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Alles für den Sieg!

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Beitrag von Thomas91 »

Vorwort

Ich möchte euch mit diesem Thread ein wenig an meiner Cup Saison 2023 teilhaben lassen, mit Vorbereitungen am Körper, an der Maschine, meine Gedanken, meine Fantasien und Pläne sowie jeweils eine kurze Story der jeweils vergangenen Rennen. Für all die, die Freude an solchen Storys haben, Freude am Racing, Freude am Erfolg oder Freude an der Niederlage aber auch für die, die gerne alles besser wissen :assshaking: :mrgreen:


Das Thema Rennstrecke ist für mich nicht völlig neu. Ich glaube 2013 herum war ich das erste mal mit meiner 600er auf dem HHR und Most, im Jahr darauf kam dann schon eine 1000er, nach 3 Saisonen (insgesamt in den 3 Jahren vll. 8 Events gefahren) musste ich vorerst Pausieren da die Anschaffung eines neuen Autos sowie Wohnungskauf merkwürdigerweise meine Finanziellen mittel Ausgeschöpft haben. So ein Mist aber auch, hätte mir das mal jemand als Kind gesagt „Junge, geht doch lieber noch zur Schule, bist zwar nicht zwingend schlauer, aber möglicherweise reicher“ :mrgreen: Aber nun ja, jetzt ist es eben so... :alright:
Damals war ich so mittel ok unterwegs, am ende waren es 2:15 in Brünn war für eine 1000er nicht unbedingt eine Fabelzeit war/ist aber schon ok unterwegs.
Nach 2 Jahren Motorradpause kam dann 2018 wieder eine 750er ins Haus für die Straße, vorerst…

Vorerst auch nur, weil nach dem Chaos Jahres 2020 die Entscheidung wieder auf die Rennstrecke zu wechseln fiel (danke noch mal an das Land Tirol und Ihren völlig Sinnfreien Fahrverbote), war der Plan dies als Low Budget Hobby durchzuführen. Also mehr an mir Feilen als an dem Material. Aber dennoch war damals schon mein Ziel (soll jetzt keinesfalls Abwertend oder EIngebildet klingen!) keine 0815 Zeiten Fahren zu können. Ich wollte da schon Rundenzeiten erreichen, die nicht jeder Fahren kann. Viel wünsche, wenig Talent, naja schauen wir mal wie es kommt :roll:



