Taurus hat geschrieben:Ahhhhh. Und der geneigte Forenuser kann genau abgrenzen, wo die Schnittstelle Fahrer aufhört und die Ingenieurwissenschaft anfängt.
Das Wort "vermuten" kennst du aber schon, oder?
Aber jetzt wo ich so drüber nachdenke, stimmt eigentlich. Bradl muss alles können, was der Ingenieur auch kann. Sonst müsste er ja mit dem Ingenieur sprechen um das Motorrad zu optimieren. Was Teamarbeit gleichkommen würde, und solche existiert ja bei Honda nicht. Aussage Bradl, und der muss es ja wissen, der fährt nämlich Honda. Somit nehm ich meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil.
Hab ich schon gesagt, dass mir Bradl gefallen hat als Kommentator? Vergessen?
Fand es sehr erfrischend und amüsant, ganz im Ernst. Halt nicht beeindruckend, eher im Gegenteil. So what, die Erde dreht sich trotzdem weiter.
Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, rein aufgabentechnisch ist das eine klare Grenze. Der Fahrer muss keine Ahnung von Wissenschaft haben und der Ingenieur keine Ahnung vom Fahren. Vielleicht fährt der Honda Ingenieur schnellere Rundenzeiten als ich, na und?. Solange ich keine Rundenzeiten von ihm kenne, hab ich keinen Anlass zu glauben, dass das der Fall ist. Und wenn ich nur Rundenzeiten von ihm sehe, die langsamer sind als meine, dann vermute ich, dass er nicht schneller ist als ich. Genauso: solange ein GP-Fahrer sein technisches Know-How nicht in irgend einer Form zeigt, hab ich keinen Grund zu Annahme, dass er welches besitzt. Und wenn ich von ihm nur technische Beschreibungen höre, die so klingen, wie wenn sie jemand erzählt, der faktisch nur ne grobe Ahnung davon hat, dann ziehe ich auch entsprechende Schlüsse daraus für meine Meinung. Und guess what: meine Meinung kann sich ändern...
Phuh, na wenn das mal keine Zeitverschwendung war