Nanana, immer schön sachlich bleiben.
Die genannte Verordnung umfasst sehr wohl eine Genusstauglichkeitsprüfung
Gemäß den allgemeinen Bestimmungen des Anhangs I Abschnitt I Kapitel II und den besonderen Bestimmungen des
Anhangs I Abschnitt IV führt der amtliche Tierarzt in Schlachthöfen, Wildbearbeitungsbetrieben und Zerlegungsbetrieben,
die frisches Fleisch in Verkehr bringen, Inspektionen vor allem in Bezug auf Folgendes durch:
a) Informationen zur Lebensmittelkette;
b) Schlachttieruntersuchung;
Die Schlachtkörper und die dazugehörigen Nebenprodukte der Schlachtung sind unverzüglich nach der Schlachtung
einer Fleischuntersuchung zu unterziehen. Alle äußeren Oberflächen sind zu begutachten. Dabei können eine
geringfügige Handhabung des Schlachtkörpers und der Nebenprodukte der Schlachtung oder besondere technische
Vorrichtungen erforderlich sein. Besonderes Augenmerk muss dabei Zoonosen und Krankheiten der Liste A
sowie gegebenenfalls der Liste B des Internationalen Tierseuchenamtes (OIE) gelten. Die Geschwindigkeit der
Schlachtlinie und die Zahl des anwesenden Inspektionspersonals müssen eine ordnungsgemäße Untersuchung
erlauben.
c) Wohlbefinden der Tiere;
d) Fleischuntersuchung;
e) spezifiziertes Risikomaterial und andere tierische
Nebenprodukte;
Also gesetzlich zumindest alles im grünen Bereich. Wer wofür wieviel Geld bekommt und dementsprechend Gesetze missachtet, kann ich nicht sagen.
Und zumindest bei den getreideverarbeitenden Betrieben, die ich kenne, wird die Rohware immer untersucht und entsprechend abgelehnt, wenn es nicht passt. Das alles geht dann ordnungsgemäß weiter, bis zum Endkunden. Was dann in unterbrochenen Kühlketten oder bei unsachgemäßer Lagerung passiert, das ist eben Verantwortung des Inverkehrbringers oder eigene Verantwortung.
Aus eigener Erfahrung kann ich folgendes als "Risikolebensmittel" beitragen,
-Erdbeerkuchen mit Guss - Erdbeeren kann man beim Verschimmeln zusehen
-alle Art von Teigtaschen in Take-Away-Fast-Food-Theken - bevorzugt, wo man den Rest Fleischspieß vom letzten Abend verarbeitet hat
Mich wundert, dass noch niemand Phytoöstrogene erwähnt hat...