Rückblick Saison 2021/22

Hier mal die vergangenen 2 Jahre im Schnellflug, durch meine grauen Hirnzellen sind viel mehr Details auch schon fast nicht möglich :mrgreen: :alright:
Meine gute alte 750er K8 mit zu dem Zeitpunkt entspannten 48.000 Straßen km auf der Uhr hat doch eh ein Überarbeitetes Fahrwerk und ne Magura HC1 Bremspumpe, das reicht locker um Spaß zu haben und schnell zu werden, war mein Gedanke 2020. Wie gesagt, so der Plan von Low Budget,…
Nach der 1. Saison war dann jedoch das Low Budget Thema unter Garantie begraben, zu dem Zeitpunkt ging ich dann auch mal zu meinem Tuner und bestellte kurzerhand ein Öhlins TTX GP, Öhlins Lenkungsdämfper und ein KTech Cartridge. Gibt zwar bestimmt bessere Methoden über 3000€ zu versenken, aber wir haben doch alle einen an der Waffel :mrgreen: Er hat mir einfach ganz nüchtern 2-3 große Vorteile geschildert die so ein Fahrwerk mit sich bringt, was mich dann auch überzeugt hat. Also raus mit den Scheinen, was kostet die Welt. Nun kann ich auch sicher mit den schnellsten mithalten, niiiiiiiiicht.
Zeitgleich befasste ich mich auch mit Verschiedenen Cups welche natürlich alle aus Finanziellen und Talenttechnischen Gründen im Hobbybereich bleiben müssen, aber trotzdem mit starker Konkurrenz und einem Fahrerfeld welches größer als 3 Fahrer ist. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben! Ich Trainiere sowieso schon wie verrückt damit ich Körperlich gut dastehe, aber das alles muss dann auch ein Ziel haben.
Die Voraussetzung, 750er Klasse, oder ein Cup wo die 750er bei den 600er gewertet werden (sorry aber bei aller liebe, die 750er haben nichts, aber auch garnichts bei den Aktuellen 1000er Waffen zu suchen). Ich war zu dem Zeitpunkt ein mittelschneller Spaßfahrer der mal hier und mal dort Fährt. So wie eben 80% der Fahrer. Am Slovakia 2:20,0 Rijeka 1:39,8 Pannonia 2:05,9 Also Luft wäre da bestimmt noch und von meinen Zielen weit entfernt! Jedoch für meine 1 Saison nach langer Pause ganz ok wie ich finde.
Am Ende kamen 3 Veranstalter zu meinen Favoriten,
1. WSB mit der GSX-R Challenge, hier sind aber glaub nur noch 3-4 Fixstarter im Cup was nicht unbedingt Spannung Garantieren wird, zudem nur 1-2 schnelle Fahrer. Also fällt das schonmal weg
2. GMM, der Klassiker, Verdammt großes und starkes Fahrerfeld, alles Top Aufgebaut. Jedoch leider sehr teuer die ganze Saison dort zu bestreiten. Aber Konkurrenz und Spannung sind da Garantiert. Um da vorne dabei zu sein muss man gut am Seil ziehen können und dann gibt es dort auch noch sehr viele sehr schnelle Jungs. Ich glaube das traue ich mir noch nicht zu.
3. FR-Challenge, hier gibt’s eine eigene 750er Wertung und auch Rennen, zudem auch 3-4 sehr schnelle Fahrer dabei, und Saison 2022 wie sich herausgestellt hat jeweils 7 Fixstarter in der Bridgestone und 7 in der offenen Wertung. Also 14 Starter sind es im Normalfall immer in den Rennen, mit Gaststarter auch mal mehr, was ein 750er Rennen auch Spaßig macht, kenne ich so gar nicht bisher.

Schlussendlich wurde es der Cup bei FR-Performance, er hat mich einfach überzeug und Preislich auch noch ganz Interessant.
Nachdem ich dann im Winter das ganze Fahrwerk Umgebaut habe und alles beweglichen Teile am Bike zerlegt, gefettet und/oder ersetzt habe und wie immer vor dem Saisonstart noch aufm Prüfstand war um alles zu checken (Vorteil wenn sein Tuner nur wenige km entfernt ist) war ich dann schon bestens Vorbereitet für den 1. Cup Lauf.

Nach einem der denkbar schlechtesten Saisonstarts die man haben kann brauchte ich doch 1-2 Events um wieder bei alter Forum zu sein. Aber es lohnte sich. Am meisten Stolz bin ich auf meine 2:13,5 in Brünn als ich mit dem neuen 190er BigSize mal etwas angasen versuchte (war da aber gefühlt nicht am Limit). In den Rennen lag ich 2022 in Brünn bei konstant 2:14-2:15, Pann 2:03-2:04, Most 1:45-1:46. Ab etwa mitte der Saison kam dann bei mir ein kleiner Wendepunkt. Genauer gesagt war das in Oscherleben bei mir der Fall. Den Start habe ich in gewohnter Manier richtig versemmelt und fiel von P3 auf P5 zurück. Konnte mich dann aber schnell wieder auf P3 vor Bremsen und bemerkte dann das ich auch schneller als der 2. war, also schnupfen wir den Kollegen, der zufälligerweise wirklich mein Kollege war. Ab da konnte ich dann auch in Brünn und Most jeweils wieder auf das Podest Fahren was ich zuvor noch nie geschafft habe. Damit und mit ein bisschen Glück landete ich in der Gesamtwertung 2022 tatsächlich auf dem 2. Platz.
Verdammt, zwar geil, aber wie kann ich mich noch Steigern? Zudem kommt das wir Amtierender Endurance Meister in der bis 750ccm Klasse sind. Also da geht fast nur noch Platz 1 anzuvisieren. Die schnellsten Jungs aber Fahren dann am Pann auch entspannt Konstante 2:00-2:01 oder Brünn 2:12-1:13 herum. Da fehlt mir einfach bis heute noch das letzte bisschen um da mithalten zu können. Das soll sich 2023 aber ändern.


