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Ringumbau für 3-4 Wochenenden sinnvoll, oder lieber Ringgerät um ca. 2500€?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

  • elbandito85 Offline
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Beitrag von elbandito85 »

Hallo Leute,


Ich fahre ca 5000km Straße im Jahr, die RN12 steht tiptop da, läuft einwandfrei, Fahrwerk wurde überarbeitet, alle Flüssigkeiten + Filter, Kerzen werden regelmäßig getauscht. Lack einwandfrei, kein Umfaller oder Sturz.

Ich war bis jetzt einmal am Pan; R1 serienmäßig mit normalen Sportreifen.

Da ich demnächst am Slovakia bin und ich mehr an mein Limit gehen möchte, organisiere ich gerade einige gebrauchte Teile für ca. 3 bis 4 Ringwochenenden im Jahr.

Ringverkleidung komplett inkl. Tank und Scheibe
Rennendtöpfe
Rahmenschoner (bekommt man leider nicht gebraucht)
Fußrastenanlage original (derzeit ist meine schwarz gepulvert und mir zu schade)
Soll ich starre Rasten nehmen??; viele von euch schwören ja drauf

Als Sturzteile würde ich noch gebrauchte Stummel, Hebel, Fußrastenanlage und eventuell einen Geweihträger + Schwinge kaufen?

Ist sonst noch etwas sinnvoll?

neue Slicks und Reifenwärmer habe ich schon bestellt, wahrscheinlich wird auch noch ein zweiter Satz Felgen organisiert, da ich mir das ummontieren spare.

Sofern ich die Maschine in 2 bis 3 Jahren wieder verkaufe im Originalzustand, sollte ich die Rennstreckenteile doch auch wieder gut verkauft bekommen, oder?


Ich plane die Maschine jedes mal fürs Wochenende umzubauen.

Der Aufwand sollte sich in Grenzen halten, oder?

Gibt es Leute hier, die sich nicht extra ein Ringbike anschaffen und jedesmal umbauen?

Alternativ könnte ich mir auch ein günstiges Ringgerät vorstellen ca. 2500€; ich glaube es gibt aber nur Schrott um das Geld und glaube kaum, dass sich das rentiert für mich.


Schreibt mir mal eure Meinung zu dem Thema.

grüße

Stefan



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Beitrag von R.I.P. steirair »

Ich würde immer das Ringgerät dazu nehmen.
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Beitrag von Chris »

Ich glaube die Umbauerei wird Dir schnell zu doof
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Beitrag von nilz »

besser wird die Verkleidung und die schraubenköpfe durchs umbauen sicher nicht...
und wenn sich mal spontan en termin ergibt... ^^
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Beitrag von Rotty »

immer Ringgerät, hat sich schon oft gelohnt.
du brauchst nur einmal liegen und noch nicht mal selbst schuld sein, dann hast den Salat.

kauf doch für um die 2,5k nen Hobel, bau ab was du nicht brauchst, das machst du zu geld und dafür dann Wiederrum die Ersatzteile rein.

ich stand "damals" auch vor der gleichen wahl, hab nen Ringbike gekauft, das lag nun 3 mal und 3 mal ins kies gefahren, stört mich null und bin froh das ich es habe.
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Beitrag von Chris79 »

Jup gibt es. Ich bau meine Kawa immer um. Mittlerweile schaff ich das in 4 bis 5 Stunden, weil ich weiß wo ich hinlangen muss. Allerdings bau ich sie nicht mehr zurück. Meist erst nach dem letzten Event. Es kommt eine Rennverkleidung drauf. Fussrastenanlage hab ich mit ABE gekauft. Ist teurer aber spart Zeit. Genauso ist die Soziusfunktion bereits deaktivert. Rasten sind ab. Auf dem Notsitz will eh keiner mitfahren. Frau hat das paar mal gemacht und gemeint die Position ist zu extrem. Auf der R6 vorher war das noch machbar.

