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Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von wizzard »

Tiefe Kniebeuge... Entweder mit Gewicht oder halt schwerere Varianten...Im 20-30wdh Bereich.

Als Richtwert für die Tiefe da da ja immer alle Angst haben davor (vorallem Mediziner, die Gelenke nie im vollen Umfang nutzen wollen!) würde den Ar... 10cm tiefer als der Abstand raste und Sitz mal anpeilen.


Dir fehlt Kraft aus der hocke beim umsetzen... Und locker hilft natürlich immer...
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von Lutze »

luxgixxer hat geschrieben:Auch wenns jetzt hart klingt, aber mit 3x Laufen die Woche kannst du eigentlich nur den Staus Quo erhalten. Deine Ausdauer und deine Leistung wirst du damit nicht triggern oder relevant fitter werden.
Ich glaube ja das du dich da besser auskennst, aber trotzdem ist da doch eher individuell.
Was er beschreibt (2x ca 40-60min und 1x 1-1,5h die Woche) ist ungefähr das was ich immer so von Februar bis zum ersten Termin im Mai gemacht habe. Eventuell im Januar mit weniger angefangen. In der Saison nur noch einmal die Woche laufen. Im Februar/März mitunter noch etwas Krafttraining, dafür aber dann beim laufen gespart. Ab spätestens Oktober war fast immer Trainingspause bei mir.
Die Methode hat bei mir immer ganz gut funktioniert, einmal hat es auch gereicht als ich Ende Dezember anfing das ich im April auch meinen ersten und einzigen Halbmarathon gelaufen bin.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von luxgixxer »

Individuell ist wenn jemand bei 100kg startet und mit 3x die Woche laufen 10kg abgenommen hat der fitte 75kg schwere aber kein Gramm.

Trotzdem ist der ehemalig 100kg schwere noch immer nicht fitter als der 75kg schwere..

Jeder ist halt immer von "seinem" Training überzeugt, ist wie bei Reifen und Bremsbelägen.
Die wissenschaftlichen Fakten sind aber nunmal für jeden Körper gleich.

Bei 3h Training die Woche ist der Trainingsreiz halt nicht gross genug dass der Körper wirkliche Adaptationen vornimmt.
Man wirkt aber dem altersbedingten Verfall entgegen, sprich man erhält den Status Quo. Das meine ich damit.

Ich habe es glaube ich schon öfter hier geschrieben, Krafttraining ist für unsere Sportart nicht förderlich. Das Zauberwort heisst Kraftausdauer, also nicht Muskeln aufbauen sondern vorhandene Masse aktivieren.

Ich sehe das mit den Kniebeugen deshalb auch eher kritisch. Das wird das Problem nämlich nicht beheben , höchstens ein paar Runden weiter nach hinten verschieben.
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von Lutze »

luxgixxer hat geschrieben:Individuell ist wenn jemand bei 100kg startet und mit 3x die Woche laufen 10kg abgenommen hat der fitte 75kg schwere aber kein Gramm.
Nun ich habe da so 3-4 kg Winterspeck wieder runter bekommen von ausgehen 73-74kg.
Auch würdest du jetzt sagen ich habe immer mit viel zu hohem Puls trainiert, der Versuch mit niedrigem Puls scheiterte immer. Gut der ging bei gleichbleibender Trainingsgeschwindigkeit runter oder blieb eben oben wenn ich schneller wurde.
Ich hab immer so trainiert das ich mich wohl gefühlt habe und es hat zumindest bei mir funktioniert. Puls 140-150 da hatte ich das Gefühl ich habe nichts getan.
luxgixxer hat geschrieben: Jeder ist halt immer von "seinem" Training überzeugt, ist wie bei Reifen und Bremsbelägen.
Die wissenschaftlichen Fakten sind aber nunmal für jeden Körper gleich.
Ich habs ja versucht wissenschaftlich zum Beispiel Puls. Bei Fahrrad fahren ging das sogar mit niedrigem Puls, beim laufen nicht. Der Effekt mit Lauftraining war aber deutlich besser.
luxgixxer hat geschrieben: Ich habe es glaube ich schon öfter hier geschrieben, Krafttraining ist für unsere Sportart nicht förderlich. Das Zauberwort heisst Kraftausdauer, also nicht Muskeln aufbauen sondern vorhandene Masse aktivieren.
Wirklich Krafttraining habe ich ja nie gemacht, nur ein wenig an den Einsteigergeräten bei MC-Fit. Sichtbar war da kein Muskelaufbau, hat aber gereicht das ich erstmals keinen Muskelkater hatte beim ersten Training des Jahres.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von luxgixxer »

