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Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von slowly »

Chris hat geschrieben:Warum fragst Du überhaupt? Du machst doch eh was Du für richtig hältst und bist Beratungsresistent :-)
Dann kommen wieder Postings, wie "Alles Scheiße"; "Nix läuft", etc etc :-) :-)
Ganz so würde ich es nicht sehen. Es ist eine völlig andere Situation als früher, da wollte ich Rennen fahren und in einer Meisterschaft dabei sein. Jetzt geht es mir um den Spaß, den ich wohl tatsächlich verloren hatte.

Hab auch schon überlegt, einfach mal ohne Bike zu einem Renntraining zu fahren, einfach alte Freunde treffen, Reden, Grillen, halt Rennluft schnuppern. Aber eigentlich möchte ich das nicht, will nicht wie ein Junky auf Entzug vor den Bikes stehen! :mrgreen:

Dann doch lieber mit Bike und selber Gas geben.

Aber es würde mir nichts mehr ausmachen wenn mal etwas Probleme da sind. Früher, da gebe ich dir Recht, war es ein Weltuntergang für mich!
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von Skorp »

Hmm, wie war das nochmal bei dem Alkoholiker: Nur ein Bier, ist doch auch ein kleines
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viel zu wenig
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von Speed Freak »

slowly hat geschrieben:Da ich aber ein Technik Freak bin, würde ich dann schon nach etwas besonderem schauen.
Wie wärs mit einer Suter 500? :mrgreen:
http://www.suterproducts.com/suter-moto ... r-500.html

Halt fraglich ob von den 99stk. noch welche zu haben sind :alright:
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von Chris79 »

Servus,

also ich hab die Erfahrung Wiedereinstieg auf die Rennstrecke letztes Jahr gemacht. Daher kann ich dir erzählen wie es mir dabei ging:

Nicht aus familären, sondern aus beruflichen Gründen blieb keine Zeit für die Renne. Ich war 6 Jahre raus, auch komplett vom Motorrad privat und wollte eigentlich schon jedes Jahr wieder aufsteigen und auf den Track. Dann endlich hat es sich ergeben, dass die Zeit und das Geld wieder vorhanden war. Ich bin ein sehr spontaner Mensch und gehe meist nach Bauchgefühl. Da hab ich dann beim lokalen Yamaha Händler in der Mittagspause eine R6 RJ05 für 4K erstanden. Dazu noch eine verzogene Rennverkleidung über Ebay für 100 € sowie Sturzpads und Klapphebel angebracht. Bei den Reifen hab ich dann einfach mal gedacht, das Beste kann nicht verkehrt sein und nen Satz Pirelli Diablo Superbike Slicks gekauft :D . Reifenwärmer hatte ich noch.

Für den Einstieg fand ich das Toni-Mang Training passend und war letztes Jahr im Juli am Start. Nach leichter Selbstüberschätzung und Ersteinteilung in die rote Gruppe habe ich dann gemerkt wie viel ich bei Linienwahl und Blickführung verlernt hatte. Hab mir dann einen Instruktor erst mal für zwei Turns gebucht. Das hat so viel gebracht, da hab ich gleich noch paar Turns mehr mit ihm durchgezogen und am Ende der drei Tage war ich wieder auf dem Niveau der roten Gruppe.

An Kleidung hab ich nicht gespart. Neuaustattung komplett (AlpineStars hat mir zugesagt) und einen Rückenprotektor der über den Steis geht. Über eine Airbagweste grübel ich noch aber das sieht einfach kacke aus :wink: . Sicher nicht der sinnvollste Gedanke dabei, geb ich zu :lol: .

Mittlerweile kam noch ne Vorführer ZX10R aus 2016 dazu und dieses Jahr hab ich gleich mal Instruktorentraining (ist nie verkehrt) und 2x Toni Mang bei Speer gebucht. Dazu muss ich noch sagen, dass meine Frau immer alles unterstützt was mich glücklich macht. Ich muss ihr da nichts "beibringen". Hoffe ich hab dich da richtig verstanden. Sie ist auf jeden Fall bei allem dabei und hat sich vom Fieber anstecken lassen. Ist schon am Führerschein machen und die R6 fährt sie ab diesem Jahr 8) .

Bei mir ist das nächste Ziel ab 2018 regelmäßig Rennen zu fahren. Gerne DLC oder ähnliches. Langstrecke find ich interessanter. Man muss nur immer auch ein paar Kollegen finden.

Sicherheit geht bei uns bei allem vor. An Material wird nicht gespart aber auch nicht geklotzt wo es nicht sein.

