Spielberg 16.+17.7 mit EYBIS

[donjorge]

Nach sieben Jahren mal wieder auf die Renne.
Macht das überhaupt noch Spaß, und viel wichtiger, kann man überhaupt noch fahren?

Das alte Equipment, die geliebte K5, schon lange verkauft. Dann wird die RR eben umgebaut.
Carbonverkleidungsteile, zerschrammt und geflickt aus dem Internet, Felgensatz mit Slicks lag zufällig noch rum, und mit den Erfahrungen von früher die lange Packliste abgearbeitet. Damit ich nicht nochmal die Kombi vergesse ..

Wo ich jetzt wohne habe ich gerade mal eine Stunde nach Spielberg, das bot sich also an.

Kurz nach sieben am Abend vorher vor Ort. Ich mich natürlich gleich zu den Ösis gestellt. Eh kloa.
Das Fahrerlager eine große Asphaltfläche, Wasser/Strom ausreichend vorhanden. Sanitäranlagen unten im Hauptgebäude haben MotoGP-Standard. Boxen groß und geräumig, blitzblanker Fußboden.
Das Fahrerlager war immer offen, also keine Schranke oder so was. Ausserdem kommen tagsüber jede Menge Touris, die sich das mal angucken wollen.

Anmeldung war schon auf. Man wurde am Eingang abgefangen und je nach Sprache/Nationalität zu einem der vier Plätze am Tresen geschickt. Da war auf jeden Fall ein Muttersprachler.
Geschätzt waren ein Viertel Franzosen, ein Viertel Italiener, viertel Holländer/Engländer und ein viertel Österreicher vor Ort, also ziemlich gemischt.
Die Anmeldung war schnell gemacht, Klebetransponder kannte ich noch nicht. Der funktionierte bei mir aber erst am nächsten Tag, an der dritten Klebestelle, wohl wegen der Carbonverkleidung.

Es wurde in vier Gruppen mit je 50 Leuten gefahren. Das fand ich erst viel, aber gegen das, was ich im Hockenheim-Thread gelesen habe, war das natürlich gar nichts. Verlief sich auch auf der Strecke, kam mir zumindest nicht zu voll vor.
Fahrtzeiten waren 17,17,18,25,25,25 Minuten, kein Rennen.

Abends hat es dann noch leicht geregnet, am nächsten Morgen war es aber schon wieder trocken und dann hatten wir nur feinstes Sonnenwetter.

Am nächsten Morgen bei der Fahrerbesprechung (getrennt in vier Sprachen/Gruppen) wurde noch kurz auf die Veranstaltung in Hockenheim eingegangen und es wurde entsprechend ermahnt.
Schien was genützt zu haben, denn es ging relativ gesittet zu, wie ich es mitbekommen habe.
Ich hatte selber nur zwei Rotphasen, damit scheint man aber in Spielberg ziemlich schnell bei der Hand zu sein. Beide Male war 'nur' jemand im Kiesbett und beide Male wurde es auch rasch wieder aufgehoben.
Von gröberen Unfällen habe ich nichts mitbekommen.

Der erste Tag war schwierig. Das erste Mal ein Mopped mit Elektronik fahren, die Strecke nicht einfach mit blinden Ecken, die man einfach erwischen muss.
Die neue Schikane sind wir übrigens nicht gefahren.

Am Abend hat mir Steven vom Veranstalter (danke nochmal!) durch die Untiefen des User-Modes geholfen, und tatsächlich fand ich die RR am zweiten Tag deutlich angenehmer zu fahren. Erstaunlich diese Elektronik!

Alles in Allem:
Kann ich nix gegen EYBIS als Veranstalter sagen. Tadellos organisiert, Gruppen wurden zwei Mal am Tag neu gemischt, Zeiten waren im Internet einsehbar, Ansprechpartner jederzeit verfügbar.
Es waren richtig schnelle Jungs dabei, u.a. Rob Hartog aus der IDM. Der ist am ersten Tag schon 1:30er Zeiten gefahren.
Ich muss viiiel mehr fahren, um wieder auf mein altes Niveau zu kommen ..

lg

Jörg

[der Blinde]

Spielberg steht bei mir auch noch weit oben auf der Liste !

