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Saufen auf dem Dorffest bzw. Fahrerlager

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
Jokes, jeglicher Dummfug oder einfach nur um zu quatschen :-)

Moderatoren: as, Chris

Saufen auf dem Dorffest bzw. Fahrerlager

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Beitrag von GP-Reifen-Wolle »

:givemebeer: :beer:

1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne
knickerige Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker ist, quasi
das Allerletzte.

2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.

Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau
die Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen und
ab dafür.

3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
haben wollen. Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich
kein Spaß.

4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man
denn eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
Umgebungverteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur
derkleinkarierte
Pisser stellt sich da an.

5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe
nach dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke
mit
und wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.
Wichtig>
ist, dass der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im
Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die Hand

drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der Theke

stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist schließlich
kein
Kindergeburtstag.

6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn
oder die absolute Hölle "Jägermeister". Hier wird es ernst. Sollte sich
so was
andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke: Biersaufen kann

man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und Glück, aber nach
Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
wiederzubeleben.

7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb
Neun stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du
kannst ja noch nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann?
Pausen machen!
Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
Tanzen.

Erstens: Bratwurstfressen
Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang

sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nur sind die
Bratwurststände auf Dorffesten immer so Konzipiert, dass die Nachfrage
immer größer ist
als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte,denen man
beim
Grillen die Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation: sie können mit
einem Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben, deswegen
wirken>
sie auch so scheintot. Nun sagt der Laie: watn Scheiß, das könnte man
doch viel besser organisieren: zackzack kämen die Riemen übern Tresen.
Falsch:
die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da nicht aus

Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von der
Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muss, desto
größer die Überlebenschance.

Zweitens: Tanzen
Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr
rein in den Pansen und Du musst in den sauren Apfel beißen. Also zack,
einen
Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte Bewegungen
machen. Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und
Du kannst
Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort
nach dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du
gerade
geflohen bist.

Drittens: Sektbar
Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss
es so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich
nicht
mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
der
Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch
der
Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch: Du musst Sekt saufen
aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der Spermaprobe beim
Urologen kennt. Ziemlich eklig alles. Wenns keine Sektbar gibt, gibst
meist ne
Cocktailbar:
Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
Fanta/Korn oder Korn mit Fanta. Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell
zu Ende gehen. Eine Alternative für den ganzen schnellen Weg ins Nirvana
ist
noch der Zaubertrank: Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer
noch
ne reelle Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es
ruckzuck geschafft. Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz
wichtiger Punkt, nämlich...

Viertens: Kotzen
Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar

Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
Gehirn erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern. So jetzt
wären
wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber den
Zeitpunkt
verpasst hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen wieder ins
Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig. Ätsch: Arschkarte gezogen.
Denn
jetzt heißt es:

Fünftens: Die Letzten
Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer
mehr drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister
ist,
kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter
anrufen. Jeder passt jetzt auf, dass keiner heimlich abhaut. Die ersten
sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls nicht noch
mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du musst nicht
mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht jetzt alles
vor
Ort.
Sechstens: Nach Hause
Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht
mitnehmen.

Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, dass dieses
Wrack nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht.
Was
bleibt
ist...

Siebtens: Der Morgen danach
Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane.
Du
wirst wach von einem Zungenkuss, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
gekriegt hast. Leidenschaftlich küsst Du zurück. Dann machst Du Deine
verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
Würfelhusten fängt der Tag wieder an. Dein Kopf fühlt sich an wie nach
einem
Steckschuss. Jetzt hilft nur noch: Stützbier bis die Maschine wieder
halbwegs normal läuft...


so gelesen im gixer forum

also

:givemebeer:

wolle
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Beitrag von puch »

jetzt weiß ich endlich wie sich ein steckschuß anfühlt..... :shock: :P :D


sehr geil.... :lol: :lol:
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  • Sascha#314 Offline
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Beitrag von Sascha#314 »

naaa das is nichts für mich *brr*
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Beitrag von Uwe-Celle »

So sind sie die Bauern, feiern und saufen bis der Köter kommt :P
the black ball lightning #68
Seit 2009 Rennrente, jetzt wird nur noch zum Spaß gefahren. :roll:
Schauen was da noch kommen mag....
Vorbereitung auf neue/ alte Ziele.....
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