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Erste Absagen wegen des Virus

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Rudi »

Schön langsam ist wohl auch (endlich) bei den Gerichten die Unsicherheit gewichen, und die überzogenen Maßnahmen werden mehr und mehr kassiert.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 77817.html

Gute Entwicklung, damit ich nicht nur immer mit schlechten Nachrichten hier komme.

Und hier mal wieder der Streeck mit meiner Meinung nach sehr vernünftigen Ansichten.

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/cor ... 33150.html

Edit sagt: Leider wieder doch was, wo die Politik mal wieder Vertrauen verschenkt, Lobbyregister wird wohl nicht erwünscht.
Ist ähnlich wie bei der Beschränkung der Größe des Bundestages, wenn es an die eigenen Pfründe geht, sieht man sich wohl immer außerstande, was zu machen. Dafür darf es für den Bürger gerne mal eine Härte mehr geben :banging:

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 96700.html
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Olaschir »

Rudi hat geschrieben:Und hier mal wieder der Streeck mit meiner Meinung nach sehr vernünftigen Ansichten.

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/cor ... 33150.html
Bei den Zahlen müssen wir noch mal dran arbeiten.
Zitat aus dem Artikel:
Ist der Kurs der Politik, sich auf die Infektionszahlen zu fokussieren, also falsch?

Symptomlose Infektionen haben im Allgemeinen für den Einzelnen keine negativen Folgen. Worum es in dieser Pandemie vor allem geht, sind Menschen, die schwer erkrankt sind und entweder stationär oder sogar intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Ich plädiere für eine Ampel, die sich nicht nur an den Infektionszahlen, sondern auch an den mit Coronapatienten belegten stationären Betten orientiert.

Wie soll eine solche Ampel funktionieren?

Wenn wir neben den Infektionszahlen, die wir natürlich weiter beobachten müssen, im stationären Bereich bestimmte Schwellenwerte erreichen, springt die Ampel auf gelb oder rot. Das wiederum zieht bestimmte Maßnahmen nach sich. Wir haben fast 30.000 Intensivbetten, bei 10.000 belegten Betten könnte die Ampel auf Gelb, bei 20.000 auf Rot springen. Natürlich kann man diese Schwellenwerte nicht so vereinfacht bestimmen, aber wir haben viele Daten in den letzten acht Monaten gesammelt anhand derer wir gute Richtlinien erstellen können. Für mich wäre diese Ampel im Moment im grünen Bereich – auch wenn die Infektionszahlen zur Zeit steigen.
https://www.intensivregister.de/#/intensivregister
Zahlen aktuell:
Intensivbetten aktuell belegt: 20918
Intensivbetten aktuell frei: 9579

Fälle COVID-19 aktuell in Behandlung: 248

--> damit wäre die Ampel, nach Prof Schreck ;) (interne Familienbezeichnung) aktuell auf Rot.
Ist sicher von ihm vereinfacht dargestellt.

Lassen wir mal 8000 ITS Betten für Covid 19 frei, damit es nicht wieder sowas gibt, das andere Patienten nicht behandelt werden und man ohne Covid Patient mit der falschen Erkrankung ist. GGf. kann man weitere Betten umwidmen und das Personal muß statt Kurzarbeit Überstunden leisten. Geht ja nicht nur nach den Betten. Man kann es noch weiter treiben (Tierärzte in Kliniken etc.) aber das sollte dann wirklich nur Plan C sein.
Oder 9000, läßt sich besser ampeln, ähm, dritteln
ab 6000: gelb (das wäre im April gewesen)
ab 3000: rot
Und das ganze auf Regionen runtergebrochen, weil bundesweit ist es relativ nutzlos. Man wird kaum massenweise Bayern nach Rügen schaffen.

Wichtig dabei ist es, das die Infektionen nur stetig zunehmen, keine Explosion bzw. expot. Wachstum.
Weil wenn die Ampel umschaltet, damit Maßnahmen aktiv werden, hat man einen Verzug von ca. 4 Wochen bis man es auf ITS merkbar wird.

