campari hat geschrieben:Gestern Abend bin ich fast vom Stuhl (also Sofa) gefallen, als Frau Lambrecht, unsere Justizministerin, verlauten ließ, es sei doch jetzt gut, wenn die doppelt Geimpften, also die, welche ja so sehr unter der Pandemie gelitten hätten wegen der Einschränkungen und so, jetzt zügig (einige) Rechte wiederbekämen.
Wie kommen Leute darauf, so etwas in der Öffentlichkeit zu sagen? Denkt die echt, das wäre in Ordnung?
Für Ärzteschaft und Pflegepersonal, was sich die Impfung trotz der geringen Erprobung verabreichen ließ, OK. Aber der Rest? Wo hat der den stärker gelitten als der undoppeltgeimpfte Teil der Bevölkerung?!?
Also die ganzen Schulkinder und die Eltern und die Jugendlichen, die nichtmal in die Nähe der Impfung kommen und so weiter?
Es scheint auch oft vergessen, dass eine "Maßnahme" für den einen bedeutet, dass er mal nicht wo zum Essen gehen oder sich amüsieren kann, was verzichtbar ist. aber dass es für den Betreiber ein Berufsverbot bedeutet und eben nichts mit Luxus zu tun hat.
Gönn doch den alten Leuten im Pflegeheim etwas mehr Freiheit. Das Sie wieder zusammen essen, an Gruppenaktivitäten teilnehmen, sich Wohnbereichs-übergreifend wieder treffen können.
Denn die Kontaktbeschränkungen gelten auch im Pflegeheim.