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GP-News

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Re: GP-News

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Straßenköter hat geschrieben:
Harm hat geschrieben: Und last but not least: der steirair is voll in Ordnung
Das eigentliche Problem mit dem steirair ist: Es gibt Zuwenige davon. :wink:
Das ist nett, Danke :D
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Re: GP-News

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Beitrag von Roland »

Der springende Punkt ist doch, dass wir in einer Informationsgesellschaft leben. Auf uns stürzen Tag für Tag Informationen in rauhen Mengen ein, viele Leute sind damit überfordert die alle richtig einzuordnen. Sprich vieles ist vielen zu komplex um die Informationen richtig zu deuten. Ob sie jetzt positiv oder negativ besetzt sind oder nicht, ob sie die Kompetenz besitzen um damit das richtige anzufangen. Vor 20 Jahren erfuhr man vieles überhaupt nicht, man war froh vom GP überhaupt etwas zu erfahren.

Völlig egal ob es um Politik, Wirtschaft oder Sport geht, viele Leute sind aufgrund der komplexen Zeit in der wir Leben für die einfachen Lösungen. Oder sie machen sich gleich was vor. Wie zb. das wir seit Jahrzehnten von den Eliten angelogen werden und die Eliten versuchen uns auszurotten. Oder dass wir nach wie vor ein besetztes Land sind, es Deutschland gar nicht gibt, sondern Deutschland eine GmbH wäre. Die Flüchtlinge kämen nur aus einem Grund, und zwar damit die Bevölkerung ausgetauscht wird.

Dasselbe gilt für die Wahrnehmung von Sportlern im Rennsport. Der eine ist der Held, weil er freundlich auf die Tribünen winkt und in eine Kamera grinst sobald er eine sieht. Der kann sagen was er will, es wird alles positiv aufgenommen. Selbst wenn er den Sari kritisiert, die Leute nehmen es ihm nicht übel. Dieser Fahrer kann sich auch über Team oder Elektronik beschweren, man übersieht es geflissentlich, er ist ja der Held der Szene.

Der andere Landsmann, wenn völlig zurecht Kritik am Team äußert, wird dafür noch höher gehängt, weil er vor Jahren es sich mal erlaubt die selbe Kritik am Sari auszusprechen. Was für ein Arschloch und Landesverräter. Technische Probleme ansprechen wenn er danach gefragt wird? Völlig daneben. Es ist immer alles Schuld, nur er selbst nicht. Markenkollegen können genau die gleiche Aussage treffen, bei denen ist es anders, denn die drücken sich diplomatischer aus. Was im Endeffekt von der Sache her keinen Unterschied macht.

Die Leute wollen oder können mangels Kompetenz komplexe Zusammenhänge nicht verstehen und deshalb wollen sie sie überhaupt nicht hören. Deshalb werden Aussagen über technische Probleme dann oft als Jammerei gesehen und die Leute nehmen es den Interviewten übel obwohl er nur sachlich seine Probleme angesprochen hat.
Das ganze Thema hat für mich nichts mit der Aussenwirkung eines Fahrers zu tun, vielmehr meiner Meinung nach mit der Inkompetenz der Fans.

Für mich gibt es hier ein klares Muster. Je weniger sie von der Materie verstehen, desto mehr Meinung haben sie zu einem Thema. Sie wollen aber auch gar nicht mehr verstehen, denn dann müssten sie von ihrer einfachen Sichtweise abweichen. Sie sind sozusagen beratungsresistent wie Reichsbürger, Chemtrailer, Flatearther und andere Realtitätsverweigerer.
Es wird nur in schwarz/weiss gedacht, nur in gut oder böse. Es gibt nix dazwischen.
Und das merkt man halt auch im Rennsport.
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Re: GP-News

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Beitrag von rossi »

keine schlechte Zusammenfassung.
nur mit eigenem Denken erkennt man, daß es auch Grautöne zwischen schwarz/weiss gibt.
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  • R.I.P. steirair Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Roland 100%.
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Re: GP-News

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Beitrag von madsin »

alles richtig Roland.
Jetzt müssen gewisse Fahrer nur schlau genug sein, zu wissen, was du ansprichst und dann in interviews dem entsprechenden reagieren ;)
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Re: GP-News

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Beitrag von R.I.P. steirair »

madsin hat geschrieben:alles richtig Roland.
Jetzt müssen gewisse Fahrer nur schlau genug sein, zu wissen, was du ansprichst und dann in interviews dem entsprechenden reagieren ;)
Fahrer sollten in erster Linie fahren, und nicht "nur" auf Außendarstellung bedacht sein...
Was ich gar nicht brauchen könnte sind lauter F1 Bubis, die nur mehr vorgekaute Sätze stammeln.
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Re: GP-News

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Beitrag von robs97 »

steirair hat geschrieben:
Fahrer sollten in erster Linie fahren, und nicht "nur" auf Außendarstellung bedacht sein...