Aber was anderes, bist du jetzt von eine R1 auf eine BMW umgestiegen?

Gruß Yücel

[donjorge]

Hast ne PN!

[icealiens97]

Geschätzt waren ein Viertel Franzosen, ein Viertel Italiener, viertel Holländer/Engländer und ein viertel Österreicher vor Ort, also ziemlich gemischt.

Halo Jörg,

Du hast die "Deutschen" vergessen, ich war auch vor Ort.

Ich teile Deine Einschätzung und ich war nach dem Hockenheim Thread hier im Forum auch etwas verunsichert.

Aber ich fand die Organisation eigentlich gut, der Transponder hat bei mir leider nicht funktioniert und mich in 2 Runden deutlich schneller gemacht, als ich wirklich war....

Dadurch musste ich mich nach jeder Neueinteilung in der Administration melden, damit die mich wieder richtig eingestuft haben.

Was mir gut gefallen hat (was wahrscheinlich auf die Veranstaltung Hockenheimring zurückzuführen war) ist die Tatsache, dass die bei bestimmten Vergehen 0 Toleranz haben walten lassen und die Leute entsprechen nach Hause geschickt haben.
War vielleicht in dem ein oder anderen Fall ziemlich hart, aber zumindest konsequent.

Zum Red Bull Ring an sich: Top Anlage in außerordentlich gutem Zustand!! Empfehlenswert.

Gruß
Martin

[Kawa99]

sorry, ich krieg noch die zietierkrätze Das Löschen "verkrüppelter Postings" klappt leider nicht so wie gedacht

[Kawa99]

Was mir gut gefallen hat (was wahrscheinlich auf die Veranstaltung Hockenheimring zurückzuführen war) ist die Tatsache, dass die bei bestimmten Vergehen 0 Toleranz haben walten lassen und die Leute entsprechen nach Hause geschickt haben.
War vielleicht in dem ein oder anderen Fall ziemlich hart, aber zumindest konsequent.


Gruß
Martin

was genau meinst Du damit?

[icealiens97]

Es gibt hier einen Thread zum Eybis Trackday am Hockenheimring. Da ist einiges an Kritik über den Veranstalter aufgekommen. An dem WE ist wohl so einiges passiert.

Ich denke, dass man beim letzten Event dann hart durchgegeriffen hat, um eine gewisse Konsequenz zu demonstrieren.

Es wurden einige Leute nach Hause geschickt, wenn Sie die Regeln nicht beachtet haben. Zu schnell in der Box, Wheelieverbot missachtet (nicht Powerwheelie), bei roter Flagge noch überholt, etc.

[theSporadic]

Nach sieben Jahren mal wieder auf die Renne.
Macht das überhaupt noch Spaß, und viel wichtiger, kann man überhaupt noch fahren?

Das alte Equipment, die geliebte K5, schon lange verkauft. Dann wird die RR eben umgebaut.
Carbonverkleidungsteile, zerschrammt und geflickt aus dem Internet, Felgensatz mit Slicks lag zufällig noch rum, und mit den Erfahrungen von früher die lange Packliste abgearbeitet. Damit ich nicht nochmal die Kombi vergesse ..

Wo ich jetzt wohne habe ich gerade mal eine Stunde nach Spielberg, das bot sich also an.

Kurz nach sieben am Abend vorher vor Ort. Ich mich natürlich gleich zu den Ösis gestellt. Eh kloa.
Das Fahrerlager eine große Asphaltfläche, Wasser/Strom ausreichend vorhanden. Sanitäranlagen unten im Hauptgebäude haben MotoGP-Standard. Boxen groß und geräumig, blitzblanker Fußboden.
Das Fahrerlager war immer offen, also keine Schranke oder so was. Ausserdem kommen tagsüber jede Menge Touris, die sich das mal angucken wollen.