Vorbereitung 2023

Fortsetzung folgt.....
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Witzi278 »

Ich lese sowas immer gerne! Wünsche Dir viel Erfolg. Ich glaube du hast von mir meine restlichen Pirelli Bigsize gekauft :) Gut Grip, junge !
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von R6-Pille »

Hört sich alles gut an.
Der Racing Virus hat sich bei dir scheinbar schon gut im Körper ausgebreitet.
Viel Glück in 2023 und pass auf dein Vorderrad auf.

Was ich jedoch nicht verstehe ist der variable Verkauf deiner treuen Susi.
Steht da eventuell ein Wechsel zu einer guten Yamaha in Aussicht. :wink:
Es gibt immer einen Schnelleren
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Thomas91 »

Witzi278 hat geschrieben:Ich lese sowas immer gerne! Wünsche Dir viel Erfolg. Ich glaube du hast von mir meine restlichen Pirelli Bigsize gekauft :) Gut Grip, junge !
Vielen Dank!
Ja das ist gut möglich, habe mal 4-5 HR gekauft gehabt gebraucht neu.


R6-Pille hat geschrieben:Hört sich alles gut an.
Der Racing Virus hat sich bei dir scheinbar schon gut im Körper ausgebreitet.
Viel Glück in 2023 und pass auf dein Vorderrad auf.

Was ich jedoch nicht verstehe ist der variable Verkauf deiner treuen Susi.
Steht da eventuell ein Wechsel zu einer guten Yamaha in Aussicht. :wink:
Ja der Virus hat sich böse ausgebreitet in meinem Körper :D
VR werden bei mir nun sehr schnell ersetzt, gehe da keinerlei Risiko mehr ein.
Nene, bleibe vorerst der 750er Klasse treu. Aber habe praktisch schon eine L1 mit wenig km hier welche ich für kleines Geld bekommen habe, die muss aber erst nach meinen Wünschen umgebaut werden bevor ich mich auf die L1 umstelle. Daher ist mein Verkaufszeitpunkt relativ variabel von meiner K8 :P
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Decembersoul »

:lol: sehr schön zu lesen ... das kennen hier die meisten doch nur zu gut---wenn man erst mal angefangen hat .. :twisted:

ich habe nach langer pause auch meine erste Cup Saison vor mir - sehe mich in Gedanken schon auf dem Podest aber .. naja.. es wird ernüchternd werden :roll:

Und ja - ne aktuelle 1000er ist mit nichts zu vergleichen...das hab ich auch schon gemerkt :twisted: aber geil isses !!
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Tim_123 »

cool geschrieben, danke dafür, ist immer sehr unterhaltsam sowas mitzulesen! :dancing:

bei dem Plan von Low Budget musste ich unweigerlich grinsen :mrgreen:

zu deiner körperlichen Vorbereitung muss glaube nix mehr gesagt werden, da passt die gute Meisterschafts-Platzierung definitiv zur Vorbereitung, in deinem anderen Thread schon mit großem Interesse fleißig mitgelesen, mega wie du das durchziehst!
Was für mich interessant wäre, wären die Argumente/ Vorteile die zur Entscheidung deines Fahrwerksupgrades geführt haben, gern auch per PM nicht das wir hier eine "Glaubens-Diskussion" auslösen :bricks:

