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Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
über die es sich lohnt zu sprechen!

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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von doctorvoll »

ow_ice hat geschrieben:Tja, Speer ist halt nicht mehr Speer. Als Herbert das noch selbst gemacht hat war es auch teuer, aber eben auch anders. Hat sich leider viel verändert dort, die Autofahrerfraktion ist zwischenzeitlich sogar wichtiger als die Motorradfahrer. Ist auch nachvollziehbar, die Autofahrer zahlen deutlich besser.

Und das Speer sich mit der Änderung der AGB und der Bettelaktion die derzeit läuft nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert hat ... naja

Aber dieser Post hier ist doch eher ein persönlicher Post und hätte auch aus meiner Sicht nicht unbedingt veröffentlicht werden müssen.

Aber im Grundsatz stimmt der Post und macht das Bild leider rund ... selber betteln aber wenn ein Kunde Hilfe braucht dann lassen sie dich im Regen stehen, auch wenn es am Ende eine Lösung gab.

Das ist in etwa so wie die Zufriedenheitsumfrage nach der Veranstaltung bei Speer, wenn man dann mal konstruktive Kritik äußert, wird mit Gegenargumenten gekontert, anstatt eine Kritik einfach mal anzunehmen.

Ja, das kann man so machen. Gibt ja noch andere sehr gute Veranstalter.
....eine Veranstaltung wie zu Hebbes Zeiten ist heute nicht mehr durchführbar!
Für mich gehört Speer nach wie vor zu den Premium Veranstaltern was Organisation und Zuverlässigkeit anbelangt. Die Herren Finsler und Fuchs machen das schon echt gut, aber auch zum Geldverdienen.
Zu Hebbes Zeiten war die Ausrichtung neben seinem Motorradladen einfach ne ganz andere.
In dem Fall hier muss ich ehrlich sagen dass ich den Eingangspost 5mal lesen musste um zu verstehen was der Treadsteller überhaupt erreichen will.....
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von s0nic »

ow_ice hat geschrieben:Tja, Speer ist halt nicht mehr Speer. Als Herbert das noch selbst gemacht hat war es auch teuer, aber eben auch anders. Hat sich leider viel verändert dort, die Autofahrerfraktion ist zwischenzeitlich sogar wichtiger als die Motorradfahrer. Ist auch nachvollziehbar, die Autofahrer zahlen deutlich besser.

Und das Speer sich mit der Änderung der AGB und der Bettelaktion die derzeit läuft nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert hat ... naja

Aber dieser Post hier ist doch eher ein persönlicher Post und hätte auch aus meiner Sicht nicht unbedingt veröffentlicht werden müssen.

Aber im Grundsatz stimmt der Post und macht das Bild leider rund ... selber betteln aber wenn ein Kunde Hilfe braucht dann lassen sie dich im Regen stehen, auch wenn es am Ende eine Lösung gab.

Das ist in etwa so wie die Zufriedenheitsumfrage nach der Veranstaltung bei Speer, wenn man dann mal konstruktive Kritik äußert, wird mit Gegenargumenten gekontert, anstatt eine Kritik einfach mal anzunehmen.

Ja, das kann man so machen. Gibt ja noch andere sehr gute Veranstalter.
Da kann ich mich 100% anschließen.


Klar ändern sich die Rahmenbedingungen aber wie sich der Veranstalter gewandelt hat, gefällt mir persönlich auch nicht.
Was die Organisation und Professionalität angeht, immer noch eine Klasse für sich (neben Hafeneger und noch ein zwei anderen evtl.), das muss man so anerkennen..

