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Besorgter Tüv Prüfer

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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Lutze »

Natürlich wird da versucht Einfluss zu nehmen oder aber die "eigene Überzeugung" darzulegen. Macht ja die Gegenseite ebenso.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Chris_89 »

Falls es noch nicht erwähnt wurde... er muss senkrecht zur Fahrbahn angebracht sein...
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Simax »

So, jetzt kann niemand mehr an meinem Karren verunglücken....
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Larsi »

Chris_89 hat geschrieben:Falls es noch nicht erwähnt wurde... er muss senkrecht zur Fahrbahn angebracht sein...
Wie geht das bei einem runden Reflektor? :mrgreen:
Vier Zylinder sind zwei Motorräder oder ein halbes Auto!
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von as »

Harm hat geschrieben: Der ADAC und auch diverse Autozeitungen bemaengelten wiederholt die Einflussnahme von Lobbyisten der Prüforganisationen auf die Erstellung der Richtlinien.
Also regt sich eine finanziell nicht ansatzweise ethisch korrekt operierende Lobbyorganisation über die Einflussnahme von Lobbyisten auf? Das kann man sich ja echt nicht ausdenken. :lol:

Zum Thread hier: Ich find den Reflektor auch absurd (Einflussnahme von Lobbyisten der Reflektorhersteller?!), aber wenn ich mich in anderen Ländern so umsehe, dann find ich das mit der verpflichtenden Hauptuntersuchung gar nicht so schlecht :shock:
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Harm »

verpflichtende HU findet wohl jeder gut.
Nee ich glaub auch nicht an die Reflektormafia.
Aber ich glaub schon, dass man da so manches einfluestert, was dringend noetig wird.
ueber den ADAC sag ich mal lieber nix 8)
S.
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Beitrag von Wildsau »

Grundsätzlich find ich es gut das wir eine HU-Pflicht haben.
Grade bei der geistig tiefergelegten Fraktion bekommt man so manch haarsträubende Dinge zu sehen.

Außerdem gibt es massig Autofahrer die meinen alle 2 Jahre das Auto vom TÜV durchgucken lassen spart die Inspektion.

Grundsätzlich hab ich bei allen sicherheitsrelevanten Teilen eigenes Interesse an ihrer einwandfreien Funktion.
Und wenn ich selber maln Korinthenkacker erwische, dann fahr ich halt nächstes Mal wo anders hin.
Ganz einfach.
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Johnny »

madog hat geschrieben:
Beau Riese hat geschrieben:
madog hat geschrieben: Das ist schlicht und ergreifend falsch. Erstmal können die Prüforganisationen nicht selbst festlegen welcher Mangel erheblich ist und welcher nicht, das macht das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Und Du meinst, das tun die, ohne die Prüforganisationen zu fragen?
(1):
Ja, denke ich. Die Polizei wird bestimmt auch nicht gefragt, wenn neue Gesetzte erlassen werden, was die dazu meinen. Die müssen sie nur ausführen.

Beau Riese hat geschrieben:
Und mit einem kaputten Standlicht kriegst du trotzdem deine Plakette.
Das weiß eigentlich so ziemlich jeder besser. Ich selbst bin (genauer: mein Fahrzeug ist) schon einmal durchgefallen, weil dem Prüfer die Lichtfarbe meiner Standlichtbirne nicht gefallen hat -E-Prüfzeichen hin oder her. Mängel an den Beleuchtungseinrichtungen sind immer ein zwingender Grund, grobe Mängel zu attestieren und die Plakette zu verweigern. Deswegen habe ich sogar meine reflektierenden Felgenstreifen eintragen lassen...

