Lutze, ich nehme an, der Wieselbekämpfer und ich verstehen uns ganz gut. So wie es viele die Aussage jetzt verstehen, ist es ganz wahrscheinlich nicht gemeint. Was wir erleben, ist eine gezielte Massenmeinungssteuerung. Und was wir auch erleben, ist, dass viele dem einfach uninformiert folgen. Weil es zu kompliziert ist, sich selbst aus Basisquellen (nicht aus anders manipulierenden Quellen!) zu informieren, weil die vorherrschende Meinung schon Gesinnung ist, weil... Da ist die Parallele. Und die finde ich entsetzend. Hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist.Lutze hat geschrieben:Mit diesem Argument schlägst du tatsächlich alles und die Querdenker sind die Partisanen und Anne Franks der 2020er Jahre.luxgixxer hat geschrieben:
das Ganze hat halt mehr Parallelen in der Denkweise mit 33-45 ie manche zugeben möchten.
Und gerade das Deutsche Volk scheint besonders gefährdet zu sein. Fährt auf jegliche Überregulierung ab, bejubelt "Durchgreifer" und sieht als einzige Lösung nur mehr Strafen und härtere Regeln.
Und was auch wirklich niemanden interessiert, ist das Gesamtrisiko für die Bevölkerung. Wo liegt die zu erwartende Sterblichkeit? Definitiv nicht höher als 20% (vermutlich eher 10%) das hätten wir innerhalb des letzten Jahres sonst schon längst gesehen. (bitte nicht vergessen, da wo es etwa zehnfach so hoch ist wie bei uns, z.B. in Mexico, gehen die Leute von alleine aus Angst nirgendswo mehr hin, wenn es vermeidbar ist, da braucht es dann auch keine Einschränkungen). Und dann wären wir wieder bei "niemand darf sterben". Ja, dann mal Prost. Diese Rationale wird uns nie wieder irgend etwas erlauben.
Wie überrascht werden dann die Mitbürger sein, wenn wir nach ausreichender Impfabdeckung in den alterspriorisierten Gruppen auf die jungen Gefährdeten und die unentdeckten Gefährdeten scheißen (müssen, auch weil es gesellschaftlich nicht mehr tragbar sein wird). Und wenn das sowieso am Ende das ist, was dabei herauskommt, dann kann man ja auch jetzt schon damit anfangen. Und eben die Gefährdeten schützen, durch Testen, Aufklärung und Verständnis (und Ressourcen, damit nicht durch Zeitmangel immer Fehler passieren). Tatsächlich hatte man das im letzten Jahr sogar öfters vorgeschlagen.
Dass niemand in unserer öffentlich-rechtlichen Medienwelt etwas manipulativ berichtet, stimmt nicht. Mir ist zuletzt ein Radiobeitrag untergekommen, über den ich immer noch nachdenke. Wortlaut nicht zu 100% identisch, aber :
"50% sind mit den Maßnahmen zufrieden, ein Viertel findet sie angemessen und ein Viertel zu hart."
So, wieso wird denn da nicht jede Gruppe mit derselben Basis bemessen? Ich finde keinen anderen Grund, außer: ein Viertel hört sich nach deutlich weniger an als 25%. Und dass der zufriedenen Gruppe eine genauso große Gruppe gegenübersteht, die eben nicht zufrieden ist, geht völlig unter.