Ich finde die aufkumulierten Zahlen schon auch interessant, irgendwann wird uns nur noch diese Zahl interessieren, gerade wenn man es mit vergangenen Pandemien vergleichen will (deren Zahlen ja auch nicht wirklich klar sind
)
Das man aus den erhobenen Zahlen aber je nach Wunsch viel mehr, besseres ableiten kann, ist für den Interessierten etwas.
Mich interessiert der Verlauf, wie viele Infektionen täglich festgestellt wurden, am liebsten in Bezug auf die Einwohnerzahl. Das vermisse ich meistens und gibt es nur selten "fertig", muß man sich selber herleiten. Siehe meine Beiträge, als die USA anfing "mitzuspielen". Ich hatte nirgends etwas fertig gefunden, wo dies auf die Einwohnerzahl bezogen wurde, um es z. B. mit Europa zu vergleichen. Wie die Zahlen in CZ und AT los gehen, ist ja auch nur dann interessant gegenüber DE zu bewerten, wenn man die Einwohnerzahlen mit rein nimmt. Und das ganze bei uns noch auf Landkreisebene...
Die allgemeinen 50/100.000 auf 7 Tage ist ja schonmal ein guter Ansatz.
Die Testhäufigkeit ist auch ein Parameter, aber trügerisch. Wie oft wird ein und dieselbe Person getestet? Einmal, oder 2x oder im Rhythmus, wöchentlich, wie bei einigen Freunden, weil die mit kranken Menschen arbeiten.
Wie vor Monaten geschrieben, die Zahlen sind das eine, diese zu deuten was anderes, kompliziertes. Ich hoffe (und denke) das das einige Leute richtig können.
paßt ja auch die Stelle die Du interessant findest, ich bin da auch hängen geblieben, Text aus dem Artikel:
Auch fragt man sich, warum nicht täglich gemessen und berichtet wird, wie viele Patienten wegen einer Pneumonie durch andere Erreger in ein Krankenhaus oder auf eine Intensivstation aufgenommen werden. In Deutschland erkranken jedes Jahr 660.000 Menschen an einer ambulant erworbenen Pneumonie (ca. 800/100.000 Einwohner), ca. 300.000 von diesen werden stationär behandelt, 40.000 versterben an der Erkrankung (49/100.000 Einwohner) [32].
Wie hoch ist der Anteil der Covid Patienten/Verstorbene mit Pneumonie? Ist ja häufig, aber nicht immer. Ich schätze ja mal 50%. Dann hätten wir in ca. 6 Monaten, mit Maßnahmen (freiwillig wie angeordnet) 4500 Covid19-Pneumonie Tote.
Wenn man die Zahlen aus den USA überträgt, wären das bei uns 25.000 nur C19 in nur 6 Monaten (200.000 bei 320Mio, sind 50.000 bei 80Mio, davon die Hälfte). Das Jahr ist noch nicht um, besonders in den USA - da dreht sich vermutlich auch grad der Trend der letzten Wochen:
https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_ ... es_by_date
Gegen einen häufigen Pneumonie Beteiligten, den Pneumokokken, kann man sich impfen lassen (Empfehlung ü60), wird nur eher selten gemacht (auch bei Ärzten kaum bekannt?). Unsere Risikoperson hat 2 verschiedene Impfungen dagegen bekommen. Mir wurde auch eine Impfung nahegelegt, weil Impfungen ja nicht 100% sind und ich weniger Infektionsgefahr darstelle. Ich habe dann eine der beiden Impfungen (es werden wohl verschiedene Stämme abgedeckt) bekommen. Würde man normal nicht machen, bei uns ist es halt anders...
Wir sind bis jetzt gut durchgekommen (wenn man sich die , ich denke das liegt auch an der Nachverfolgung und Quarantäne, so blöd das auch ist, wenn man betroffen ist. Und scheinbar hat man auch gelernt und schickt z.B: nicht mehr ganze Schulen in Quarantäne sondern macht es gezielter.
Die richtig interessante Zeit hat jetzt begonnen. Es gibt einfach wieder viel mehr Verbreitungsmöglichkeiten. Und die Viren kommen langsam in ihre Wohlfühl-Lieblingsjahreszeit und unser Immunsystem bekommt mehr zu tun und gleichzeitig wird es nicht mehr so stark sein wie in letzer Zeit (z.B. trockene Luft in Räumen -> Schleimhäute nicht mehr so widerstandsfähig).