(2):
Guckst du hier
https://www.lpgforum.de/attachments/ril ... -pdf.20960
Seite 12 Zeile 404
"eine leuchtet nicht" geringer Mangel
"nicht genehmigte Ausführung/unzulässige Lichtquelle" erheblicher Mangel
Sind zwei Paar Schuhe, ob du die Birne gegen ne unzulässige tauschst oder ob eine kaputt ist.
Zu 1:

Weißt du, wem der TÜV gehört? Der TÜV Süd ist eine AG. Ich zitiere Wikipedia: 75% gehören dem eingetragenen Verein (!!!) TÜV Süd. "Mitglieder des Vereins TÜV Süd sind unter anderem die Energiekonzerne E.ON, Vattenfall und EnBW."
Und du meinst, die wissen nicht, wie sie ihre Lobbyisten in Stellung bringen?
Übrigens werden auch die AKWs vom TÜV geprüft. EON und Co. prüfen sich also selbst. In einer Sendung von "Monitor" (oder einem ähnlichen Magazin) kam vor ein paar Jahren, dass die AKWs eigentlich gar nicht richtig geprüft werden können, weil u.a. die Schweißnähte zu aufwändig zu prüfen wären.

Zu 2:
Beim letzten oder vorletzten Mal TÜV (2016 oder 2014) habe ich die Plakette nicht bekommen, weil eine Abblendlichtbirne kaputt war. Muss wirklich kurz vorher passiert sein, da ich in der Garage parke und man da ja das Licht gut kontrollieren kann.
Selbst als ich gesagt habe, dass ich gleich zur Tankstelle praktisch gegenüber (150 m Luftlinie) fahren werde, habe ich den Segen nicht erhalten.
Aber der Prüfer hat zu mir gesagt, ich könnte mir ja bei dem Golf 3 Fahrer am Waschplatz vor der Halle eine Birne leihen :lol: Gesägt, tun getan. Birne ausgebaut, triumphierend vorgezeigt (nicht eingebaut), Plakette bekommen, Birne wieder im Golf eingebaut.
Daheim festgestellt, dass sie eh nicht gepasst hätte :lol: :lol:

Noch eine Anekdote:
Mein Armaturenbrett hatte so eine Pseudowurzelholzbeklebung und ich habe mir auf dem Schrottplatz die entsprechenden Teile ohne die Beklebung geholt. Inklusive dem Lichtschalter. Und der "neue" hat ein Leuchtweitenregulierrädchen.
Jedes Mal kackt der TÜV Prüfer rum, dass meine Leuchtweitenregulierung nicht gehen würde. Und jedes Mal erkläre ich ihm, dass ich gar keine drin hätte, dass nur der Schalter getauscht worden wäre.
Und er dann: Wenn es drin ist, muss es funktionieren!
Und ich: Es ist aber nicht drin, der Schalter ist nachgerüstet!
Er: Aber hier gibt es doch ein Einstellrad!
Und nach viel Diskussion lässt er sich manchmal überreden, sich die Scheinwerfer selbst anzusehen und stellt fest, dass da keine Schläuche oder dergleichen dran sind.

Sein kompetenter Kollege erkennt das aber an irgendeiner Ziffer im Fzg-Schein :roll:

@ Lutze:

TÜV-Report: Wieder mehr erhebliche Mängel
Positive Entwicklung aus dem Vorjahr gestoppt
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/tuev-r ... -a-660458/

Der Statistik hilft hier natürlich auch die Abwrackprämie von vor etwa 10 Jahren, wo ja vor allem ältere Fahrzeuge platzsparend kaltverformt wurden.
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von madog »

zu 2 ich hab übers Standlicht geschrieben, Abblendlicht ist wieder ne andere Geschichte. :assshaking:
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Re: Besorgter Tüv Prüfer

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Beitrag von Lutze »

Johnny hat geschrieben: @ Lutze:

