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Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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Beitrag von Maxl46 »

moik hat geschrieben:Maxl, das Problem betrifft nicht nur uns, sondern alle Lkw Fahrer, alle Rentner die den Winter da unten verbringen usw....
Die wissen dass auch alle und brauchen dafür nicht dieses Forum :wink:
Tina war z.B. auch vor 20 Jahren schon mit dem Problem als Urlauberin konfrontiert.
Ich dachte du zielst auf Racer ab.
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von -Meyer Kurt- »

Maxl46 hat geschrieben:
moik hat geschrieben:
tommi hat geschrieben:Das Thema gibts solange wie Zynder nach Spanien pilgern...
Das ist richtig und deshalb verstehe ich auch nicht, warum immer noch jemand da unterwegs pennt. Mal eben runter fahren ist übrigens auch nicht wirklich safe. Deshalb von Dijon bis Tarragona niemals, nicht an oder neben der Bahn auf irgendwelchen Parkplätzen Bubu machen.
Btw... gerade in Lyon gibts drei Minuten von der Autobahn runter einen ganz ordentlichen Campingplatz der das ganze Jahr geöffnet ist und wo man sogar noch billig tanken kann --> https://www.camping-lyon.com/
Das kostet um die 10 Euro pro Person und alternativ haben die sogar Chalets usw.
Wer meint die paar Euro sparen zu müssen, verdient m.M.n. nur wenig Mitleid.
Ich kann dir das erklären...weil nicht jeder hier im Forum liest und das Wissen hat wie hier im Forum rumschwirrt. Daher wird es jedes Jahr Leute erwischen. Gut ist, dass es erfahrene Racer und Pilger gibt, die das schon öfter gemacht haben etc. Und wir haben bestimmt schon 2-3 Racer geschützt dank des Forums hier:)

Gibts da in Italien eigentlich auch Schwierigkeiten? Kennt sich da jemand aus?
Gibts leider überall, war mal auf nem Großen Rastplatz Richtung Wien auf der Autobahn, da haben sie aber nur den
Alten Sprinter aufgebrochen, und unser Dollo hatte die Geldbörse drinnen, unsere Autos mit Alarmanlage waren OK.
Aber in Italien ähnliches Spiel, nicht übernachten.
Grüße Peter
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von Veilseid »

Ja, das ist leider nirgends mehr auszuschließen. HU, CZ, SK würde ich das auch nicht machen. Einem Arbeitskollegen ist das in HU kurz vor Budapest passiert.
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Beitrag von TriB »

Da mein Wohnwagen auch einen Gaswarner verbaut hat, welcher bei sog. Betäubungsgas anschlagen soll, habe ich etwas recherchiert.
Dabei gab es tatsächlich zahlreiche Meinungen über das Thema. Manche hatten einen Bekannten, dem so etwas passiert sein soll. Selten bis nie gab es Berichte aus erster Hand...


Für die Einleitung des Gases muss sich Zugriff verschafft werden. I.d.R. hat man ja eine Dachluke geöffnet und kein Seitenfenster. Sollte also zumindest Geräusche erzeugen.
WoWa & WoMo müssen gesetzlich über mehrere Öffnungen im Boden verfügen, wo das Gas "abfließen" kann.
Welches Gas sollte das genau sein?
Wo kann man sich das beschaffen? (Medizinische Gase findet man nicht mal eben auf dem Schwarzmarkt)
Und wie viel kostet das? (Mehr als man an Bargeld je finden könnte)
Wie bestimmt man das Mischverhältnis in einem unbekannten Volumen, ohne die Leute umzubringen?
Wobei sich die Frage stellt, schläft man im Alkoven, muss der gesamte Innenraum geflutet werden. Das überlebt weder der Hund unten im Körbchen, noch die Kids hinten im Separee.
Kinder vs. Erwachsene wäre wiederum ein Thema der Dosierung von einem flüchtigen Gas in einem unbekannten Raum...

Würde das wirklich der Tat entsprechen, müssten sich die Meldungen über "aus versehen" getötete Touristen und vor allem auch überdosierte LKW-Fahrer häufen.

