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Alles Raser ausser ich - oder: Das gehört verboten sowas jawoll

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Beitrag von gixxersixxa »

Dann könnten wir auch gleich anfangen jeden Sportwagen zu verbannen.
Nur weil es uns nicht betrifft als Kringelfahrer heißt das ja nicht, dass nicht eine Menge Leute bevormundet werden.
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  • der-bramfelder Offline
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Re: Alles Raser ausser ich - oder: Das gehört verboten sowas jawoll

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Beitrag von der-bramfelder »

techam hat geschrieben:Das sind Zitate aus dem psychatrischen Gutachten welches vor Gericht vorgetragen wurde und nicht irgendwelche "postfaktischen" Meinungen des youtubers!

Und genau das meine ich mit gut informiert!

Bitte erst informieren bevor du hier einen youtubechannes diskreditierst!

MfG Christian
Und wo wird darauf hingewiesen, dass es Zitate aus dem Gutachten sind?

Bei einem "gut informierten und vertrauenswürdigen" Channel kann ich
eine Quellenangabe erwarten.

So ist es, zumindest mein Eindruck, nur reißerisch aufgemacht und sieht
für mich so aus, der Betreiber würde es gutheißen, was Alpi macht.

Auch ein Youtuber hat eine Verantwortung für den Inhalt, ist nicht anders
als in anderen Medien.
# 566 - im Ruhestand
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Beitrag von techam »

Entsprechende verweise finden sich in den vorrausgegangenen Videos zum Thema.
Mit dem klaren vermerk, dass jeder der diese videos bisher noch nicht gesehen hat das doch bitte für den Kontext tun möge.

Was du gutheißen nennst, nenne ich neutrale, wertungsfreie berichterstattung. Ist in unserer Medienlandschaft leider mitlerweile sehr selten und entsprechend ungewohnt.

MfG Christian
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Re: Alles Raser ausser ich - oder: Das gehört verboten sowas jawoll

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Beitrag von der-bramfelder »

Okay, ich bin jetzt raus, was diesen Channel angeht, das ist mir
alles zu dürftig.

Ich hoffe nur, dass Alpi bis an sein Lebensende maximal ein
Fahrrad bewegen darf.
# 566 - im Ruhestand
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Beitrag von rebiator »

jetzt mal ein versuch, das ganze ohne emotionen zu betrachten.

in der stadt solche tempi abzurufen, ist natuerlich wahnsinn. sowas zu filmen kann man mit daemlich aber auch kaum beschreiben...da hats den iq einer amöbe.
juristisch gesehen gibt es einen bedingten vorsatz. gemeingefaehrlichkeit wird in zusammenhang mit einem motorisierten fahrzeug auch von gerichten angenommen. also schon mal qualifikationstatbestand fuer mord.
dies hat ja jetzt ein berliner autofahrer kuerzlich erfahren duerfen.

was mich eher interessiert ist die tatsache, dass alpi beim aufprall mit dem fussgaenger eine geschwindigkeit zw. 63-68km/h gehabt haben soll lt gutachten.

jetzt stellt sich mir die frage, inwieweit das gericht diese eigtl. ordnungswidrigkeit dermaßen hoch einstufen konnte und mit 3 jahren o. bewaehrung belegen konnte.
gibt es videos kurz vor dem zusammenprall, in denen er geheizt ist, so dass man die fahrt durch die stadt als ganzes betrachtet hat?
ist das juristisch ueberhaupt haltbar?

hat man ihm einen bedingten vorsatz fuer die komplette fahrt unterstellt?

gibt es hier evtl rennfahrende strafrechtler im forum, die da etwas licht ins dunkel bringen koennten?

weil mal ganz ehrlich...eine geschwindigkeit zw 60 und 70 hat jeder hier von uns schon mal nachts in einer stadt aufm tacho gehabt....
wer das jetzt verneint luegt. 8)
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Beitrag von schnubbi »

rebiator hat geschrieben: gibt es videos kurz vor dem zusammenprall, in denen er geheizt ist, so dass man die fahrt durch die stadt als ganzes betrachtet hat?
ist das juristisch ueberhaupt haltbar?

hat man ihm einen bedingten vorsatz fuer die komplette fahrt unterstellt?
Angeblich hatte er kurz zuvor eine Berührung mit einem Auto und ist weitergefahren. Das wurde ihm dann als Unfallflucht ausgelegt.
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Beitrag von rebiator »

ah verstehe...und auf der quasi unfallflucht zur vertuschung des einen remplers mit bedingtem vorsatz jmd umgefahren...ok...
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Beitrag von techam »

Die angebliche Unfallflucht hat sich als Falschaussage des angeblich geramten herrausgestellt, der Schaden am Auto bestand schon vorher und an der ZX10R waren keine zu einem solchen Unfall passenden Spuren zu finden.

Der scheinbare Hergang war wie folgt:

Der Angeklagte Alpi fuhr offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Bremer Innenstadt, laut Gutachten soll er kurz vor dem Unfall zwischen 97 und 108km/h gefahren sein. Etwa 2 sekunden vor dem Zusammenstoß und in einem Abstand von etwa 48-53 meter wurde noch versucht eine Notbremsung einzuleiten.
Bei der Erlaubten Geschwindigkeit von 50km/h hätten etwa 27m gereicht um zum Stillstand zu kommen.

Allerdings ist das Opfer stark alkoholisiert (etwa 2%o) bei Rot über eine Ampel gegangen.

Aus diesen Gründen, es lag keine Fahrerflucht vor und das Opfer ging bei Rot über die Ampel, nam die Staatsanwaltschaft abstand von der Mordanklage und Alpi wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Denn wie oben schon erwähnt wäre der Unfall ohne die Geschwindigkeitsüberschreitung vermeidbar gewesen.


Der jetzt in Berlin verhandelte Fall stellt sich etwas anders dar, dort ist das Opfer nicht bei Rot über die Ampel gefahren und hatte sich auch keine anderen Verfehlungen zuzuschreiben.
Zudem war bei den beiden Angeklagten eine vielzahl weiterer Straftaten vorrausgegangen (mehrere überfahrene rote Ampeln etc) Der Hauptangeklagte war Wiederholungstäter.
Die Geschwindigkeiten wären deutlich höher (etwa 160km/h) wobei diese auchnoch aus niederen Beweggründen erzielt wurden (Profilierungssucht)


Ich bin kein Jurist, daher möge man mir meine fehlenden oder falsch verwendeten fachthermini verzeihen.

MfG Christian
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Beitrag von Rudi »

Wozu so ein Riesen Aufriss wegen juristischen Feinheiten. :banging:

Alpi = asozialer Vollidiot ...... mehr Zeichen braucht es nicht !!!
Termine 2024
25.-28.03 Rijeka mit Dreier
...
30.9.-03.10. Rijeka mit Dreier

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Beitrag von lonzo »

Ich bin ja mal gespannt, ob der Leserbriefschreiber von Seite 1 sich jetzt nochmal zu Wort meldet - schliesslich müsste er jetzt ja fordern, dass alle Autos verboten werden.
Wer alles glaubt, weiss nichts.
Wer nichts weiss, muss alles glauben.
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