Mfg
S0NiC
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Beitrag von Taurus »

doctorvoll hat geschrieben: In dem Fall hier muss ich ehrlich sagen dass ich den Eingangspost 5mal lesen musste um zu verstehen was der Treadsteller überhaupt erreichen will.....
Mach' dir nichts draus! Mir ging es ähnlich. :wink:

Die im letzten Jahr kollektiv eingeforderte Solidarität war, meiner Einschätzung nach, ohnehin unidirektional. Aus einer Notlage heraus wurden die Grenzen zwischen Geschäftsbeziehung und Communitiy, Familie, Friends und mit welch sonst noch blumiger Formulierungen aufgeweicht. Community sind die Teilnehmer, zahlende Kunden, und die hört aller spätestens an der Theke in der Box auf, wenn es ums Monetäre geht.

Menschlich ist die Haltung bzw. Erwartung des Threaderstellers nachzuvollziehen. Ohne genaue Zahlen zu kennen kann man sich vorstellen, dass die Veranstalter gegenwärtig immer noch ums blanke Überleben kämpfen. Würde ja hier bereits angesprochen. Da scheint nicht viel Luft zu sein und deshalb passieren unverständliche Dinge was Rückerstattungen, Gutschriften, Änderungen der AGB etc. angeht.

Letztes Jahr im August war ich mit Triple M auf dem SaRi. Direkt in der ersten Runde bemerkte ich, das mit meinem Getriebe etwas nicht stimmte. Hab' dann das Getriebe in der Box gezogen in der Hoffnung, dass mir der Toni unten an der Strecke mit Teilen aushelfen kann um noch ans Fahren zu kommen. Der Veranstalter kam in unserer Box vorbei, sah und bemitleidete mein Dilemma und zog mit nichts außer aufbauenenden Worten weiter. In dem Moment dachte ich mir: ey, was seid ihr eigentlich für Arschgeigen!? Rumbettteln, dass man seine Kohle bei denen stehen lässt und nun anders herum interessiert es einen Feuchten, wenn ein Teilnehmer ein sehr ärgerliches Problem hat.

Vor dem Hintergrund, dass ich meine Nenngebühren unmittelbar nach Beginn der Absagewelle 2020 zurück gefordert und zum Glück auch erstattet bekommen habe, stellte ich mir selbst die Frage, ob ich in Anbetracht der gegenwärtigen Situation überhaupt ein Entgegenkommen des Veranstalters hätte erwarten können. Und die Antwort war für mich ein klares Nein! Zumal ich ja nichts in diese Richtung kommuniziert habe.

Welche Erkenntnis kann man für sich ziehen? Am besten erstmal Pause machen bis das ganze Theater vorbei ist - auch wenn eine Pandemie nichts für ein kaputtes Getriebe kann und es den Veranstaltern nicht hilft. :x
Ein Leben ohne Racebike ist möglich, aber sinnlos!
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von doctorvoll »

Taurus hat geschrieben:
Welche Erkenntnis kann man für sich ziehen? Am besten erstmal Pause machen bis das ganze Theater vorbei ist - auch wenn eine Pandemie nichts für ein kaputtes Getriebe kann und es den Veranstaltern nicht hilft. :x
....ich handhabe es genauso
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von krad »

Rückt er da mit kaputtem Getriebe an und erwartet den Tag erstattet zu bekommen? Arschgeigen für aufbauende Worte?!
Meine Gurke lief die letzten zwei Jahre nur mit Halbgas ohne Fehler und es kam mir noch gar nicht in den Sinn da Rabatte seitens Veranstalter zu erwarten.
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von Kurvenfuchs »

krad hat geschrieben:Rückt er da mit kaputtem Getriebe an und erwartet den Tag erstattet zu bekommen? Arschgeigen für aufbauende Worte?!
Meine Gurke lief die letzten zwei Jahre nur mit Halbgas ohne Fehler und es kam mir noch gar nicht in den Sinn da Rabatte seitens Veranstalter zu erwarten.
ich glaube er meinte eher, dass er sich gefreut hätte, wenn bspw. der Herr versucht hätte zu helfen, mittels Schraubern die evtl. in seinem Dienst bei der Veranstaltung vor Ort sind oder ggf. auch einfach damit, dass man kund tut, sich zwecks Teilen beim Rundgang um zuhören.
Halt einfach das Problem im Team weiter geben, ob es evtl. jemanden gibt, der helfen kann.