Daher würde ich die ganze Gas-Thematik eher vorsichtig bewerten.
Wobei ich keinesfalls schmälern möchte, dass dort Banden umherziehen, die Touristen und Durchreisende gezielt ausrauben! Allerdings nicht mit Gas.


Habe gerade einen der zahlreichen Links wiedergefunden. Etwas wenig wissenschaftlich geschrieben, aber die Kernpunkte sind dort gut zusammengefasst. Gas Überfälle auf Camper
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von Ben96 »

Ist doch letztlich auch egal, die sind erfahren und dreist genug die Nummer durchzuziehen und das seit Jahrzehnten auf der Strecke. Daher nicht aufm Rastplatz übernachten, auf irgendwelche Hinweise von anderen Verkehrsteilnehmern großartig reagieren und sich auch nicht vollquatschen lassen aufm Rasthof.

Mich wollte ein irisches Paar betrügen aufm Rastplatz. Die hätten kein Geld mehr / Kreditkarte wech für Benzin und für die nächste Mautstation und ein Baby im Auto (hatten sie wirklich, zumindest eine Puppe :D) Ich hatte auch kein Geld und sollte vorfahren zu einem ATM ... kam mir alles spanisch vor, da er auch so zielstrebig nach meinen Toilettengang auf mich zugekommen ist.

Er wurde dann auch immer aggressiver in der Diskussion und ich bin dann weiter, habe ihm 20EUR zugeschoben aus dem Auto weil ich irgendwie völlig verunsichert wegen dem Kind gewesen bin.
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von saflo »

überdosierte LKW-Fahrer häufen.
Kumpel von mir hat schon vor 10 Jahren betäubt vorn drin gelegen,
während sie ihm hinten den kompletten Auflieger leergeräumt haben.
Seitdem fährt er nur noch mit Gaswarner, und transportiert nur noch
Baumaterial. Wobei das ja auch immer wertvoller wird.
Nach seiner Aussage ist das auch völlig egal, wo Du stehst.
Das beste wäre mitten in der Stadt im Wohngebiet, da findest Du aber
keinen Platz, oder es ist verboten.

Grüße - Stefan
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von low_budget »

Maxl46 hat geschrieben: Gibts da in Italien eigentlich auch Schwierigkeiten? Kennt sich da jemand aus?
In Italien wollten mich letztes Jahr zwei Typen überfallen als ich auf dem Weg zum GP in Misano war.
Vermutlich gibt es das einfach überall. Die Wahrscheinlichkeit erhöht sich exponentiell desto südlicher man kommt :D
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von -Meyer Kurt- »

Ben96 hat geschrieben:Ist doch letztlich auch egal, die sind erfahren und dreist genug die Nummer durchzuziehen und das seit Jahrzehnten auf der Strecke. Daher nicht aufm Rastplatz übernachten, auf irgendwelche Hinweise von anderen Verkehrsteilnehmern großartig reagieren und sich auch nicht vollquatschen lassen aufm Rasthof.

Mich wollte ein irisches Paar betrügen aufm Rastplatz. Die hätten kein Geld mehr / Kreditkarte wech für Benzin und für die nächste Mautstation und ein Baby im Auto (hatten sie wirklich, zumindest eine Puppe :D) Ich hatte auch kein Geld und sollte vorfahren zu einem ATM ... kam mir alles spanisch vor, da er auch so zielstrebig nach meinen Toilettengang auf mich zugekommen ist.

