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Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Moderatoren: as, Chris

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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von wizzard »

steirair hat geschrieben:Fahr mal mit der TC in der höchsten Einstellung
Bis du merkst, die bremst dich komplett ein
Danach eine Stufe auf, und wieder bis du merkst es geht nichts weiter
Und so weiter halt. Irgendwann bist du da, wo du nicht mehr schneller wirst.
Dann wieder etwas zu, und mal so fahren.
jo auch mein Vorschlag... bei meiner bude tcauf 8 von 8 da fällt die kiste fast nach innen um weil die tc regelt... oder wenn du damit im dreck(vor der Garage)startest regelt die tc auch ... Impulse ungefähr wie ein Abs eher etwas grober...

so wie steirair schrieb... auf maximal stellen , dann merkst du das...und dann sukzessive runterregeln... und ggf auch 2..3x regeln die runde zulassen ...
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von Klappverdeck »

steirair hat geschrieben:Der Umstieg von meiner R1 auf die BMW war auch so ein AHA Erlebnis.
Das ist so gegensätzlich, unfassbar.
Könntest Du mir das noch etwas genauer beschreiben? Vor allem welche Du als besser empfunden hast & warum?
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  • R.I.P. steirair Offline
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Klappverdeck hat geschrieben:
steirair hat geschrieben:Der Umstieg von meiner R1 auf die BMW war auch so ein AHA Erlebnis.
Das ist so gegensätzlich, unfassbar.
Könntest Du mir das noch etwas genauer beschreiben? Vor allem welche Du als besser empfunden hast & warum?
Meine Meinung dazu:


Beides absolut gute Motorräder. Meine Yamaha war fein aufgebaut. Yamaha RN32 mit Updates bis RN65.
BMW nahezu Serie, Remus Titan, Verkleidung, Abstimmung, Brembo Pumpe, BKE Gabelbrücke, fertig.

Wo sind die Unterschiede:
Die Yamaha ist ein nervöses Rennpferd, agil, immer in Bewegung, schnell in der Kurve, überschaubare Motorleistung,
hoher Benzinverbrauch, Motor aber souverän und schaltfaul zu fahren.

Die BMW ist grundsolide, stabil, einfach ein geiler Motor mit oarger Motorleistung, sehr gut auf der Bremse,
braucht extrem wenig, Motor muss mehr geprügelt werden. Verhungert manchmal im Kurvenausgang wenn
die Drehzahl nicht passt. Beamt dich dafür über den Planeten wenn du die Leistung abrufen kannst.

Elektronik der Yamaha gut aber fehlerhaft. Manchmal aussetzer bei der TC oder Wheeliekontrolle, nicht immer
nachvollziehbar was da passiert.

Elektronik der BMW von RS2e das beste das ich bis jetzt gefahren bin. Vertrauensbildend, funktioniert perfekt,
die hörbare TC mit der Zylinderausblendung gibt dir wirklich viel Rückmeldung.

Die Yamaha ist zwar so leicht zu fahren, aber anstrengender, da viel Lenkerschlagen, immer in Bewegung,
Geometrie muss genau passen das man wirklich flott fahren kann damit. Reagiert empfindlich auf Änderungen.

Die BMW braucht etwas mehr Kraft beim umlegen, ist aber ansonsten sehr stressfrei und insgesamt kraftsparender
zu fahren. Lenkungsdämpfer hab ich komplett offen, das macht keinen Zucker und keinen Rührer.
Das orig. DDC Fahrwerk ist bis jetzt perfekt, Reifenbild perfekt, Bremse für mich schon fast zu heftig. Bin aber
auch bei der Yamaha z.b. die orig. Bremsbacken gefahren, weil ich keine so aggresive Bremse brauche.

Die Yamaha hat halt mit vielen Schäden rund um den Motor und dem Getriebe genervt. Der orig. Motor war super
zu fahren (179 PS am Rad), der zum Schluss eingebaute Race Engine Murl (196 PS am Rad) war mir dann zu aggressiv und unausgewogen.

Der BMW Motor ist bis 12000 einfach und gut zu fahren, ab dann geht das Teil wirklich abartig. Das muss man mögen.
Wo die Yamaha aufhört, fängt die BMW an... (207 PS am Motor).

Reifenverschleiß bei der Yamaha höher, Benzinverbrauch auch.

Aber wie gesagt. Beides Top Motorräder, von der Rundenzeit wird sich das nicht viel schenken, ich "glaube" aber,
mit der BMW wäre ich zu meiner besten Zeit um 2018 1-2 sek. flotter gewesen. Ist aber nur eine Vermutung.