Anmeldung war schon auf. Man wurde am Eingang abgefangen und je nach Sprache/Nationalität zu einem der vier Plätze am Tresen geschickt. Da war auf jeden Fall ein Muttersprachler.
Geschätzt waren ein Viertel Franzosen, ein Viertel Italiener, viertel Holländer/Engländer und ein viertel Österreicher vor Ort, also ziemlich gemischt.
Die Anmeldung war schnell gemacht, Klebetransponder kannte ich noch nicht. Der funktionierte bei mir aber erst am nächsten Tag, an der dritten Klebestelle, wohl wegen der Carbonverkleidung.

Es wurde in vier Gruppen mit je 50 Leuten gefahren. Das fand ich erst viel, aber gegen das, was ich im Hockenheim-Thread gelesen habe, war das natürlich gar nichts. Verlief sich auch auf der Strecke, kam mir zumindest nicht zu voll vor.
Fahrtzeiten waren 17,17,18,25,25,25 Minuten, kein Rennen.

Abends hat es dann noch leicht geregnet, am nächsten Morgen war es aber schon wieder trocken und dann hatten wir nur feinstes Sonnenwetter.

Am nächsten Morgen bei der Fahrerbesprechung (getrennt in vier Sprachen/Gruppen) wurde noch kurz auf die Veranstaltung in Hockenheim eingegangen und es wurde entsprechend ermahnt.
Schien was genützt zu haben, denn es ging relativ gesittet zu, wie ich es mitbekommen habe.
Ich hatte selber nur zwei Rotphasen, damit scheint man aber in Spielberg ziemlich schnell bei der Hand zu sein. Beide Male war 'nur' jemand im Kiesbett und beide Male wurde es auch rasch wieder aufgehoben.
Von gröberen Unfällen habe ich nichts mitbekommen.

Der erste Tag war schwierig. Das erste Mal ein Mopped mit Elektronik fahren, die Strecke nicht einfach mit blinden Ecken, die man einfach erwischen muss.
Die neue Schikane sind wir übrigens nicht gefahren.

Am Abend hat mir Steven vom Veranstalter (danke nochmal!) durch die Untiefen des User-Modes geholfen, und tatsächlich fand ich die RR am zweiten Tag deutlich angenehmer zu fahren. Erstaunlich diese Elektronik!

Alles in Allem:
Kann ich nix gegen EYBIS als Veranstalter sagen. Tadellos organisiert, Gruppen wurden zwei Mal am Tag neu gemischt, Zeiten waren im Internet einsehbar, Ansprechpartner jederzeit verfügbar.
Es waren richtig schnelle Jungs dabei, u.a. Rob Hartog aus der IDM. Der ist am ersten Tag schon 1:30er Zeiten gefahren.
Ich muss viiiel mehr fahren, um wieder auf mein altes Niveau zu kommen ..

lg

Jörg

Vielen Dank für dein positives Feedback.
Es freut mich das das neue Setup dir getaugt hat

Grüße

[theSporadic]

Es gibt hier einen Thread zum Eybis Trackday am Hockenheimring. Da ist einiges an Kritik über den Veranstalter aufgekommen. An dem WE ist wohl so einiges passiert.

Ich denke, dass man beim letzten Event dann hart durchgegeriffen hat, um eine gewisse Konsequenz zu demonstrieren.

Es wurden einige Leute nach Hause geschickt, wenn Sie die Regeln nicht beachtet haben. Zu schnell in der Box, Wheelieverbot missachtet (nicht Powerwheelie), bei roter Flagge noch überholt, etc.

nennen wir das Kind beim Namen, der Idiot ist mit 100kmh durch die Pitlane und hat nen Wheelie gezogen...das war auch das Ende seiner Veranstaltung

[icealiens97]

Das meine ich ja - selber Schuld. Ist doch kein Problem, sich an die Regeln zu halten. Von daher habt ihr alles richtig gemacht.