Ganz genau richtig!Koerschgi hat geschrieben:Es ist absolut nichts Falsch daran sein eigenes Team zu wollen. Es geht aber eben nicht immer. In diesem Umfeld schon gleich zweimal nicht.Axel Foley hat geschrieben:Was ist daran so schlimm, wenn man ein "gewohntes" Umfeld will ?
Richtig schnell sein findet im Kopf statt, Talent haben die Profis alle. Die meisten Fahrer stellen sich ihre Crew so zusammen, wie sie´s brauchen.
Leider kann das der Markus nicht machen, weil einfach die Kohle fehlt, mal richtig auf den Tisch hauen zu können, also versucht man Kompromisse einzugehen.
BMW unterstützt Markus schon, nur in der letzten Konsequenz ist die Firma von Sparzwängen gewissermaßen geknebelt. Ist halt ein Teufelskreis. Schade ist nur, dass er sein Talent nicht darstellen kann.
Gebt ihm eine Saison mit dem richtigen Umfeld, dann fährt er vorne mit.
Nur meine persönliche bescheidene Meinung.
Axel #122
Und wie schon hier beschrieben: Die richtigen Top Fahrer kommen auch mit ungünstigen Situationen zurecht bzw. können unter den Voraussetzungen noch Topleistungen liefern. Das hat Reiterberger bislang einfach nicht geschafft. Nicht nur in einem Team!
Das er ein absoluter Ausnahmefahrer ist, bestreitet hier niemand. Ich finde dieses "hochjazzen" (man möge mir den Ausdruck verzeihen) aber ebenso unsinnig. Für die Spitze scheint es, aus vielerlei Gründen einfach nicht zu reichen.
Ich finde es bedauerlich, aber vllt. täte man dem Burschen auch einen Gefallen wenn man sein Leistungsvermögen mal realistisch einschätzt und nicht immer im Konjunktiv redet. "Wenn er dies und das hätte, dann ..."
Er hatte Chancen. Mehr als eine. Die hat er nicht nutzen können.
Wenn Du immer nur einen auf Ur-Bayer in der Lederhose machst und beim Team offensichtlich nicht auf deinen "bayuwarischen Mikrokosmos" verzichten kannst, dann brauchst Du dich nicht wundern, dass die Leute aus der "großen, weiten Welt" nichts von Dir wissen wollen.
Aktuelles Beispiel Cortese:
Als im Winter das erste Motorrad verletzungsbedingt frei wurde, hat er sich die Ducati als Ersatzfahrer gegriffen. V4 noch nie gefahren? Egal, gib her das Ding. Danach, egal ob italienischer V4 oder japanischer Reihen 4-Zyl., scheiß drauf, dass es ein italienisches Team ist wo ich niemanden kenne. Auf die Kawasaki drauf und mit einem unbekannten Motorrad, in einem für ihn unbekannten Team: Bääm steht er im Rennen in den Top 10. Gesamt P12 !
Egal wie das weitergeht, so zeigt man, dass man willig ist und sich anpassen kann wenn es nötig ist.