Zum Inhalt

Wie transportiert ihr eure Motorräder? Transporter Empfehlungen?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • Lecxz Offline
  • Beiträge: 131
  • Registriert: Montag 19. August 2019, 12:08
  • Motorrad: GSXR 1000
  • Lieblingsstrecke: Rijeka
  • Wohnort: Graz

Beitrag von Lecxz »

Hallo zusammen,

ich bin recht neu dabei im ganzen Rennstreckenthema und war bis jetzt 2 mal auf der Renne.

1. Mal hatte ich mir einen Transporter über Enterprise gemietet und auch drin geschlafen. Optimal, allerdings auf Dauer für mich zu teuer.

2. Mal mit Auto und geliehenem Hänger. War sehr günstig aber das wars dann auch. War auch nicht optimal. Schlafen im Kofferraum.

Wie macht ihr das?

Ich suche im besten Fall irgendeinen uralten Transporter oder sowas der mich ein paar Mal im Jahr auf die Renne bringt und wo ich drin schlafen kann.

Im Optimalfall passen sogar bis zu 3 Motorräder rein.

Könnt ihr mir da irgendwas empfehlen? muss wirklich nicht schön sein, nur funktionieren und nicht so teuer im Unterhalt sein.

:bang:
Motorradlift zur sicheren Verladung Deines Bikes!

https://www.heinelifter.de/
  • Benutzeravatar
  • Ahoessler Offline
  • Beiträge: 123
  • Registriert: Dienstag 8. Mai 2018, 14:17
  • Motorrad: RSV4RF '17, MRF140SM
  • Lieblingsstrecke: Spa Francorchamps

Beitrag von Ahoessler »

Wir haben von Blyss einen Kofferanhänger gekauft, größte Ausführung mit Fenster, Rampe und Seitentür bis 1.3t.

Dadrin verladen wir problemlos zwei Motorräder auf Achshöhe und verzurren hinten stehend zwei Rennzelte. Vorne unter dem Fenster haben wir fest montierte Gestelle/Plätze für Werkzeugwagen, mehrere Kanister und Kleinmaterial.
Sind die Motorräder raus, ergeben sich trotz fest verschraubter Vorderradwippen dadrin ein Platz für zwei 70x180cm Klappmatratzen. Im Sommer super klimatisiert, im Frühjahr/Herbst stellen wir eine E-Heizung mit rein. Ausnahme z.B. der letzte Nürburgring Trackday mit Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt... da gehts ins Hotel.

Hatte einen NP von ~4500€, kostet quasi nichts an Versicherung und mein E91 320d zieht ihn mit 11L Diesel durchs Land. Für mich geht es nicht praktischer und günstiger! Netter Nebeneffekt: Durch die ausklappbare Rampe muss man nicht über eine Planke das Motorrad irgendwo rein manövrieren, traut sich sogar meine Freundin mit ihrer BMW.
RA-Moto Racing
  • Benutzeravatar
  • jak Offline
  • Beiträge: 149
  • Registriert: Sonntag 13. August 2017, 16:54
  • Motorrad: Suzuki GSX-R 750 L1
  • Lieblingsstrecke: Sachsenring, Most
  • Wohnort: nähe Chemnitz

Beitrag von jak »

Wir leihen uns immer einen Hänger aus. Der reicht locker für unsere 2 Gixxen und letztes Jahr hatten wir noch ne 400er Ninja dazwischen.
Zugfahrzeug dient mein Astra J Kombi. Da können wir "locker" zu zweit drinne schlafen und das obwohl wir über 1.80 sind. Wenn wir nach Most fahren muss man wirklich bissl überlegen beim einladen wenn alles mit muss. Sachsenring ist einfacher die 20 Minuten können wir auch mit zwei Autos fahren und alles aufteilen.

Ist halt wirklich "Lowbudget" und reicht für die 2 bis 3 Veranstaltungen im Jahr.
Ist der Sprit auch noch so teuer, die Suzuki bekommt ihr Feuer!
http://www.sbs-racing.de/
  • Benutzeravatar
  • Chris79 Offline
  • Beiträge: 679
  • Registriert: Mittwoch 8. Februar 2017, 00:47
  • Motorrad: ZX10R (2016)
  • Lieblingsstrecke: Brünn
  • Kontaktdaten:

Beitrag von Chris79 »

Wir haben uns letztes Jahr einen Sportcaravan Cube 4 angeschafft. Unter anderem auch bedingt dadurch, dass seit letztem Jahr unser Sohn mit am Start ist. Da brauchst dann einfach etwas mehr Komfort. Sonst hatten wir pro Veranstaltung immer einen Miettransporter von Sixt, Europcar, etc .

Die Ausgaben für die Transportermiete mit allem drum und dran sind pro Veranstaltung schon erheblich und auf das Jahr gesehen war das in Summe eine recht teurere Angelegenheit. Da amotisiert sich der Sportcaravan bei uns nach spätestens 3 Jahren wenn ich nur die Trackdays berücksichtige und neue Möglichkeiten wie z.B. die Motorräder in den Urlaub mitnehmen zu können noch gar nicht einkalkuliere.