----------

Edit will noch was zitieren... Weil das ja mein Hauptanliegen ist, Infektions-Dosis und Zustand Immunsystem.
Teil unserer neuen Normalität ist der Mund-Nasen-Schutz. Helfen diese Masken überhaupt?

Ja. Es gibt mittlerweile gute Daten, die zeigen, dass ein Mundschutz vor einer Ansteckung schützen kann. Sie halten Tröpfchen ab – auch wenn ein Virus theoretisch durch so einen Mundschutz passt. Es gibt zwar immer noch die Wahrscheinlichkeit der Infektion. Aber es setzt die Infektionsdosis herunter. Dadurch fördert man eine asymptomatische Infektion, also eine Infektion, die keine Symptome hervorruft.

Welche Rolle spielt die Infektionsdosis?

Je mehr Viren man abbekommt, desto schwerer sind die Symptome. Bei vielen Erkrankungen spielen Grenzwerte eine Rolle. Für die meisten Viren besteht ein starker Zusammenhang zwischen erster Infektionsdosis und den Symptomen. Also alles, was wir im Moment machen – Mundschutz tragen, Abstand halten – setzt die Infektionsdosis herunter. So sind wir auf einem guten Weg.
Zuletzt geändert von Olaschir am Montag 31. August 2020, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Olaschir »

Achtung, jetzt mal wieder was längeres zum Lesen.

3 Artikel die bissel zusammen gehören und wo ich das sehr gut nachvollziehen konnte. Die Zitate sollen darstellen, worum es jeweils geht, ob man es lesen mag oder nicht.

https://www.heise.de/tp/features/Keinen ... 47861.html 
 Das RKI registrierte für diesen Tag jedoch nur 195.674 Infizierte, womit wir dem etwas vergessenen Thema "Dunkelziffer" etwas näher rücken können: Der Quotient von IFR-berechneten und RKI-gemeldeten Infizierten-Zahlen ergibt einen Dunkelziffer-Faktor von 7,7 (1,5 Mio. / 195.674 = 7,7).
....  
Wie in der Abbildung zu erkennen, kann von einer konstanten Dunkelziffer keine Rede sein - ein Aspekt, der bisher wenig bis gar nicht beachtet wurde. Das Verhältnis von RKI-registrierten Neuerkrankungen zu IFR-basierten Erkrankungszahlen, beschreibt eine Dunkelziffer-Entwicklung, die zwischen März und Juni von Faktor 9 auf Faktor 1 (keine Dunkelziffer) sinkt.
... 
Sinkt die Covid-19-Sterblichkeit? 

Rechnerisch könnte das in seiner Deutlichkeit doch etwas unerwartete Zusammenwachsen der beiden Kurven auch auf einen Rückgang der tödlichen Gefährlichkeit von CoV-2 hinweisen. Ähnliche Mutationen sind bei anderen Viren durchaus bekannt. In diesem Fall kämen dann auf einen Todesfall nicht mehr 167 Infizierte sondern, rein spekulativ, z. B. 250.

Die Zahl der aus Sterbefällen errechneten Infizierten würde mit abnehmender IFR entsprechend steigen, und der Dunkelzifferfaktor würde weniger extrem zurückgehen. Forschungsergebnisse, die eine entsprechende Virusmutation beschreiben, sind mir nicht bekannt; aber es bleibt zu hoffen, dass die virologische CoV-2-Forschung auch abseits der Impfstoffentwicklung intensiv stattfindet.
... 
Ob Schulschließungen und Kontaktverbote für ein weiteres Absinken der Reproduktionszahl maßgeblich waren, lässt sich nicht mit letzter Sicherheit beweisen. Die Statistik zeigt jedoch, dass im Zuge dieser Maßnahmen R bis unter 0,7 gedrückt werden konnte, und dass mit den Maßnahmenlockerungen trotz Maskenpflicht der R-Rückgang gestoppt wurde und in einen leichten Anstieg überging.