Was aber in heutiger Zeit genügend Kohle einbringt, leider.


Ein gutes Beispiel ist CR 7, für alle Nichtfußballer Cristian Ronaldo. Den kann, wenn man sich so umhört, gar niemand leiden, Arrogant, Arschloch ect. Das er aber einer der besten Fußballer des Planeten und auch viele soziale Projekte finanziert wird hierbei gerne vergessen. Es ist seine selbstdarstellerische Art, die er auf dem Fußballplatz einnimmt, die Ihm diesen Ruf einbringen. Hört man allerdings seine Mannschaftskollegen, denkt man man spricht über 2 verschiedene Menschen.
Allerdings kann er sich diese Art locker leisten :wink:
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Re: GP-News

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Beitrag von R.I.P. steirair »

robs97 hat geschrieben:
steirair hat geschrieben:
Fahrer sollten in erster Linie fahren, und nicht "nur" auf Außendarstellung bedacht sein...

Was aber in heutiger Zeit genügend Kohle einbringt, leider.


Ein gutes Beispiel ist CR 7, für alle Nichtfußballer Cristian Ronaldo. Den kann, wenn man sich so umhört, gar niemand leiden, Arrogant, Arschloch ect. Das er aber einer der besten Fußballer des Planeten und auch viele soziale Projekte finanziert wird hierbei gerne vergessen. Es ist seine selbstdarstellerische Art, die er auf dem Fußballplatz einnimmt, die Ihm diesen Ruf einbringen. Hört man allerdings seine Mannschaftskollegen, denkt man man spricht über 2 verschiedene Menschen.
Allerdings kann er sich diese Art locker leisten :wink:
Mit 14.000 Euro Verdienst pro Stunde, Jeden Tag, 24 Stunden lang... Ja, kann er :wink:

Aber er bringts Retour.
In den ersten 24 Stunden nach Bekanntgabe des Transfers verkaufte sich das Trikot mit der Aufschrift "Ronaldo" und der berühmten Rückennummer sieben, die Juan Cuadrado an den Superstar abtrat, mehr als 520.000 Mal. Bei einem Preis zwischen 104,95 Euro für das Replica-Trikot und 144,95 Euro für das Originaldress generierte "CR7" so also schon am ersten Tag in Schwarz-Weiß zwischen 50 und 75 Millionen Euro Umsatz.
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Re: GP-News

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Beitrag von madsin »

steirair hat geschrieben:
madsin hat geschrieben:alles richtig Roland.
Jetzt müssen gewisse Fahrer nur schlau genug sein, zu wissen, was du ansprichst und dann in interviews dem entsprechenden reagieren ;)
Fahrer sollten in erster Linie fahren, und nicht "nur" auf Außendarstellung bedacht sein...
Was ich gar nicht brauchen könnte sind lauter F1 Bubis, die nur mehr vorgekaute Sätze stammeln.
Das möchte ich auch nicht.
Aber das ist halt der Grund, warum der ein oder anders, bei den Fans, Medien und Herstellern, besser ankommt, als der andere.
Wie man das nun findet, ist jedem selber überlassen.
So ist das Geschäft nun mal und auch die Show, die alle so lieben und die (was man hier so liest) noch nie geiler war!

Mein Vater pflegt immer zu sagen:
Wenn du einen Affen heiratest, dann darfst du dich nicht wundern, wenn es nach Bananen riecht ;)

LG David
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Re: GP-News

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Beitrag von Beau Riese »

Hallo,
lustige Diskussion, die hier entstanden ist. Und ausnahmsweise sind wir uns Alle fast einig. :D
steirair hat geschrieben: Testfahrer wie ein Mika Kallio der extrem viel fahren darf, hat seine 6 GP Wochenenden und ca. 10 Testtage pro Jahr.
Ein Bradl hat glaub ich drei GP Wochenenden, und wird auch 6-10 Testtage haben.
OK, da hätte ich gedacht, dass es mehr Testtage sind. Bei mir geisterte die Vorstellung im Kopf, dass ein Testfahrer quasi bei den Entwicklungsingenieuren auf dem Schoß sitzt und mehr oder weniger Fulltime mitentwickelt. Konzentrieren sich diese Testtage irgendwie, oder sind die mehr oder weniger gleichmäßig über das Jahr verteilt?
Man gönnt sich ja sonst auch alles...
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