Lutze hat geschrieben:
luxgixxer hat geschrieben:Individuell ist wenn jemand bei 100kg startet und mit 3x die Woche laufen 10kg abgenommen hat der fitte 75kg schwere aber kein Gramm.
Nun ich habe da so 3-4 kg Winterspeck wieder runter bekommen von ausgehen 73-74kg.
Auch würdest du jetzt sagen ich habe immer mit viel zu hohem Puls trainiert, der Versuch mit niedrigem Puls scheiterte immer. Gut der ging bei gleichbleibender Trainingsgeschwindigkeit runter oder blieb eben oben wenn ich schneller wurde.
Ich hab immer so trainiert das ich mich wohl gefühlt habe und es hat zumindest bei mir funktioniert. Puls 140-150 da hatte ich das Gefühl ich habe nichts getan.
luxgixxer hat geschrieben: Jeder ist halt immer von "seinem" Training überzeugt, ist wie bei Reifen und Bremsbelägen.
Die wissenschaftlichen Fakten sind aber nunmal für jeden Körper gleich.
Ich habs ja versucht wissenschaftlich zum Beispiel Puls. Bei Fahrrad fahren ging das sogar mit niedrigem Puls, beim laufen nicht. Der Effekt mit Lauftraining war aber deutlich besser.
luxgixxer hat geschrieben: Ich habe es glaube ich schon öfter hier geschrieben, Krafttraining ist für unsere Sportart nicht förderlich. Das Zauberwort heisst Kraftausdauer, also nicht Muskeln aufbauen sondern vorhandene Masse aktivieren.
Wirklich Krafttraining habe ich ja nie gemacht, nur ein wenig an den Einsteigergeräten bei MC-Fit. Sichtbar war da kein Muskelaufbau, hat aber gereicht das ich erstmals keinen Muskelkater hatte beim ersten Training des Jahres.

Abnehmen nicht mit fitter werden verwechseln.

Natürlich purzelt der Winterspeck bei schnellem Laufen schneller als beim langsamen Laufen.
Du hast nur Gewicht verloren, wurdest aber kreilsauftechnisch nicht fitter. Der Effekt ist deshalb auch immer nur zeitlich begrenzt. Hinzu kommt dass man zwar schnell 3kg abnimmt, diese jedoch zum Grossteil aus eingelagertem Wasser bestehen und nicht Fett.
Da der Stoffwechsel nicht trainiert wurde ist der Effekt auch zeitlich sehr begrenzt und man ist meist Jojo-effekt gefährdet.

Dass es bei dir mit Radfahren besser geklappt hat als beim Laufen liegt halt auch daran dass die Pulswerte verschieden sind. 130Puls beim Laufen haben nicht den gleichen Effekt als beim Radfahren. Hinzu kommt oft noch dass man eher 2 Stunden Rad fährt als 2 Stunden läuft und somit der Effekt beim Radfahren nochmal viel höher ist auch wenn die gesamte körperliche Belastung geringer ist.

Man muss sich vorher im Klaren sein was man als Ziel hat. Will man schnell 3-4kg abnehmen oder will man fitter werden.

Beim Training fürs Fit werden ist das Abnehmen nur ein Nebeneffekt und sollte nicht als Hauptziel stehen.
Gehts darum 4 Wochen vor Saisonbeginn den Reissverschluss der Kombi wieder zu zubekommen dann steht natürlich die Gewichtsabnahme im Vordergrund und man sollte auch anders trainieren.
Es ist halt wie immer, entweder man tunt den Motor oder die Karosserie. Was im Endeffekt wohl schneller macht ...?
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von Lutze »

luxgixxer hat geschrieben:
Abnehmen nicht mit fitter werden verwechseln.

Natürlich purzelt der Winterspeck bei schnellem Laufen schneller als beim langsamen Laufen.
Du hast nur Gewicht verloren, wurdest aber kreilsauftechnisch nicht fitter.
Du kannst mir glauben das dies nicht der Fall war, sonst wäre ich nicht 3 Monate später einen Halbmarathon gelaufen in der Zeit in der ich vorher keine 10km gelaufen bin. Im Winter faul hab ich beim ersten mal laufen schon nach 20 Minuten die Schnauze voll. Muss mich dann 2-3 Wochen quälen und komme dann langsam in den Bereich wo ich nicht nach 5 Minuten gleich wieder aufhören will. Und wie gesagt um das Niveau zu halten genügt mir ca. 1 mal die Woche laufen im Sommer.
Ohne so zu trainieren baute ich im Rennen nach 5 Runden schon ab, mit dem Training konstant ohne Probleme auch 15 Runden.
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von Sascha546 »

jedes Training ist besser als KEIN Training

das hat aber nichts mit der Verbesserung des Fitnesslevels oberhalb des 0-Levels zu tun.

