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Neues Motorrad einfahren ???

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von ypse_269 »

Guten Morgen Zusammen,

ich werde meine R1 RN19 in den Ruhestand schicken und mir eine neue R1 RN49 2017 zulegen. Allerdings werde ich Ostern wohl Ledenon buchen, so dass ich das neue Mopped vorher nicht fahren werde. Generell möchte das Motorrad nicht anmelden und auf der Strasse fahren.

Nun meine Frage:

Wer hat Erfahrung damit, ein nagelneues Mopped direkt auf der Rennstrecke zu nutzen? Macht ihr vorab das Einfahren auf einem Prüfstand? Ist das Einfahren überhaupt noch nötig?

Bitte um Infos....besten Dank!

mfg.

Ypse_269
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Ich hab es bis jetzt so gehalten bei neuen Motoren. Vormittag 3x 20 min. locker und dann Feuer frei.
Am Abend Ölwechseln, und dann normal weiter.
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von KarstenSteinke »

Die Motoren werden im Werk sowieso schon bis zur Nennleistung belastet (Messung). Da ist nicht wirkliches mehr nötig. Warmfahren, der Ölwechsel.

In der Mo stand mal ein guter Artikel dazu:
http://www.mo-web.de/artikel/technik/33 ... ahren.html

FF.

Karsten
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von Harm »

Warmlaufen lassen.
Gib ihm.
Wozu Ölwechsel?
S.
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  • KarstenSteinke Offline
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von KarstenSteinke »

...für das gute Gefühl und die Montagereste. Und weil Du dann Dein Öl drin hast.
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von Harm »

Gutes Gefühl ok.
Der Rest...eher nicht so.
Montagereste...sowas gibt's wohl nicht mehr.
Alle Motoren sind bereits längere Zeit unter vollast im Werk gelaufen.
Sie können es also.
S.
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von techam »

Trotzdem dient die erste Ölfüllung immernoch zum Ausspühlen der letzten Partikel.

Ist in dem oben verlinkten Artikel auch sehr gut beschrieben.

Mit dieser Ölfüllung sollte man daher den Motor nicht zu lange und nicht bei hoher Last betreiben.

Im ungünstigsten Fall lagern sich diese Partikel in der Beschichtung von Lagerschalen ein und wirken fortan als Schleifpapier.

Moderne 1000ccm Highend Motorren sind in dem Artikel übrigens unter den "Exoten und Kleinserien-Aggregaten" zu führen.

Nicht weil diese übermäßig Exotisch sind, jedoch aufgrund der extremen Literleistung.

200PS/Liter ist bei unaufgeladenen 4T Motoren schon ziemlich extrem.

Nur als Vergleich, die modernsten Ferrari Motoren knacken gerade mal so die 100PS/Liter Marke und da würde jeder sofort an einen Exoten denken
(F140 V12 6,5L 800PS 123PS/Liter)

Da also zu meinen, nur weil der Motor bei Yamaha auf dem Prüfstand einmal seine Leistung abgeben müsste, wäre jedes Einlaufen abgeschlossen, liegt ziemlich falsch.
Man braucht natürlich auch nicht 1000km mit 4000rpm rumgurken, aber wie schon erwähnt drei Turns in der langsamsten Gruppe mitfahren und dem Motor etwas Zeit geben, einige Kalt-Warm-Zyklen durchlaufen lassen und dann Mittags das Öl + Filter tauschen ist definitiv angebracht.
Danach kann man dann fliegen lassen, wenns dann hops geht, lags nicht wirklich am Einfahren.

MfG Christian
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von ypse_269 »

Vielen Dank für die Infos....ich werde es so machen wie steirair es beschrieben hat.
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von dreizehn »

ich habe irgendwo mal diesen link dazu gefunden:

http://koflair.blumenpfluecker.com/modu ... cle&sid=43
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  • R.I.P. steirair Offline
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Re: Neues Motorrad einfahren ???

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Beitrag von R.I.P. steirair »

dreizehn hat geschrieben:ich habe irgendwo mal diesen link dazu gefunden:

http://koflair.blumenpfluecker.com/modu ... cle&sid=43
Der Kofi ist ein ganz lieber Kerl und ein guter Freund von mir.
Ist prinzipiell nicht ganz unrichtig, aber lässt sich auf der Rennstrecke nicht so ganz umsetzen *-).

Es reicht wirklich einen Vormittag locker zu verbringen, und dann gemma.
Meine Kawa z.b. musste z.b. von der Auslage ins Qualifying. Auch egal.

Das einzige das ich immer beherzige, den ersten Ölwechsel eben so nach 3-500 KM.
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