https://www.heise.de/tp/features/Reprod ... 60905.html 
 Niemand kann ausschließen, dass wir gerade den Beginn einer längeren Anstiegsphase erleben. Spekulationen, die von der ganz großen Welle mit weiterem R-Wert-Anstieg ausgehen, finden derzeit jedoch keine Datenbasis.  Die aktuelle Entwicklung zeigt einen gleichbleibenden R-Wert etwas oberhalb von "1". Das hat für einzelne Risikopatienten ggf. dramatische Folgen, ist aber bis auf weiteres keine ernste Bedrohung für das deutsche Gesundheitssystem und die medizinische Versorgung.
... 
Aber zur Optimierung von Covid-19-Diagnosen gibt es tatsächlich eine einfache labortechnische Möglichkeit, die die Falsch-Positiven-Rate zumindest stark senkt: Man macht einen Doppeltest, bei dem PCR-Nachweise an mindestens zwei Stellen des SARS-CoV-2 Genoms geführt werden (Dual Target Test). Entscheidend ist jedoch, ob ein solcher Doppeltest zwingend vorgeschrieben ist, bzw. konsequent zur Anwendung kommt.

https://www.heise.de/tp/features/Die-un ... 77096.html   
Politiker, die diesen Zusammenhang nicht offensiv ansprechen und damit so tun, als gäbe es ihn nicht, heizen die hohe Emotionalität der Corona-Debatte unnötig an. Ebenso wie auf der anderen Seite einige Coronamaßnahmen-Gegner, die jede Testausweitungen als gezielte Angstverbreitungsmaßnahme interpretieren.
... 
Der Artikel bringt viele wichtige und richtige Hinweise, ist aber dennoch typisch für die Problematik vieler Veröffentlichungen, die sachorientiert auftreten und im Kern dann doch Meinungsartikel sind: Es werden ausschließlich Fakten präsentiert, die die eigene Position unterstützen. Zusätzlich werden diese Fakten unter genau den Aspekten beleuchtet, die dem Autor in die Agenda passen - eine Manipulationstechnik, die sich in den so gescholtenen "Mainstreammedien" ebenso findet wie in den Alternativmedien.
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Beitrag von Wildsau »

Das alles kannst du bald komplett knicken.
NOCH wird die Pleite- und Arbeitslosenwelle durch Kurzarbeitergeld hinaus gezögert.
Aber sie wird kommen!
Und dann fallen viele viele Leute weg, die ins Gesundheitssystem einzahlen weg.

Unser Gesundheitssystem ist nun mal unfassbar teuer.
Und es funktioniert, genau so wie unser komplette Sozialsystem, NUR wenn viele Leute Arbeit haben und ins System einzahlen können!

Wenn wir also durch übertriebene Maßnahmen unsere Wirtschaft kaputt machen, machen wir auch unser Gesundheitssystem kaputt.
Und DAS wird dann ganz sicher mehr Leben kosten als Corona.

Wo ist Corona denn wirklich ein Problem?
In Ländern mit Armut und schlechten Gesundheitssystemen.
Wobei beides oft, aber nicht immer, einher geht.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Olaschir »

Darum geht es ja allgemein, übertriebene Maßnahmen zu vermeiden --> Augenmaß.
Nur was übertrieben ist, das weiß man erst nachher.

Ich schreib das ja nicht, weil ich scharf darauf bin, sondern weil ich mich aus unseren persönlichen Gründen mehr mit dem Covid19 Thema (Prävention, pers. Risiko- Bewertung) beschäftigen muß. Falls es anderen auch so geht, deshalb trage ich das, was ich wesentlich finde, hier rein, damit nicht jeder Interessierte suchen muß. Einige Leute haben ja regelrecht Angst. Ich versuche die Angst zu nehmen, weil so schlimm ist es nicht, gerade wenn man paar Sachen beachtet - und konsequent ist. Aber auch nur dann. Und dann kann man auch sehr viel machen. Viel viel mehr als man nicht machen kann bzw. sollte.
Zudem wird einfach viel Müll berichtet. Gerade vorhin, beim Link vom Rudi von der Fuldaerzeitung, Artikel mit Prof. Bhakdi. Eigentlich wollte ich den nicht posten und kommentieren, mal sehen was wird... Ist ja nicht alles Müll, aber einige Sachen...