Bei zwei Veranstaltungen dieses Jahr kamen wir wirklich spät an (3 Uhr Nachts und 22 Uhr Nachts) und da ist der Sportcaravan schon geil. Wohnbereich hermetisch getrennt vom Laderaum. Abhängen, Strom ran und schlafen gehen. Die Bikes dann gemütlich am nächsten Morgen aus der Garage ausgeladen. Das ist wirklich ein großer Vorteil.

Absolute Kaufempfehlung. Drei Motorräder und Equipment gehen problemlos. Mein Passat 2.0 große Maschine mit 280 PS zieht das Ding ohne Probleme. Nur der Spritverbrauch ist ein wenig hochgegangen. So um die 12 Liter braucht er, weil Windschlüpfrig ist der Sportcaravan nicht. :).
16.05.24 - 19.05.24: Oschersleben
16.08.24 - 18.08.24: Mugello

https://www.instagram.com/chris.5.7.9/
  • Benutzeravatar
  • Lecxz Offline
  • Beiträge: 131
  • Registriert: Montag 19. August 2019, 12:08
  • Motorrad: GSXR 1000
  • Lieblingsstrecke: Rijeka
  • Wohnort: Graz

Beitrag von Lecxz »

Es ist halt die Überlegung was ich tun soll.

Ich könnte mir natürlich auch eine Anhängerkupplung für meinen Passat zulegen (ca. 500€) und mir dann einen gebrauchten Hänger oder Kofferanhänger kaufen. Keine Ahnung was die so kosten aber ich schätze mal gebraucht um die 2.000-3.000€.

Für das gleiche Geld könnte man sich halt auch einen alten gebrauchten Transporter besorgen.

3 Mopeds mitnehmen wäre optimal. Wenn es nur für 2 reicht ist das auch so.

Dazu muss ich sagen das ich keinen Hängerschein habe. Deswegen muss man da sicher auch schauen was man macht.

Also eigentlich gibt es nur 3 Möglichkeiten aus meiner Sicht:

1. Motorradhänger (nicht geschlossen)
- Sicherlich die günstigste Variante
- Schlafen in Auto/Zelt
- 100 km/h begrenzt
- Platz für 3 Mopeds bei richtigem Hänger

2. Kofferanhänger
- nicht ganz günstig
- Schlafen im Hänger
- 100 km/h begrenzt
- Platz für 2 (?) Mopeds
- Anhängerkupplung muss besorgt werden

3. Transporter kaufen
- nicht ganz günstig
- Schlafen im Transporter
- keine km/h Begrenzung
- ggf. Platz für 3 Mopeds
- Keine Anhängerkupplung
- Sicherlich im Unterhalt am teuersten

Ich weiß es nicht was es werden soll..

Ich denke mal ich werde 4 - 6 mal im Jahr auf die Renne fahren.

:banging: :banging: :banging: :banging:
Motorradlift zur sicheren Verladung Deines Bikes!

https://www.heinelifter.de/
  • Benutzeravatar
  • jak Offline
  • Beiträge: 149
  • Registriert: Sonntag 13. August 2017, 16:54
  • Motorrad: Suzuki GSX-R 750 L1
  • Lieblingsstrecke: Sachsenring, Most
  • Wohnort: nähe Chemnitz

Beitrag von jak »

1. Low budget, aber mehr Geld für andere Sachen

2. Haste Platz den iwo abzustellen wenn nicht brauchst?
An sich aber fast schon die Sinnvollste Variante

3. Kannste den Transporter dann vllt noch anders nutzen?
Dann würde sich das vllt mit den Kosten in Grenzen halten
Ist der Sprit auch noch so teuer, die Suzuki bekommt ihr Feuer!
http://www.sbs-racing.de/
  • Benutzeravatar
  • Lecxz Offline
  • Beiträge: 131
  • Registriert: Montag 19. August 2019, 12:08
  • Motorrad: GSXR 1000
  • Lieblingsstrecke: Rijeka
  • Wohnort: Graz

Beitrag von Lecxz »

Also den Kofferanhänger könnte ich Sicherlich irgendwo unterbringen. Das ist kein Problem.

Transporter könnte ich sicherlich noch anders nutzen. Das würde aber nur Not auch alles mit meinem Passat gehen was ich damit vor hätte.
Motorradlift zur sicheren Verladung Deines Bikes!

https://www.heinelifter.de/
  • Benutzeravatar
  • Lasagnenpony Offline
  • Beiträge: 327
  • Registriert: Donnerstag 28. Dezember 2017, 23:11
  • Motorrad: ZX6R
  • Lieblingsstrecke: Rijeka
  • Wohnort: Niederbayern

Re: Wie transportiert ihr eure Motorräder? Transporter Empfehlungen?