Solche Ideen geistern ja immer mal wieder durch die Hirnwindungen, auf der anderen Seite denke ich mir dann immer, ach sch%&! drauf, muss auch irgendwie so gehen und sooo viel wird ein gutes Fahrwerk schon nicht bringen :roll:

Viel Erfolg für 2023 und ein gute Vorbereitung bis dahin!
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Thomas91 »

Das freut mich natürlich das es gut angenommen wird. Werde es hier somit auch die Saison weiter führen und nach jedem Event folgt ein kleiner Bericht dazu.
Das Low Budget habe ich mir fest vorgenommen, meine Theorie war "so lange ein Profi mit einem Original Bike schneller sein kann als ich mit leicht angepassten Bike, brauche ich kein Tuning". Nun ja, aber das Verlangen ist dann doch oft größer :D

Ne, kann es gerne hier erklären was meine Beweggründe waren/sind. Ist auch nur meine Persönliche Meinung die man Teilen kann, oder auch eine andere Meinung dazu haben.

Ich hatte schon immer ein leichtes fabel für Fahrwerke, begonnen hat das mit glaub so 12-13 Jahren herum als ich mit RC-Cars begonnen habe, aber auch damals nicht 0815, sondern 1:10 Scale Wettbewerbsdinger, als ich damals bemerkt habe was so ein Setup für imense unterschiede macht, Faszinierte es mich weiterhin. Auch in meiner Auto "Karriere" war das für mich immer ein Thema, hatte aber nie genügend Geld um mir etwas Ordentliches einzubauen bis auf 1x.

Beim Motorrad war es ähnlich, auch da war ich immer sehr bedacht auf das Fahrwerk, aber Fahrwerke kosten imens viel Geld.
So, mein Gedanke zu beginn wie auch bei vielen anderen (was natürlich auch stimmt), ein gutes Fahrwerk kann viel mehr als ein Originales oder ein Überarbeitetes (von Überarbeitungen habe ich inzwischen auch abgesehen, klar ist besser als Original, kostet aber auch ein paar hundert € und an ein gutes Öhlins, KTech o.ä. kommt es trotzdem nicht ran, zumindest so meine Erfahrungen). Das muss man aber auch umsetzen können, ich kann das einfach nicht, dazu muss man verdammt schnell sein oder nahezu ein Profi.
Was ich dabei aber nicht bedachte habe, das bessere Fahrwerk spricht auch viel Sanfter an, es Reagiert viel besser auf unebenheiten, das Losbrechmoment ist feiner, das Ansprechverhalten, die möglichen Abstimmungen,... und daraus resultiert wiederum mehr Feedback. Aber auch da dachte ich "Feedback??? Ich fühle nie was bis ich am Boden liege", gefolgt vom letzten Argument was mich überzeugt hat,
Stell dir vor, du bist an deinem Persönlichen Limit, du fährst durch die Kurve, du bekommst mehr Rückmeldung was du auch irgendwann "zu lesen" verstehst (ist tatsächlich so). Aber vor allem im Hobbyberech kommt es öfters mal vor das man ein Fehler macht, jetzt fängt es an, das Vorderrad rutscht langsam weg.

Quizfrage, was denkt ihr, mit welchem Fahrwerk hat man mehr Chancen das VR wieder einzufangen, bei einem Sensibel ansprechenden Hochwertigen Fahrwerk oder beim teils naja Originalfahrwerk?

Ich sehe die größten Vorteile dabei: Mehr Feedback, mehr Reserven im oder überm Grenzbereich, wenn man es umsetzen kann schneller als das Originale (was ich bei mir noch nicht denke).

