Erste Absagen wegen des Virus

[Rudi]

Tja Dave, dem ist aber so.
Deswegen werden dann ja geplante OPs verschoben, damit das alles im leistbaren Bereich bleibt, und deswegen sind wir hier eben nicht kurz vor einer Überlastung, wenn man ganz Deutschland betrachtet, da gibt es sicher Kliniken, welche voll sind in Hotspots, aber es gibt eben auch sehr Viele, welche ganz normalen Betrieb fahren können.
Deswegen wird hier ja die Mediendarstellung so stark kritisiert, die Panik verbreitet.

[campari]

In dem Betten-Zusammenhang finde ich interessant, wie sich die Verfügbarkeit des Personals auswirkt. Das wird sicher lokal stark schwanken.
Ich habe auch keine Ahnung, mit welchem Betreuungsschlüssel auf Intensivstationen gearbeitet wird, aber wenn jetzt eine Person 5 Intensivkranke betreut, dann könne eine Verringerung um ca. 300 durch den Ausfall von 60 Personen entstehen, die ein testbedingtes Arbeitsverbot haben. Das halte ich jetzt für nicht unwahrscheinlich.

Die Konstanz bei den insgesamt belegten Betten kann auch (Vorsicht: Verschwörung) durchaus kommerzielle Gründe haben. Ich habe beides erlebt. Privat versichert - kein Problem, da kann (und im schlimmsten Fall wird) man noch bleiben. Ist sowieso ein Spaß, was ich teils unberechtigt abgerechnet bekommen habe. Gesetzlich versichert - straff "durchambulantisiert".
Sogar meine Kinder wurden aus mir nicht ganz ersichtlichen Gründen in die Kinder-Intensivstation gesteckt. Kein Wunder, bei einem Uniklinikum. Wenn die Einrichtungen da sind, dann muss man sie ab und zu auch nutzen.

Ich möchte jetzt niemanden beleidigen, aber wenn man mit Bettenbelegung Geld verdient, dann hat man doch beim Bettenfreigeben einen Zielkonflikt, oder?

[Lutze]

Sorry aber das ergibt doch keinen Sinn. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Das hieße doch, dass rein zufällig immer genau so viele Menschen gerade nicht krank werden und Intensivbetten belegen wie Covid Patienten reinkommen. Ansonsten könnten doch nicht permanent ca. 20.000 Betten belegt sein.

Das hatten wir meine ich schon mal erörtert. Durch die steigende Zahl an Covid Patienten werden entsprechend viele planbare OP verschoben um das System nicht zu überlasten.

[Koerschgi]

Sorry aber das ergibt doch keinen Sinn. Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Das hieße doch, dass rein zufällig immer genau so viele Menschen gerade nicht krank werden und Intensivbetten belegen wie Covid Patienten reinkommen. Ansonsten könnten doch nicht permanent ca. 20.000 Betten belegt sein.

Das hatten wir meine ich schon mal erörtert. Durch die steigende Zahl an Covid Patienten werden entsprechend viele planbare OP verschoben um das System nicht zu überlasten.

Was auch vollkommen legitim ist!
Passiert idR das ganze Jahr über - nur eben nicht in diesem Ausmaß.
Wichtige OPs werden, allen Unkenrufen der "Querdenker" zum Trotz, ja dennoch durchgeführt.

Und das unser Gesundheitssystem seit Jahrzehnten systematisch vor die Wand gefahren wird, sind nun auch keine
sonderlich bahnbrechenden News.
Wer das ändern will kann seinen Stimmzettel ja anders ausfüllen. Aber Michel wählt ja seit Tag x die immer gleichen Parteien und wundert sich dann über das Ergebnis.
Sobald es einen dann aber mal selbst trifft oder treffen könnte, fängt das Gejammer an. Vorher hast von diesen Leuten keinen Ton gehört. Und nun schreien sie am Lautesten.

[briese159]

https://www.initiative-qualitaetsmedizi ... 9-pandemie

Ja Lutze, das ist deine Antwort darauf, dem ist aber nicht so. Planbare OPs wurden hauptsächlich im Frühjahr verschoben, das hatte aber bei den Intensivbetten nicht den gleichen Effekt, sondern vermindert. Bis KW48 Sarifälle stabil unter den Werten 2019, Intensiv und Beatmung gleiches Schauspiel. Ich finde, man hätte noch eine Grafik einfügen sollen, wie oft im Vergleich zu 2019 jetz in den KHs getanzt wird. Das soll ja helfen, durch die schwere Zeit zu kommen.

[Lutze]

Ja Lutze, das ist deine Antwort darauf, dem ist aber nicht so.

