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MotoGP 2020, was bleibt ...

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Moderatoren: as, Chris

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Beitrag von Chris »

Suzuki und KTM haben mich positiv überrascht.
Ich glaube in beiden Teams waren die Zweitfahrer die erfolgreicheren. Mir bei Suzuki (hätte vermutlich keiner gedacht) und Binder zumindest mit einem Sieg, den Pol immer noch nachläuft.
Natürlich bleibt die dumme Entscheidung von und rund um Marq Marquez in Erinnerung. Leider ein viel zu frühes Comeback.
Schade, dass Bradl zu Beginn nicht in Topform war. Das hätte seine Saison werden können. Er wurde von Rennen zu Rennen stärker.
Aprilia fand ich auch gut. Sind scheinbar auf dem richtigen Weg.

Was mir aber nicht gefällt ist die Aeroentwicklung etc. Die Ducati ist grottenhäßlich und die Anderen entwickeln sich da leider auch hin. Jammern auf hohem Niveau.
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Re: MotoGP 2020, was bleibt ...

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Beitrag von Organspender »

ein super entspannter, sympatischer Stefan B., der offenbar seine Mitte gefunden hat. Klasse.
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Re: MotoGP 2020, was bleibt ...

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Beitrag von Roland »

Chris hat geschrieben:Suzuki und KTM haben mich positiv überrascht.
Ich glaube in beiden Teams waren die Zweitfahrer die erfolgreicheren. Mir bei Suzuki (hätte vermutlich keiner gedacht) und Binder zumindest mit einem Sieg, den Pol immer noch nachläuft.
Natürlich bleibt die dumme Entscheidung von und rund um Marq Marquez in Erinnerung. Leider ein viel zu frühes Comeback.
Schade, dass Bradl zu Beginn nicht in Topform war. Das hätte seine Saison werden können. Er wurde von Rennen zu Rennen stärker.
Aprilia fand ich auch gut. Sind scheinbar auf dem richtigen Weg.

Was mir aber nicht gefällt ist die Aeroentwicklung etc. Die Ducati ist grottenhäßlich und die Anderen entwickeln sich da leider auch hin. Jammern auf hohem Niveau.

Wer Mir/Suzuki vor der Saison als Weltmeister getippt hätte, bei dem hätte es auf dem Konto ziemlich geraschelt.

KTM und Suzuki haben tatsächlich überrascht, aber bei Suzuki war der Trend schon 2019 sichtbar, dass die GSXR sehr sanft mit den Reifen umgeht und trotzdem richtig schnell auf den Geraden ist.

Thema Honda: das war natürlich mit MM ein Riesenpech. An der Stelle in Jerez zu stürzen ist jetzt mal nix schlimmes, aber dermassen blöd vom Motorrad getroffen zu werden ist schon saumäßiges Pech.
Und der depperte Keim im Knochen zerstört die weitere Saison. Aber aufgrund der Coronasituation mit den vielen Rennen am Stück war so ein Verlauf vorhersehbar. Also für denjenigen der sich verletzt.
Was bei einer normalen Saison innerhalb der 14 Tage mehr oder weniger auskuriert gewesen wäre (also jetzt nicht MMs Problem) sondern ein Schlüsselbeinbruch oder ähnliches, stellte 2020 die Fahrer plötzlich vor arge Schwierigkeiten.
Siehe Crutchlow.
Nakagami kam daher in den Genuss CCs 2020er Werkskiste fahren zu dürfen und lieferte plötzlich. Leider blieb ihm ein Podest verwehrt, aber bei dem gehts auch in die richtige Richtung.
Alex Marquez trumpfte auch auf, aber seine Lernkurve ist wesentlich flacher wie die damals seines Bruders.
Bradl kam auch immer besser in fahrt, aber die Testerei vor allem zu Saisonbeginn war schon sehr mühselig und wahrscheinlich auch extrem frustierend. Was er noch immer kann, zeigte er vor allem in LeMans und Portimao.
Schade dass er keinen Stammfahrervertrag hat.

Man stelle sich mal vor, wir hätten zwei Deutsche (Bradl und Folger) mit fixen Verträgen in der MotoGP! So bleibt uns nur Schrötter in der Moto2. Wirklich traurig dass da nix nachkommt.


Ducati hatte 2020 der Welt größte Chance den Titel zu holen, aber durch teaminterne Querelen war Dovi vielmehr mit der Politik hinter den Kulissen beschäftigt als mit dem fahren. Diesen entgangenen Titel müssen sich Ciabatti und Domenicali anheften. Was für arrogante, überhebliche Knallies.
Ich bin mir sicher dass es nicht am Motorrad lag, sondern einzig und allein in der Teamführung.
Bestes Beispiel dafür war Miller. Gleiches Möppi wie Dovi, aber halt bei Pramac. Er finishte die Saison nur 3 Punkte hinter Dovi, obwohl dieser einen Sieg geholt hat.
Wenigstens holte Ducati die Konstrukteurs-WM.
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Re: MotoGP 2020, was bleibt ...

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Beitrag von Ninjarider »

Für mich wird auf alle Fälle in Erinnerung bleiben wie Marquez nach dem 1. Kiesbettausflug bei Jerez 1 das ganze Feld von hinten vernascht hat und Rossi ihn mehr oder weniger freiwillig vorbei liess. Rundenzeiten zwischendurch auch ne Sekunde schneller als die Spitze, sah fast ein wenig aus wie wenn n Gruppe A Fahrer in Gruppe B unterwegs ist :D

Aber alles in allem wohl eine der geilsten Saisons soweit, soviele Duelle und Ausgeglichenheit gabs noch selten wenn überhaupt...
2022

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