Nachdem ich das jetzt drei Jahre gemacht habe zeichnet sich aber ab, dass ich ab nächstem Jahr nur noch Ring fahren werde. Dann wird nur noch für den Ring aufgebaut und gut ist. Sollte ich dann noch mit Freunden ein wenig unterwegs sein würde ich mir dafür ne ältere R6 oder was ähnlich Bequemes zulegen. Für den Ring nur das Beste. Für die Straße reicht mir ein einfacherer Hobel, da wir hier eh nur gemütliche Touren machen. Der Supersportler ist mir für die vielen Stunden fahrt hier einfach zu unbequem geworden. Man wird ja älter ;).
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Beitrag von Shinya »

Chris79 hat geschrieben:Jup gibt es. Ich bau meine Kawa immer um. Mittlerweile schaff ich das in 4 bis 5 Stunden, weil ich weiß wo ich hinlangen muss. Allerdings bau ich sie nicht mehr zurück. Meist erst nach dem letzten Event. Es kommt eine Rennverkleidung drauf. Fussrastenanlage hab ich mit ABE gekauft. Ist teurer aber spart Zeit. Genauso ist die Soziusfunktion bereits deaktivert. Rasten sind ab. Auf dem Notsitz will eh keiner mitfahren.
Dito.
Außerdem hab ich, bedingt durch den Bürojob, einfach Bock, ab und an was handwerklich zu machen.

ich lege die Termin relativ eng zusammen, dann baue ich einmal auf Rennstrecke um, zieh meine Events durch, und mach danach wieder ein Straßenmoped draus, um die drei - vier Ausfahrten im Jahr mit den Spezis zu machen.

Letztenendes ist es eine Frage der Motivation... :D
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Beitrag von Taurus »

elbandito85 hat geschrieben: Soll ich starre Rasten nehmen??; viele von euch schwören ja drauf
Wichtig bei der RN12 ist das Schaltgestänge. Wenn du keinen QS oder keine Reverse-Schaltung hast, flutschen die Gänge in hohen Drehzahlen schlecht. Zumindest war das bei meiner so. Mit den PP-Tuning Rasten war das ok - auch ohne QS.
Sofern ich die Maschine in 2 bis 3 Jahren wieder verkaufe im Originalzustand, sollte ich die Rennstreckenteile doch auch wieder gut verkauft bekommen, oder?
Du solltest bei der Überlegung beachten, dass deine schöne R1 auch mal im Kies landen kann. Das wird den Verkaufswert erheblich mindern.
Alternativ könnte ich mir auch ein günstiges Ringgerät vorstellen ca. 2500€; ich glaube es gibt aber nur Schrott um das Geld und glaube kaum, dass sich das rentiert für mich.
Würde ich so pauschal nicht sagen. Meine K1 Gixxer habe ich 2010 für 2.400,- abgeben. Und die war absolut ok für den Preis. Schlechter als die R1 war die auch nicht. Mit der RN12 habe ich mich am Anfang sehr schwer getan. Verkauft habe ich sie letztes Jahr für 3.500,- in technisch sehr gutem Zustand. Für den "Anfänger" oder eben Fortgeschrittene adäquate und erschwingliche Mopeds.

Auf der Straße auf schick und auf dem Kringel schnell fahren mit dem selben Moped ist, meiner Meinung nach, ein schwieriger Kompromiss.
Ein Leben ohne Racebike ist möglich, aber sinnlos!
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Beitrag von Akrakevic »

Ich baue auch immer um, bin bisher aber nie öfter als 3 mal los das Jahr. Wird mir inzwischen jedoch auch zu blöd. Hängt aber auch definitiv damit zusammen, dass Straße immer weniger Spaß macht wenn man mehr auf dem Track unterwegs ist.

Die RN12 gibt es doch auch schon zu erschwinglichen Preisen als Tracktool (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 5-305-2735) . Wäre auf jeden Fall die entspannteste Variante.
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Beitrag von Sockenschuss »

Ich stand auch vor der Entscheidung.
Mein Vorteil war, dass ich damals und auch heute, zwei Motorräder habe.
Eine Tourenkarre und ein etwas sportlicheres Modell.
Hab dann von dem sportlicheren Modell die Verkleidung abgebaut und verkauft. Sogar mit Tank, damit dann für den Nachfolger die Farbe passt.
Rennverkleidung dran, etwas Farbe, ´ne Nummer, andere Reifen.. und alles andere kommt noch. Bevor ich etwas wie Fahrwerk und so umbaue, sollte ich erst mal in die Regionen kommen um nicht mehr in der Krabbelgruppe zu fahren.
Mein Vorschlag: R1 so lassen und ´ne Kringelgerät kaufen. Rahmen sandstrahlen kann schnell gehen...
und es macht den KIopf frei, wenn man weiß, dass es nicht das einzige Mopped ist, das man im Kies versenkt.


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