Den politischen Faktor lasse ich gern weg, kann mir aber nun mal manch ein Kommentar nicht verkneifen... ;)
Dazu gehört auch stark die Wirtschaft. Zum einen kommen wir gerade aus einer verdammt starken Phase. In Neu5Land ;) wurde im Radio Werbung für Jobs gemacht. Das habe ich mal in München erlebt, aber nie in Neu5Land. Meine Maßgabe war, wenn das in Machdebursch mal so wird wie in München (also der FCM wieder den FC Bayern kickt ;) ) dann haben wir es geschafft. Und das war so 2018/19. Arbeitslosenquote sehr gering, es gibt mehr Ausbildungsplätze als (bereite, gute) Lehrlinge. Das ganze Corona Ding vor 20 Jahren (Arbeitslosigkeit bei 20%) und es wäre wirtschaftlich schlimmer. Zudem wir DE, AT nicht wirtschaftlich isoliert sehen können, gerade als Exportländer.

-------------

mal zu den ITS.
9000 Betten, Verweildauer auf ITS ca. 14d
Dann darf der durschn. Zuwachs an ITS Patienten nicht über 600??? ITS Patienten/Tag kommen. Gleichmäßig verteilt über ganz Deutschland.

RKi Steckbrief:
"Anteil der Hospitalisierten unter den Erkrankten
Laut der Daten aus dem deutschen Meldesystem werden ca. 17% der in Deutschland gemeldeten Fälle hospitalisiert.

Anteil der Hospitalisierten, die auf ITS behandelt wurden
Im Rahmen einer Fallserie aus 12 New Yorker Krankenhäusern wurden 14% der hospitalisierten COVID-19 Erkrankten intensivmedizinisch behandelt (237). Für Deutschland wurde dieser Anteil auf ca. 8 % geschätzt (238)."
Vereinfacht: 20% KKH, 2% (10% der hospitalisierten) auf ITS.
2% ITS, 600 Patienten Zunahme pro Tag: 30.000 Infektionen pro Tag für Volllast. Da haben wir noch ausreichend Luft.
Wenn nicht irgendwelche Nebenfaktoren wie Altersklassen, regionale Verteilung dazwischen hauen.
Und die ganz große Frage der Dunkelziffer...
Oder ich habe bei der Überlegung was falsch gemacht.
Probe:
Im April: max. 3000 Patienten auf ITS bei einem vorherigen max. Spitze von 6000 Infektionen pro Tag, über 3 Wochen Dauer ca. 3500Infektionen / Tag, Dunkelziffer so bei 5 bis 10.


Aber so eine Rechnung (bzw. den Weg) würde ich mir von Experten wünschen. Klar kommen da viele Unwägbarkeiten rein, aber so Pi mal Daumen...
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Olaschir
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von briese159 »

Olaschir hat geschrieben: -------------


Vereinfacht: 20% KKH, 2% (10% der hospitalisierten) auf ITS.
2% ITS, 600 Patienten Zunahme pro Tag: 30.000 Infektionen pro Tag für Volllast. Da haben wir noch ausreichend Luft.
Wenn nicht irgendwelche Nebenfaktoren wie Altersklassen, regionale Verteilung dazwischen hauen.
Und die ganz große Frage der Dunkelziffer...
Oder ich habe bei der Überlegung was falsch gemacht.

Noch einfacher: In den letzten Wochen wurden 5-10% hospitalisiert, was noch lange nicht heißt, dass es eine lange Verweildauer oder gar Intensiv gab. Wir haben also steigende Zahlen, (Söder:"2.Welle ist da!) aber die Patienten auf Intensiv nehmen stetig ab.
Woher nimmst du die 20% KKH? Vom April?? Mit der Testanweisung, nur mit starken Symptomen und! Kontakt zu Covid.

Noch zu den Maßnahmen, weil mit Corona kann man ja so schlecht einschätzen ob es jetzt was bewirkt hat oder nicht, weil jetztes Jahr haben wir ja noch nicht getestet und Maßnahmen hatten wir auch noch nie.
Nehmen wir mal das RKI Überwachungssystem für Atemwegserkrankungen. Eines der besten in Europa. RKI sagt, SarsCov2 kann man damit schlecht einschätzen, weil so gering in der Bevölkerung vorhanden! Aber egal, dann nehmen wir doch ein Virus, das in der Bevölkerung wirklich vorhanden ist und auch Erkrankungen hervorruft. Die Rhinoviren!
Sind mehr als in den letzten Jahren in der Bevölkerung! Kurve identisch wie alle Jahre!