Kontaktdaten:

Beitrag von Lasagnenpony »

Wenns ums LowBudget geht, verkauf deinen Passat und hole dir einen T5, Vivaro, etc und fahr ihn im Alltag.
Bei Bedarf einfach die Sitzreihen raus und Mopeds rein.
Zuletzt geändert von Lasagnenpony am Donnerstag 10. Oktober 2019, 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
:horseshit: :horseshit:
  • Benutzeravatar
  • Krulli#10 Offline
  • Beiträge: 385
  • Registriert: Sonntag 15. Juni 2008, 18:09
  • Motorrad: Panigale V2 (955)
  • Lieblingsstrecke: Most
  • Wohnort: Sangerhausen

Beitrag von Krulli#10 »

Ja ja... Irgend wann fängt jeder mal an... Es kommt auch immer darauf an, wie oft im Jahr man auf die Strecke will. Das hat sich bei mir im Laufe der Jahre auch von eher selten auf eher häufig bzw. regelmäßig geändert...

Ich habe aber genau so angefangen...

zuerst nur einen offenen Motorradtrailer hinterm Alltags- A6... hier störte mich dann, dass die Moppeds aussahen wie Sau nach einer Regenfahrt.... also:

Größeren Kofferanhänger geholt... (Platz für 4 Moppeds gehabt)... Problem hier: Der A6 verbrauchte plötzlich um die 25l/100km bei großzügigen 100km/h 8) ... auch nicht das Gelbe vom Ei.

Stufe 3: A6 verkauft und T5 Multivan geholt... Das war bis dahin schonmal die angenehmste Variante. Aber irgendwann hatt ich auch davon die Schnauze wieder voll, ich wollte nicht mehr auf dem Transporterboden schlafen... ist zwar mit Teppich ausgelegt beim Multivan, ne Standheizung hat der auch, aber ein Wohnwagen macht dann doch noch mehr her...

Stufe 4: Wohnwagen gekauft und an den Multivan gehangen... Jetzt wurde es langsam gut... Mopped und Gerödel vorn ins Auto, den Rest halt hinen im WoWa... Angekotzt hat mich dort dann im Laufe der Jahre das rumgezuckle mit 100-110km/h und eben der sportliche Verbrauch von ca. 15l/100km. Auch die V-Klasse braucht nicht wirklich viel weniger, für die der Multivan weichen musste.

Stufe 5: (aktuell) Wohnwagen weg und dafür einen L3H2 Crafter bzw. Sprinter geholt... einen gescheiten Ausbau rein und fertig. Den nutze ich ausschließlich für die Rennstrecke und habe da alles an Bord, muss die Hälfte gar nicht mehr ausladen weil ich das Auto im Alltag anderweitig brauche usw. Für mich bis hier her die Endlösung.

Ausbauideen gibt es viele (Bsp: VR-Motorhomes)... dazu existieren hier im r4f auch schon einige Threads...
Ahoi, Krulli#10
Mithos Racing
  • arlecchino Offline
  • Beiträge: 449
  • Registriert: Donnerstag 24. Januar 2019, 00:03
  • Wohnort: Bayern

Beitrag von arlecchino »

Ich stand vor der gleichen Entscheidung. Frisch angefangen mit dem Hobby, was tun mit dem Mopped.
Erster Ausflug mit geliehenem Planenhänger - darin kann man aber nicht schlafen (kalt und vor allem brutal laut bei Wind)

Am komfortabelsten wäre natürlich ein Transproter, der ist aber mit großem Abstand am Teuersten. In der Anschaffung, aber insbesondere auch im Unterhalt (Wertverlust, Reparaturen, TÜV, Versicherung, Steuer, ...). Ich hab damals mit pauschal 1500€ pro Jahr "on Top" gerechnet (also nur zusätzliche Fixkosten ohne Sprit etc), denke das ist noch eher defensiv geschätzt - viel kaputt gehen darf da nicht. Für die paar Trackdays im Jahr ist mir das zu viel Geld. Dann lieber Hänger und für die Kohle 3 Veranstaltungen mehr Fahrzeit.

Ich hab mich dann für nen geschlossenen Hänger entschieden, bzw bei mir konkreter: umgebauter Pferdeanhänger mit festem Dach. Kostet quasi nix - Anschaffung Hänger gut 1000€, kein Wertverlust, Fixkosten 100€pa, Spritverbrauch an meinem Kombi ca 9l, also sogar eher weniger als ein Transporter. Der "spitze" Pferdehänger ist da deutlich besser als ein Kofferanhänger - dessen Luftwiderstand ist ja abartig.
Durch die geringen Kosten kann ich den Hänger auch ohne schlechtes gewissen für "racing only" nehmen - sämtliches Equipment bleibt drin, das macht die Geschichte schon deutlich entspannter.

Wo wohnst du denn und wo fährst du hin? Je nach dem sind die 115 km/h mit dem Hänger keine große Einschränkung oder eben doch sehr nervig.
Antworten