Wenn man den Winter über nix tut dann ist kann man quasi alles tun um besser zu werden. Alles wird funktionieren.
Ob nun der Puls bei 130 oder 165 ist - kackegal.

Wenns dann aber um Fortschritte oberhalb des Anfangs geht dann braucht es eben etwas mehr als irgendwas zu machen.
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von luxgixxer »

Lutze hat geschrieben:
luxgixxer hat geschrieben:
Abnehmen nicht mit fitter werden verwechseln.

Natürlich purzelt der Winterspeck bei schnellem Laufen schneller als beim langsamen Laufen.
Du hast nur Gewicht verloren, wurdest aber kreilsauftechnisch nicht fitter.
Du kannst mir glauben das dies nicht der Fall war, sonst wäre ich nicht 3 Monate später einen Halbmarathon gelaufen in der Zeit in der ich vorher keine 10km gelaufen bin. Im Winter faul hab ich beim ersten mal laufen schon nach 20 Minuten die Schnauze voll. Muss mich dann 2-3 Wochen quälen und komme dann langsam in den Bereich wo ich nicht nach 5 Minuten gleich wieder aufhören will. Und wie gesagt um das Niveau zu halten genügt mir ca. 1 mal die Woche laufen im Sommer.
Ohne so zu trainieren baute ich im Rennen nach 5 Runden schon ab, mit dem Training konstant ohne Probleme auch 15 Runden.

Ist ja gut Lutze, klar wurde dein fettleibiger, kurzatmiger Körper durch gelegentliches Laufen aktiviert :D :D und du kollabierst nicht mehr so schnell. Einen Halbmarathon in 2h laufen ist ja auch schön, hat aber im Endeffekt mit wirklichem Training und fit sein nichts zu tun.
Das kriegen 90% der Bevölkerung nach 3 Monaten hin.

Jede Bewegung tut dem Körper Gutes.
Trainieren und Sport machen sind aber zwei verschieden Paar Schuhe, musste ich auch erst lernen.

Sport machen ist Spass
Richtiges Trainieren macht erst Spass wenns fertig ist :D
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von Sockenschuss »

luxgixxer hat geschrieben:
Lutze hat geschrieben:
luxgixxer hat geschrieben: Einen Halbmarathon in 2h laufen ist ja auch schön, hat aber im Endeffekt mit wirklichem Training und fit sein nichts zu tun.
Das kriegen 90% der Bevölkerung nach 3 Monaten hin.

Jede Bewegung tut dem Körper Gutes.
Trainieren und Sport machen sind aber zwei verschieden Paar Schuhe, musste ich auch erst lernen.

Sport machen ist Spass
Richtiges Trainieren macht erst Spass wenns fertig ist :D
Muss ich widersprechen. Ich schaffe einen Halbmarathon in 2:14 Stunden.
Krabbelgruppe... Wie auffer Renne :?

Aber es ist wirklich ein Unterschied, ob man Sport zum Spaß macht oder um fit zu werden.
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Re: Raus aus der Komfortzone - Fit fürn Track

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Beitrag von Lutze »

luxgixxer hat geschrieben:Einen Halbmarathon in 2h laufen ist ja auch schön, hat aber im Endeffekt mit wirklichem Training und fit sein nichts zu tun.
Das kriegen 90% der Bevölkerung nach 3 Monaten hin.
Es waren weniger als 2 Stunden und ich behaupte mal das schaffen nicht mal 90 % der Forenmitglieder mal eben so. Und in Berlin waren dann wohl die Mehrzahl der Läufer aus den 10 % der Bevölkerung dabei oder es waren Läufer die ohne Training mal eben einen Halbmarathon mit laufen.
Ich habe Ausdauerlauf immer gehasst und habe das nur gemacht um Fitness für die Rennstrecke zu haben und da hat meine Art des Training genau das gebracht was ich wollte. Mehr als 3 mal die Woche war bei mir auf Dauer nicht drin und nochmal, um den Level dann zu halten genügte über den Sommer sehr viel weniger Training, 1 mal die Woche. Ohne dieses eine mal gehts im Winter dann aber auch schnell bergab. Ist bei einem 20 oder 30 jährigen sicher anders.

Man kann dein wissenschaftliches Training sicher nicht auf jeden übertragen, du glaubst ja in anderen Bereichen auch nicht der Wissenschaft. :wink:
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