Sollten die Viren nicht weniger sein wie zuvor?? Sind es reine Covid Maßnahmen, die bei anderen Atemwegserkrankungen nicht wirken? Hat Covid ein Patent auf Maßnahmen? Sind Rhinoviren so klein, dass sie durch den selbst genähten MNS dringen, das gemeine Coronavirus aber nicht? Bräuchte man für Rhinoviren einen Abstand von 2,41m statt der 1,5m? Sollte man für die Rhinoviren das Eis erst bei 65m von der Eisdiele entfernt essen, nicht ab 50m? Sollte man bei Rhinoviren im Schwimmbad evtl im Dreieck schwimmen, nicht im Kreis wie bei Corona?

Nein im Ernst, wie kann das sein? Vielleicht, weil Viren kommen und gehen wie sie wollen, die scheißen auf unsere Halstücher, die wir uns drüber ziehen! Meine Meinung....
Yamaha R1 Racing Parts!!
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von ps#23 »

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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von campari »

Olaschir hat geschrieben: https://www.heise.de/tp/features/Die-un ... 77096.html   
Politiker, die diesen Zusammenhang nicht offensiv ansprechen und damit so tun, als gäbe es ihn nicht, heizen die hohe Emotionalität der Corona-Debatte unnötig an. Ebenso wie auf der anderen Seite einige Coronamaßnahmen-Gegner, die jede Testausweitungen als gezielte Angstverbreitungsmaßnahme interpretieren.
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Das ist das einzige, was mir im Moment Angst macht. (bekomme mein Geld aber auch aus einer krisensicheren Branche) Was das alles im Allgemeinen für unsere Gesellschaft bedeutet. Und ob wir dann auch bald so leben wie in anderen Ländern, wo jeder mit Kohle ein gepanzertes Auto und einen hohen Zaun um sein Eigentum herum braucht. Gewaltbereitschaft nimmt zu, und wenn sich genug Individuen gef*** fühlen, dann hat das leider sehr viel Potential.

Schwarz für die Wirtschaft sehe ich nicht. das wird schon. Dauert halt 2-5 Jahre. Gestern Abend kam ein Bericht über u.a. einen Autozulieferer, der nur noch zu 30% ausgelastet war. Das tut mir ja sehr leid für ihn und sein Unternehmen. Aber wer braucht denn jeden Monat ein neues Auto? Oder alle drei Jahre? Im Zuge der letzten Abwrackprämie sind ordentliche Fahrzeuge verschrottet/verschifft worden, da blutet mir das Herz. :? Und Messebauer, ja, die haben auch nichts zu tun. Nur. dass Messen teilweise sowieso auf dem absteigenden Ast waren (kommt bestimmt auf die Branche an), und ein teures Shake-Hands-Event mit überteuerter Versorgung und Hotels, wo man nur die Infos bekommt, die man sowieso schon hatte, braucht niemand. Die Situation im Moment zeigt, dass sich Konsum auch auf das Essentielle konzentrieren kann, und was die Folgen davon sind. Daraus könnte man eine Menge lernen.

So wie wir in allen Ecken der Welt rumwühlen und immer alles untersuchen und ausbeuten wollen, warten da noch ganz andere Viren, die sich verbreiten können.Jetzt müssten eigentlich zukunftsorientierte Diskussionen her, zum Beispiel wie sich Tourismus robuster aufstellen kann. (weniger Masse, mehr Klasse - geht leider nicht überall) Wie können sich Restaurants wieder etablieren? Gibt es eventuell neue Marktnischen, die bedient werden können (außer Panik erzeugen und ausbeuten)? Welche Ressourcen wollen wir in Zukunft wie nutzen? Wie machen wir unsere Landwirtschaft fit, dass wir nicht Milch für den Export, der dann nichts einbringt, überproduzieren müssen? Welche Geschäftsreise braucht man und welche nicht? Usw.