Dann erklär mir wie das bei gleichbleibenden Gesamtzahlen funktioniert. Schließlich war der Anteil der Covid Patienten im Sommer 1% und heute ca. 30%. Bedeutet wir haben 29% weniger Patienten aus dem normalen Arbeitsalltag. Gab es plötzlich keine Hüft OP und dergleichen mehr? Erklärt sich mir nur durch Verschiebung zumal in der eigenen Familie ein Fall ist wo dies der Fall ist wobei da wohl auch Weihnachten mit reinspielte und man die Arbeitskräfte nicht auch da noch an die Grenze treiben wollte.

[DaveMave]

Jetzt langsam kommst du dahinter

Die Antwort vom Divi würde mich auch interessieren, wobei der Beschreibungstext für mich eindeutig ist

Ach bitte, spar dir die Verschwörungstheorien.

Dann erklär mir wie das bei gleichbleibenden Gesamtzahlen funktioniert. Schließlich war der Anteil der Covid Patienten im Sommer 1% und heute ca. 30%. Bedeutet wir haben 29% weniger Patienten aus dem normalen Arbeitsalltag. Gab es plötzlich keine Hüft OP und dergleichen mehr? Erklärt sich mir nur durch Verschiebung zumal in der eigenen Familie ein Fall ist wo dies der Fall ist wobei da wohl auch Weihnachten mit reinspielte und man die Arbeitskräfte nicht auch da noch an die Grenze treiben wollte.

Wenn du nach der Hüft-OP ein Intensivbett brauchst, ist irgendwas schiefgegangen.
Es geht hier nicht um normale Krankenhausbelegung sondern um Menschen die nicht alleine lebensfähig sind, inklusive Beatmung und dem ganzen Zirkus.
Ich bin zwar kein Profi auf dem Gebiet der Humanmedizin aber ich glaub einen derartigen Zustand verschiebt man nicht mal eben..

[Rudi]

@koerschgi: Die Leute, welche hier am Lautesten schreien, sehen das Coronavirus für die große Masse der Bevölkerung EBEN NICHT als ein so großes Risiko, wie es öffentlich suggeriert wird. Wer hier bzw. auf Rennstrecke aktiv ist und Angst hat, nun von Corona gesundheitlich betroffen zu sein/werden, der sollte sich noch mal genauer erkundigen, ob er Prozentrechnung richtig begriffen hat.

Nur wenn vorher bei brummender Wirtschaft das Gesundheitssystem schon zusammengespart wurde, was denkt ihr "Verteidiger der Lockdowns" denn, was passiert, wenn die Wirtschaft schlechter funktioniert und weniger Kohle reinkommt.

Dass das Gesundheitssystem besser wird mit weniger Kohle ? Sicher nicht, eher das Gegenteil.
Das ist ja u.a. ein großer Kritikpunkt, dass mit dem pauschalen Platthauen die Zukunftsaussichten immer schlechter werden, vor Allem die junge Bevölkerung hat da die doppelte Arschkarte.
Und wie die Finanzsysteme nach diesem Experiment aussehen kann realistisch auch Keiner sagen, dass aber vermutlich eine Inflation droht, ist bei den Unsummen, welche nun ins System gepumpt wurden, leider sehr realistisch, und dann noch mehr gute Nacht für den Sparer und Lebensversicherungen und Co.

Und was Renten angeht, das sollte man vielleicht auch als Einzahler ins deutsche Rentensystem wissen

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2236 ... reden.html

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2236 ... sitesearch

[briese159]

Ja Lutze, das ist deine Antwort darauf, dem ist aber nicht so.

Dann erklär mir wie das bei gleichbleibenden Gesamtzahlen funktioniert. Schließlich war der Anteil der Covid Patienten im Sommer 1% und heute ca. 30%. Bedeutet wir haben 29% weniger Patienten aus dem normalen Arbeitsalltag. Gab es plötzlich keine Hüft OP und dergleichen mehr? Erklärt sich mir nur durch Verschiebung zumal in der eigenen Familie ein Fall ist wo dies der Fall ist wobei da wohl auch Weihnachten mit reinspielte und man die Arbeitskräfte nicht auch da noch an die Grenze treiben wollte.

Ich denke in der Auswertung is alles recht klar erklärt...

[Lutze]

Ich denke in der Auswertung is alles recht klar erklärt...

Für diesen langen Text hab ich aktuell keine Zeit. Du kannst die Diskrepanz zu meiner Theorie sicher mit 2-3 einfachen Worten erklären.

Und wie die Finanzsysteme nach diesem Experiment aussehen kann realistisch auch Keiner sagen, dass aber vermutlich eine Inflation droht, ist bei den Unsummen, welche nun ins System gepumpt wurden, leider sehr realistisch, und dann noch mehr gute Nacht für den Sparer und Lebensversicherungen und Co.

Und da erklärst du immer das andere Panik machen. Ich seh da nur dich.

Ps. Dax auf Allzeit Höchstkurs wenn ich mich nicht täusche.