Die Rundenzeit ist nicht meine erste Motivation wobei so ne Zeitenverbesserung schon Klasse ist. Ich find in erster Linie die ganze Atmosphäre auf der Renne und das Miteinander echt super. Kannst mit jedem Quatschen, Tipps geben lassen die neuesten Infos holen und Anschluss zu finden ist auch nie ein Thema.

Und was das Bike angeht hatte ich egal ob gebraucht oder neu mit beiden den gleichen Spaß.

Mein Fazit ist da wohl schon rauszulesen. Leg los und mach was dein Gefühl dir sagt. Wenn es die RSV4 sein soll und die Kohle passt warum nicht.
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von Koerschgi »

Also ich würde es auch so machen wie hier schon jmd. vorgeschlagen hat:

- Leih dir ein Bike und buch einen Tag/WE
dann siehste ja, obs damit wieder erstmal gut ist oder du wieder vollends infiziert bist (wird ja vermutlich so eintreten) 8)
- dann würd ich schauen wie oft du jährlich am Kringel sein kannst - abwägen wieviel Kohle du investieren willst und danach dann das Bike aussuchen. Wenn Kohle überhaupt keine Rolle spielt, dann kauf dir dein Traumbike. Wenn du allerdings nur 1,2 oder 3 Termine im Jahr fährst und auf die Kohle achten musst, würde ich persönlich dahigehend dann schon Abstriche machen.
Klar, du lebst nur einmal - stimmt sicher. Und sicher wirst du mit einem Schrotthaufen auch nicht glücklich, aber es gibt ja zwischen Schrotthaufen und Traumbike eine große Grauzone. Und da würd ich dann drin wühlen.

Sollte sich daraus dann wieder ein dauerhaftes Kringeltreiben ergeben - jeden Monat was zur Seite legen und warten bis dir eine gute RSV kaufen kannst.
Das wäre jetzt meine persönliche Vorgehensweise.
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von slowly »

Ganz einen Plan habe ich noch nicht, bin leider auch gerade im Stress mit der Arbeit. Aber ich werde noch mal schauen, wo man ordentliche Bikes bekommt, wenn man einen Tag mit Bike bucht. Vielleicht gibt es ja hier auch Erfahrungen?

Was das Bike angeht, ich bin eigentlich bei drei Möglichkeiten angekommen.

1. Traum RSV4! Denke aber eher, dass es das Geld nicht hergibt. Die Teile sind noch recht teuer.

2. BMW Vielleicht ja eine schöne ältere BMW die schon etwas umgebaut ist. Ist schon recht ordentlich und man sollte nicht mehr so viel machen müssen. Kann man eigentlich auch die ersten Modelle nehmen? Oder gibt es etwas, was man dringend beachten muss?

3. GSXR 1000 Sollte die günstigste Alternative sein. Aber auch mehr zum Bauen damit das Bike Spaß macht. Hier ist es für mich aber auch die Frage, welche GSXR wohl die beste ist. Eher eine alte K5 oder ist doch ein neueres Modell die bessere Basis.
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von Karlsson »

Wieso geht´s hier eigentlich immer nur um 1000er?

Mein Rat wäre:
Kauf dir unbedingt eine 600er!

Damit schlägst du alle Fliegen mit einer Klappe:
- sowohl Anschaffung als auch Unterhalt deutlich günstiger, die Familie fällt nicht hinten runter.
- die Familie ist außerdem beruhigter wenn du mit 120PS statt 200PS fährst :-)
- Spaßfaktor genau so hoch wie mit einer 1000er, v.a. bei den Rennen.
- Du sagst du stehst auf Technik. Mit einer 600er kann man sich "auf Dauer" austoben. Dort steht mehr oder weniger die Weiterentwicklung seit 10 Jahren still. Und wird es auch bleiben. Wenn man da eine ältere Kiste hat und die nach und nach verbessert ist sie auch nach Jahren noch gut. Wenn du Geld, Aufwand, Tuning in eine 1000er stecktst kommt nach 2 Jahren ein neues Modell auf dem Markt die das alles ab Werk schon besser kann. Wenn man da nicht dran bleibt hat man bald wirklich eine alte Kiste.

Und Vorteile der ganzen aufgezählten 1000er für deinen Anwendungszweck?
Fällt mir grad keiner ein (Ausser "will haben")
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Re: Gespräche um eine Rückkehr auf die Renne

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Beitrag von slowly »

Der Gedanke ist klar, aber eine 600er möchte ich nicht. Bin viele Jahre R6 gefahren und dann vor dem Ende auf eine 1000 ZX10R gestiegen. Kenne also beide Seiten und habe mich schon bewusst für eine 1000er entschieden. Frage bleibt nur ob ich es überhaupt schaffe und wenn ja welche 1000er.
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