Gefunden habe ich in unseren Medien bisher dazu nicht wirklich was (aber auch nicht aktiv gesucht). Das muss aber nichts heißen. Ich hatte am WE ein Gespräch mit meinem Bruder, und der hatte auch nie nie niemals nicht auch nur einen klitzekleinen medialen Beitrag mit faktenbasierter Kritik gehört/gesehen. :roll:
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Rudi »

In dem Zusammenhang empfehle ich dieses Buch zu lesen "Die Donut Ökonomie"

https://www.deutschlandfunk.de/kate-raw ... _id=414833

bzw. von Maja Göpel "Unsere Welt neu denken"

Und ja, wir müssen zu nachhaltigerem wirtschaften umstellen, aber leider redet halt die Politik davon und handelt anders.
Green Deal der EU ..... beim wichtigsten Punkt der Landwirtschaft, keine große Bewegung in Umstellung der Subventionen nach Nachhaltigkeit und nicht nach Größe.

Deutschland ... Kohlekompromiss .... ein schlechter Scherz, viele Milliarden für Konzerne, deren Gewinne damit sogar zum Teil überkompensiert werden... und, und.

Aber auch da, in einer Demokratie muss man über sowas REDEN, DISKUTIEREN und um die beste Lösung ringen, aber nicht im Hinterzimmer mauscheln, siehe wirecard, da ist in den Medien schon überall zu lesen gewesen, dass es Ungereimtheiten gibt, aber die Merkel protegiert diese Verbrecher in China.

Der nächste Arzt, der die Corona Politik scharf kritisiert ... https://www.focus.de/gesundheit/news/ic ... 80963.html
Zuletzt geändert von Rudi am Dienstag 1. September 2020, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Harm »

Wie Migo schon schrieb.
So einfach ist das nicht.
Beispiel Autoindustrie, weil campari es anfuehrt.
Wir haben paar grosse Autobauer (weiss wohl jeder)
Dann haben wir ein paar tausend Zulieferer (also direkte)
Die haengen unmittelbar an der Titte von VW, Daimler, BMW etc.
Damit ist es aber nicht getan.
Es haengt noch sehr viel mehr dran.
Maschinenbauer, Werkzeugbauer, Bauindustrie, Ingenieurswesen, Hotelerie, Gaststaetten, Transportwesen (to be continued)
Daher ist es natuerlich leicht zu sagen "ja mei, tut mir leid fuer Euch", aber das betrifft Millionen.
Sowas ist wie man so schoen sagt systemrelevant, auch wenn man das erst auf den 2. Blick sieht.
Im Prinzip hat sie natuerlich Recht, die Autoindustrie wie wir sie heute haben ist fast ein Dinosaurier.
Viel zu lange hat man die Zeichen der Zeit verschlafen und ignoriert.,
Da traegt auch die Politik einen guten Teil Schuld, so wurde den VW Bossen (anderen natuerlich auch) Jahrzehnte der Bauch gepinselt. Anstatt bessere Autos zu bauen, hat man die Politik ueberredet, Abwrackpraemien zu "erfinden", was nichts anderes war als Subventionierung mit Steuergeldern.
Denkt man das Szenario zu Ende, so sind auch "unsere" krisenfesten Jobs dann nicht mehr ganz so krisenfest.
Denn wenn Schluesselindustrien baden gehen, reissen sie ganze Industriezweige mit, dieser Effekt zieht sich dann nahezu ueberall durch. Auch (und gerade) im Gesundheits- und Sozialwesen. N paar Millionen Steuerzahler wenn fehlen, ist es naemlich auch ganz schnell Essig mit den schoenen Projekten, weil einfach das Geld fehlt in der oeffentlichen Hand.
Auch fehlt das Geld in der privaten Hand, welches man dann wohl gerne haette, um den Tourismus robuster aufzustellen.
Das nur als Beispiel.
Wir als Industrieland und Exportnation sind ziemlich drauf angewiesen, dass der Schornstein raucht wie man so schoen sagt.
Tut er das nicht, gehen sehr sehr viele Lichter aus.
Und zeitverzoegert auch Deins campari.
S.
2021 - immer noch Hausbau
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