Ich hatte 2022 wirklich einen miesen Start durch den Unfall, aber als ich wieder in alter Form war, konnte ich ans Limit gehen. In Oschersleben merkte ich das erste mal wie ich den VR Spüre, ich merkte das nicht mehr geht, evtl. war es aber auch die schleifende Fußraste die mir das vermittelt hat :D In Brünn hatte ich dann auch 2-3 Momente wo das VR weg zu schmieren begonnen hat. Und auch beim FInale in Most, hier ging mir im Rennen der VR 1x komplett weg. War klar ein Fahrfehler, merkte beim ANbremsen schon das es beherzt spät war, wollte aber noch an den Scheitel kommen. Auf einmal knickte das VR komplett ein, mein Kollege hinter mir richtete die Maschine auf und wollte bereits ausweichen, ich sah mich auch schon auf dem Boden, es schliff alles am Boden. In dem moment als ich das Bike los lassen wollte, bekam der VR wieder Grip und weiter ging die Fahrt.

Ich bin Überzeugt, mit dem Originalfahrwerk wäre das nicht so gut ausgegangen! Hatte 2022 ein paar momente wo ich erst dachte "boa, jetzt wirst aber zum Profi, rettest fast jeden rutscher, früher flog ich bei so Aktionen", aber das wird eher ein kleiner Teil an mir liegen. Ich denke der großteil kommt vom Fahrwerk, es kann einfach mehr, es bietet mehr Reserven, und wenn man es kann, ist es noch um einiges schneller.

Evtl. hat es auch ein zusammenhang mit meinem Setup, hier fahre ich durch meinen Tuner eine teils ganz andere Abstimmung wie 90% der Fahrer im Hobbybereich. Ob es besser oder schlechter ist??? Keine Ahnung, aber bei mir Funktioniert es bestens!

Habe vorne z.b. auch verhältnissmäßig weiche Federn drinnen. Mein Indikator an der Gabel geht auch fast immer bis nach ganz unten (durchschlagen tut die nicht, das merkt man sofort wenn die Block geht), mein Tuner sagt das wäre so ideal, so hast du auch den kompletten Arbeitsbereich. So lange nichts durchschlägt wäre alles gut (die meisten Tuner lassen ja immer 0,5-1cm Luft da sie sonst Kollabieren, ausser der Meindl sagte in einem Video auch mal das der Indikator auch gerne ganz nach unten darf, das heisst nicht zwangsläufig zu hart oder auf Block).



Und zur feier des Tages, hier noch ein kurzer Highlight zusammenschnitt von 2022. P.S. Schön Fahren ist doch langweilig, habe hier extra 2-3 knappe Situationen rein gepackt. Man muss doch auch mal die Engen Manöver zeigen und nicht nur die schönen :assshaking:

https://www.youtube.com/watch?v=AWAo5D71QqE
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  • Tim_123 Offline
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Tim_123 »

Vielen Dank für die schnelle/umfangreiche Antwort!

Uff im Video sind echt paar knappe Aktion drin :shock:

Die Argumentation ist für mich als Laien schlüssig und nachvollziehbar, auch das Motto "so hart wie nötig, so weich wie möglich" ist vermutlich sehr gut :icon_study

das Ganze steht und fällt dann vermutlich wie immer mit jemandem der viel Erfahrung in dem Bereich hat und das Paket entsprechend einstellen/abstimmen kann, cool das das bei dir so gut funktioniert, mein Neid ist dir sicher! :mrgreen:

Darf man fragen wer deiner Tuner des Vertrauens ist und die entsprechenden Tipps beigesteuert hat?

das die "Mischung" von Öhlins Federbein und K-Tech Gabel so gut funktioniert ist ebenfalls super interessant, naja schauen wir mal, vllt irgendwann mal :alright:
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Galuet »

Hi Thomas

Wirklich ein sehr spannende Beitrag und macht richtig Laune beim Lesen.

Halte uns auf dem Laufenden und freue mich auf die kommenden Rennen...
LG
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  • Rudi Offline
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Re: Alles für den Sieg!

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Beitrag von Rudi »

Na dann wünsche ich Dir eine Topp Saison, Thomas !! 8)
Termine 2024
25.-28.03 Rijeka mit Dreier
...
30.9.-03.10. Rijeka mit Dreier

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