seitdem Desinfektionsmittel für die Hände. Das Tragen von Masken wurde zur Bürgerpflicht.
Schon früher verbrauchte Japan 5,5 Milliarden Mundschutzmasken im Jahr, 43 Stück je Einwohner.
Ich vermute da stark, das da dann auch höhere Kapazitäten vorhanden sind.
Bei uns haben ja viele Arztpraxen/Krankenhäuser etc. nicht mal einen Notvorrat, wie man das in diesen Tagen mitbekommt, alle sind auf quasi unmittelbare Lieferung eingestellt. Die Uni Heidelberg gibt an, das sie noch für 100 Tage Schutzausrüstung hat, was allerdings wirklich üppig ist.
Darauf, dass das hilft, sofern alle mitmachen, deutet auch die stark gesunkene Zahl der Grippekranken in den sieben Wochen seit dem Ausbruch von Sars-CoV-2.
Wo bei uns die Grippe sich erst noch weiter verbreitet hat. Hier mal unser Verlauf vom Robert Koch Institut:
Influenza_2020_KW3-KW11.gif (257.48 KiB) 1268 mal betrachtet
Man teste nur Patienten mit schwersten Symptomen, berichtete der Virologe Masahiro Kami vom Medical Governance Research Institute. Die Dunkelziffer sei daher wohl sehr hoch.
Ok, das ist für mich ein weiterer Hinweis, das man sich nicht wirklich auf Covid-19 Zahlen nicht verlassen kann bzw. für Vergleiche nutzen kann (wie man es sonst oft gewohnt ist), weil die zugrunde liegende Erfassung zu verschieden ist.
Schulen wurden zwei Wochen vor den Ferien geschlossen, alle Veranstaltungen wurden abgesagt. Aber Geschäfte und Restaurants blieben offen, nur relativ wenige sattelten auf Telearbeit um.
...
Viele Fitnessstudios und die ersten Freizeitparks wurden schon geöffnet.
Also einige Einschränkungen gab/gibt es dort auch. Mit den Ferien ist es bei uns ja ähnlich.
Wir haben (in der EU) durch die geografische Lage - viele Landgrenzen verbunden mit Schengen Raum - auch andere Gegebenheiten als auf einer Insel (mehrere Einschleppungspunkte aus anderen stark betroffenen Regionen). Zudem hätten die meisten unsere Politik ausgelacht & womöglich mißachtet, wenn sie viel eher reagiert hätten und z.B. Ausreiseverbote nach Italien verhängt hätten.
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Olaschir
3 viertel von 4 - das reicht mir - eigentlich...
Trotti hat geschrieben:Bin hier eigentlich passiver r4f-Nutzer.
Werde meinen Zugang aber dann löschen. So viel kleingeistige Ignoranz, gemischt mit rechts-braungefärbtem Stammtischgeblöke, erwartet man nicht mal in nem Schützenverein. Dachte nicht, dass dies hier so unmoderiert möglich ist.
(Danke an jene die sich das zugemutet haben mit der "Taube Schach zu spielen" und mit Wildsäuen ...)
Beste Grüße
Dein Beitrag ist eine absolute Frechheit.
Ich bin selbst in keinem Schützenverein, kenne aber einige Leute die es sind. Keiner von denen verbreitet "rechts-braungefärbtes" Gedankengut.
Du solltest dich mal aus deiner Filterblase heraus bewegen und deine eigene kleingeistige Ignoranz ablegen.
Du argumentierst genau so wie die Menschen, die uns Motorradfahrer pauschal als hirnlose Raser und Organspender vorverurteilen.
marq hat geschrieben:
Diese werden in 100 Euro Teile aufgeteilt, und man kann nur eine pro zukünftige Veranstaltung einlösen.
Beispiel:
Ich habe ein Event zum Preis von 360 Euro bei denen gebucht.
Ich erhalte 3x 100 Euro und 1x 60 Euro.
Ich kann (bzw. "muss") in den nächsten 3 Jahren also vier Veranstaltungen buchen, bei denen ich 3x 100 Euro und 1x 60 Euro Gutschrift einlösen kann.
Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Zu den "geparkten" 360€ muss man also nochmal 1080 dazu legen.
Wir haben Eybis Ende August in Dijon gebucht. Da ich Realist bin, sehe ich das auch den Bach runtergehen.
Hab die Regelungsansage gestern auch mitbekommen.
Das würde für mich bei 4 gebuchten Tagen 600.- und bei meinem Sohn für 3 Tage 500.- bedeuten und somit 6 bzw. 5 Veranstaltungen die wieder mit den Gutscheinen zu buchen wären.
Bislang war ich der Meinung, dass ich gerne meine Buchung aufrecht erhalte um den Veranstaltern eine Chance zu geben.