TÜV-Report: Wieder mehr erhebliche Mängel
Positive Entwicklung aus dem Vorjahr gestoppt
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/tuev-r ... -a-660458/
da habe ich doch drauf hingewiesen das einmal die Zahlen TÜV Süd mit sinkenden Zahlen ist und Deutschlandweit sind es eben diese zu vernachlässigenden 0,2% mehr sind.
Johnny hat geschrieben:Beim letzten oder vorletzten Mal TÜV (2016 oder 2014) habe ich die Plakette nicht bekommen, weil eine Abblendlichtbirne kaputt war. Muss wirklich kurz vorher passiert sein, da ich in der Garage parke und man da ja das Licht gut kontrollieren kann.
Selbst als ich gesagt habe, dass ich gleich zur Tankstelle praktisch gegenüber (150 m Luftlinie) fahren werde, habe ich den Segen nicht erhalten.
Aber der Prüfer hat zu mir gesagt, ich könnte mir ja bei dem Golf 3 Fahrer am Waschplatz vor der Halle eine Birne leihen :lol: Gesägt, tun getan. Birne ausgebaut, triumphierend vorgezeigt (nicht eingebaut), Plakette bekommen, Birne wieder im Golf eingebaut.
Daheim festgestellt, dass sie eh nicht gepasst hätte :lol: :lol:
Na da war er doch mehr als kulant. Normal hättest du sie montieren müssen. Beim TÜV wird nun mal der Istzustand dokumentiert, was 5 Minuten vorher oder nachher ist interessiert überhaupt nicht. Wenn der Prüfer großzügig ist muss er dir vertrauen.
Wie viele Verkehrsteilnehmer beschweren sich wenn 2 Monate nach dem Tüv zum Beispiel die Bremsbeläge runter sind? War doch erst beim Tüv. Das dies kein Freifahrtschein für die nächsten 2 Jahre ist ist denen nicht klar.

Johnny hat geschrieben: Noch eine Anekdote:
Mein Armaturenbrett hatte so eine Pseudowurzelholzbeklebung und ich habe mir auf dem Schrottplatz die entsprechenden Teile ohne die Beklebung geholt. Inklusive dem Lichtschalter. Und der "neue" hat ein Leuchtweitenregulierrädchen.
Jedes Mal kackt der TÜV Prüfer rum, dass meine Leuchtweitenregulierung nicht gehen würde. Und jedes Mal erkläre ich ihm, dass ich gar keine drin hätte, dass nur der Schalter getauscht worden wäre.
Und er dann: Wenn es drin ist, muss es funktionieren!
Und ich: Es ist aber nicht drin, der Schalter ist nachgerüstet!
Er: Aber hier gibt es doch ein Einstellrad!
Und nach viel Diskussion lässt er sich manchmal überreden, sich die Scheinwerfer selbst anzusehen und stellt fest, dass da keine Schläuche oder dergleichen dran sind.

Sein kompetenter Kollege erkennt das aber an irgendeiner Ziffer im Fzg-Schein :roll:

Erst mal selbst gemachtes Leid. Der Prüfer ist verpflichtet das zu prüfen und wenn da ein Regler ist muss der funktionieren. Der muss nichts an den Scheinwerfern prüfen ob verhanden, da kannst du ja auch gefummelt haben. Rädchen ausbauen und Öffnung zuspachteln dann muss er da nicht mehr gucken.
Der kompetente Kollege kann auf Grund des Homologations oder Erstzulassungsdatums erkennen ob die Leuchtweitenregulierung Pflicht ist. Ab 1990 ist das Pflicht, du musst also entweder einen Oldtimer fahren oder ein Fahrzeug mit entsprechendem Fahrwerk das es da Ausnahmen gibt. Oder eben ganz modern mit automatischer Regulierung.

All diesen Sachen kann man aus dem Weg gehen wenn man das Fahrzeug in der Werkstatt zum Tüv abgibt. Da werden dann die Kleinigkeiten sofort behoben bzw. vorher schon mit dir besprochen was die Plakette verhindern wird.
Dem Prüfer kann man den schwarzen Peter da nicht zuschieben.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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