Er wurde dann auch immer aggressiver in der Diskussion und ich bin dann weiter, habe ihm 20EUR zugeschoben aus dem Auto weil ich irgendwie völlig verunsichert wegen dem Kind gewesen bin.
Ah, OK, die Nummer hatten wir Gestern kurz nach Valencia auf der Heimfahrt, ich sagte ich könne kein Englisch,
und mein Sohn käme gleich, dann habe ich das Auto zugeschlossen, und den Tankwart hinzugezogen.
Neben ihm lag einer mit ner Jacke bedeckt, und als Bastian kam hatten sie hinten das Fenster aufgemacht, und da saß auch noch einer, Bastian meinte da wären Frau und Kinder gewesen, sie wollten Irishe Pfund tauschen.
Der Fahrer blieb auch im Auto sitzen, Roter Bart, und Tatowierter Unterarm. Ich dachte mir wenn er wirklich ein Problem hat könnte er ja mal aussteigen, er fuhr dann aber gleich weiter.
Abends haben wir dann von einem Samariter gelesen, der ihm bei Barcelona vollgetankt hat, und auch noch etwas Geld für die Reise gegeben hat. Schwarzer Kombi, vorne Weißes Kennzeichen, hinten Gelb, kein Irisches Logo, gebt Acht, und ruft Laut damit mehr Leute da stehen.
Grüße Peter
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von marv »

steirair hat geschrieben:Also ich hätte das nicht gewusst das es sowas gibt...
Dito. Bin auch erst durch das Forum hier drauf gestoßen.
Mein Eltern (WoMo Rentner) kennen solche Fälle auch aus WoMo-Community-Erzählungen, aber da schwirren auch viele Mythen umher.
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Re: Betäubt und beraubt in Frankreich - März22

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Beitrag von Daniel »

Mich hatten sie schon drei Mal.

1. 2002, Erste Autobahnraststätte in Spanien bei Barcelona. Wir haben im Wohnwagen geschlafen und am Morgen war unsere Kleidertasche vor dem Wohnwagen ausgelegt. Es kam nichts weg.

2. 2006. Erste Autobahnraststätte in Spanien bei Barcelona. Kurzer Zwischenhalt. Da kam ein Typ an und hielt uns das Handy vor die Nase. Ich habe den Kinderwagen aus dem Wohnwagen geholt und meine Frau war die zehn Meter mit der der Tochter auf dem Arm auf dem Weg zu mir. In dieser Zeit hat ein Zweiter von der linken Seite die Fahrertür aufgemacht und die Handtasche meiner Frau entwendet. Als wir es gemerkt haben sind wir sofort in den Shop. Da stand in drei Sprachen; "Wir rufen für Sie keine Polizei an". Gruss über der Theke. Da wussten wir was los war. Als wir zum Auto kamen war die Tasche wieder da. Gestohlen: Handy und Geld. Trotzdem mussten wir alle Karten sperren lassen.

3. 2014. Auf dem Weg nach Magny-Cours. Es hat geregnet und ich war wenig motiviert. Da habe ich auf der Autobahnraststätte hinten im Wohnwagen übernachtet. Es war ein mühsames Klettern bis man zum Bett kam. Es stand immerhin ein Motorrad im Weg. Sie haben meine Hose mitgenommen wo der Autoschlüssel drin war. Im Kofferraum haben sie dann einen alten Laptop und meine Kleidertasche entwendet. Am Morgen bin ich dann in Unterhosen meine Jeans auf der Strasse suche. Es hat ja geregnet. Mit nassen Hosen zum nächsten Polizeiposten und den Rapport aufgesetzt, wegen der Versicherung. Kleidertasche ist ja wohl kein grosser Schaden. Ich habe mir die Mühe gemacht und alles fein säuberlich in einer Excel liste aufgeführt. Es kamen unglaubliche 1650.- SFr. zusammen. Der Laptop war nur 350.-. Alleine der Kulturbeutel war bereits 400.-. Ja, ich war auch erstaunt. Zum Glück haben sie nicht die Tasche mit der Motorradbekleidung geklaut. Dainese D-Air, Daytona Stiefel,Phantom Handschuhe, Rückenpanzer Dainese und den HJC Helm. Das hätte die gedeckte Versicherungssumme überschritten.

Gruss Daniel
Planung 2024 fast abgeschlossen.
20. - 21,04 Cremona
10. - 12.05 Slovakiaring
01. - 02.06 Magny-Cours
21. - 23.06 Ledenon
12. - 13.07 Spa
10. - 11.08 Mirecourt
24. - 25.08 Dijon
14. - 15.09 Cremona
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