Aber diese Auslegung schmeckt mir gar nicht....
Alternative ist wohl Storno und Erstattung von 65% des Nenngeldes...
Gibt es das eigentlich auch in anderen Branchen, dass Kunden die Zeche für Corona zahlen müssen?
Pizza-Service mit 30 % Aufschlag oder bei der Tankstelle 10 Cent mehr pro Liter?
Der größte Kostenblock eines Veranstalters ist doch variabel und sollte doch die Streckenmiete mit ca. 15.000 Euro am Tag sein, die gar nicht erst anfällt, wenn die Veranstaltung ausfällt? Oder irre ich mich?
Andere Branchen mit viel höherem Fixkostenanteil sind viel härter betroffen, z.b. Fitnessstudios, Friseure. Deren Fixkostenanteil ist doch viel höher, denn Miete und Gehälter fallen weiterhin an. Die variablen Kosten für Shampoo, Strom und Heizung machen da nicht viel aus.
Wenn du stornierst obwohl die VA/Flug offiziell nicht abgesagt/gecancelt wurde, dann zahlst du auch.
Ich würde abwarten! Wenn die Veranstaltung abgesagt wird, dann gibts auch die Kohle zurück.
Michael hat geschrieben:Gibt es das eigentlich auch in anderen Branchen, dass Kunden die Zeche für Corona zahlen müssen?
Natürlich! Wer sonst soll das zahlen, als die Kunden?
Und wenn es der Staat übernimmt, zahlst Du es ja trotzdem!
Die Veranstalter selbst, sind (meist) hauptberuflich Veranstalter. Da steht einfach mal ein Jahresgehalt im Raum. Hinzu kommen die Helfer/innen, die teilweise fest angestellt sind. Die nicht Festangestellten trifft es aber genauso und auch die haben ihre eigene Zeche zu zahlen.
Dann wird es laufende Versicherungen geben, Räumlichkeiten, Rechts- & Steuerbeistände, Fahrzeuge, Material (Zeitmessung, Zelte, usw.), Verträge, Abschreibungen, uvm.
Möchte nicht in deren Haut stecken! Aber auch nicht in der von einem Frisörbetrieb, Selbstständigen, Automobilzulieferen, Handwerkern, etc. pp.!
Jetzt heißt es zusammenhalten und genau diese Personen & Firmen zu unterstützen. Wenn wir das nicht machen, trifft es sukzessive auch alle weiteren Unternehmen und Branchen!
Dennoch muss man als Veranstalter ein gewisses Händchen beweisen, wie man den Kunden weiter an sich bindet, ohne ihn mit so einer Aktion vor den Kopf zu stoßen.
Schräglage kommuniziert ganz klar, dass ich in jedem Fall meine Kohle komplett gutgeschrieben bekomme. Bei unmittelbarer Nachfrage sie aber auch ausgezahlt wird.
Zack! Ich fühle mich als Kunde sicher und lasse mein Geld so lange dort geparkt wie es sein muss.
Michael hat geschrieben:
Der größte Kostenblock eines Veranstalters ist doch variabel und sollte doch die Streckenmiete mit ca. 15.000 Euro am Tag sein, die gar nicht erst anfällt, wenn die Veranstaltung ausfällt? Oder irre ich mich?
Du kannst davon ausgehen, dass Du für gebuchte Tage ca. 20-25% anzahlen mußt. Das tlw. gaaaanz weit im Voraus.
8 Wochen vor Veranstaltung dann den Rest. Natürlich ungeachtet Deines eigenen Buchungsgrades.
2 Monate im Voraus plus die Anzahlungen, da kommt ordentlich was zusammen.
Du kannst davon ausgehen, dass Du für gebuchte Tage ca. 20-25% anzahlen mußt. Das tlw. gaaaanz weit im Voraus.
8 Wochen vor Veranstaltung dann den Rest. Natürlich ungeachtet Deines eigenen Buchungsgrades.
2 Monate im Voraus plus die Anzahlungen, da kommt ordentlich was zusammen.
Daher vertraue ich meinen Veranstaltern und traue mich meine Kohle nicht zurückzufordern. Ich will nach dem Virus wieder aufzünden und nicht für einen Systemkollaps verantwortlich sein . Bleibt gesund und freut euch auf die Events, wenn es wieder läuft!
die Strecken werden meistens im Vorjahr angezahlt und spätestens 2 Monate vor Termin komplett.
Bei manchen kommt dann noch das Geld für den Caterer dazu. Ich weiss von einem Fall in dem der Caterer 2 Wochen vor der Veranstaltung komplett bezahlt wurde und der Veranstalter null Kohle wiederbekommt mit dem Argument die Waren wären ja schon gekauft...