Derzeit würde ich immer zur BMW greifen, das ist out of the Box ein richtig gutes günstiges Bike.
Ob das mit einem konventionellen Fahrwerk noch wirklich viel besser wäre kann ich nicht beurteilen.
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von marv »

Ohne die BMW gefahren zu sein, beschreibt das meine R1 wirklich sehr sehr gut :D

Ein Mopped was so geil klingt, muss einem halt auch die Haare vom Kopf saufen.

Zur TC: Ich hab auf 5-6 angefangen und dann angefangen raus zu nehmen, als es am Kurvenausgang gebremst hat.
Aktuell fahre ich bei 4 und wenn der Reifen nicht mehr frisch ist gehe ich auf 3.
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von R.I.P. steirair »

marv hat geschrieben:Ohne die BMW gefahren zu sein, beschreibt das meine R1 wirklich sehr sehr gut :D

Ein Mopped was so geil klingt, muss einem halt auch die Haare vom Kopf saufen.

Zur TC: Ich hab auf 5-6 angefangen und dann angefangen raus zu nehmen, als es am Kurvenausgang gebremst hat.
Aktuell fahre ich bei 4 und wenn der Reifen nicht mehr frisch ist gehe ich auf 3.
Ich bin je nach Reifen TC 2-5 gefahren.

Dunlop eher mehr, Bridge eher weniger, Pirelli dazwischen etwas.
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von DaveMave »

steirair hat geschrieben: Meine Meinung dazu:
[...]
Bist du die K67 auch mal gefahren? Die hat ja doch viel Kritik abgekriegt. :)
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von R.I.P. steirair »

DaveMave hat geschrieben:
steirair hat geschrieben: Meine Meinung dazu:
[...]
Bist du die K67 auch mal gefahren? Die hat ja doch viel Kritik abgekriegt. :)
Leider nein, Bekannter von mir fährt die, ist auch ziemlich flott damit, ich glaub 56 am Pann oder so.
Könnte ich nachfragen bei Interesse. Der ist aber auch ein Tüftler vor dem Herren.

Sagen tuns, man hat ihr die Stärken genommen, und an Schwächen zugelegt. Ob es stimmt weiß ich aber nicht.
Geredet wird da ja viel.
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Das schreibt der Kollege zu Unterschieden K46 zu K67.
Servus,

K46 is gleich stark wie die K67.
Aber K67 meiner Meinung nach handlicher. Und hat schon weiter unten mehr Drehmoment, also ist sie unspektakulärer zum fahren. Bei der K46 geht zuerst nix, dann reissts dir fast die Hände aus.

Wennst die K46 in einem guten Setup Fenster hast ist sie auch handlich. Aber eher ein Stop&go bike, und mag teillastbereich in viel Schräglage nicht so. (Beispiel Slovakiaring T4,5,5,7,)
Da geht die K67 einfach besser meiner Meinung nach. Aber muss man auch im setup Fenster haben.
Aber i hab a volle Freude mit der K67/K66.
Elektronik regelt auch viel feiner. Auch Motorbremse bei der K67 viel geiler/mehr.
Aber schnell sind beide bikes!
Wobei die meinige eben von RS2e das Mapping/Steuergerät hat, das soll schon um einiges besser sein als Serie.
Dazu die BKE Gabelbrücke, die hat einiges an Handling gebracht.
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von J-C »

Hoi,

ich weiß ja nicht ob die Wildsau das richtige Mopped hat.
Die PaniV2 ist von der Leistung um die Zylinderzahl „bereinigt“ mit einem 4-Zylinder um 680ccm vergleichbar. Da ist ne „echte“ 1000-er schon heftig und ne ganz andere Baustelle.

Ich bin die letzten Jahre immer mit der RGV in OSL gefahren. Dann hatte ich mal die Möglichkeit 1 Turn PaniV2 zu fahren. Das Ding stand komplett auf „Road“ und war supereasy zu fahren - war auf Anhieb deutlich schneller als mit der RGV. Hatte nur etwas Muskelkater am nächsten Tag, vermutlich wegen der ausgestellten Stummel.

Du schaltest in der Triple HOCH (?)
Gruß, J-C
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Re: Von der 750er auf ne moderne 1000er.

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Beitrag von Lutze »

J-C hat geschrieben: Du schaltest in der Triple HOCH (?)
Ich denke er meinte zwischen Hasseröder und Tripple. Da gab es zumindest vor Jahren immer eine Bodenwelle.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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