Hätte ich bspw. auch nett gefunden...weiß nicht ob ich soviel Engagement heute noch erwarten würde. Das würde für mich aber auch unter den Begriff "Gemeinschaft" und "Hilfebereitschaft" fallen. Wenn ein Veranstalter damit wirbt, muss er sich auch daran messen lassen.
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von luxgixxer »

doctorvoll hat geschrieben:
Taurus hat geschrieben:
Welche Erkenntnis kann man für sich ziehen? Am besten erstmal Pause machen bis das ganze Theater vorbei ist - auch wenn eine Pandemie nichts für ein kaputtes Getriebe kann und es den Veranstaltern nicht hilft. :x
....ich handhabe es genauso
Ich handhabe es genau umgekehrt. Ich bin noch nie soviel gefahren wie die letzten 6 Monate
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Beitrag von Taurus »

Fuchs04 hat geschrieben:
krad hat geschrieben:Rückt er da mit kaputtem Getriebe an und erwartet den Tag erstattet zu bekommen? Arschgeigen für aufbauende Worte?!
Meine Gurke lief die letzten zwei Jahre nur mit Halbgas ohne Fehler und es kam mir noch gar nicht in den Sinn da Rabatte seitens Veranstalter zu erwarten.
ich glaube er meinte eher, dass er sich gefreut hätte, wenn bspw. der Herr versucht hätte zu helfen, mittels Schraubern die evtl. in seinem Dienst bei der Veranstaltung vor Ort sind oder ggf. auch einfach damit, dass man kund tut, sich zwecks Teilen beim Rundgang um zuhören.
Halt einfach das Problem im Team weiter geben, ob es evtl. jemanden gibt, der helfen kann.

Hätte ich bspw. auch nett gefunden...weiß nicht ob ich soviel Engagement heute noch erwarten würde. Das würde für mich aber auch unter den Begriff "Gemeinschaft" und "Hilfebereitschaft" fallen. Wenn ein Veranstalter damit wirbt, muss er sich auch daran messen lassen.
DU hast es korrekt interpretiert. Der Krad Kollege hatte beim Lesen vermutich gerade Pech beim Denken. Klar, man fährt ja wohlwissend mit einem defekten Gerät zur Veranstaltung, um sich anschließend zu beschweren...Junge Junge. :alright:

Ein T-Shirt des Veranstalters in die Hand gedrückt als Zeichen hätte den Seelenschmerz etwas gelindert. Nichtsdestotrotz würde ich jederzeit wieder mit TripleM fahren. Die haben es gerade echt nicht leicht.
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von kadett 1 »

Kleine Anekdote... Vor ein paar Jahren hat sich mein Kollege aufs Maul gelegt beim Speer im ersten Turn. Mopped und Laptimer Schrott, Tag am Arsch etc. Ich hab seinen Transponder abgeben und fragte wie schnell er den in der letzten Runde war um einzuschätzen warum bzw. ob die Reifen (damals die Hausfrauen Slicks) schuld waren und hab alles so geschildert. Ich wollte nur eine verschissene Zeit wissen ...keine Chance da eine Zeit zu erfahren nur gegen Geld. Da ist bei mir der Groschen gefallen so etwas merke ich mir. An den Bettelakttionen werde ich nicht teilnehmen das steht fest ! :wink:
Zuletzt geändert von kadett 1 am Donnerstag 18. März 2021, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
#134
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Re: Erfahrungen mit Speer Racing - schwierige Zeiten.....

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Beitrag von Kawa99 »

Ähnliche Geschichte mit den Transponderzeiten auch schon live mitbekommen. Ich sehe Speer als einen sehr guten Veranstalter der für seine Leistung auch entsprechend bezahlt werden will, geht für mich soweit in Ordnung. Aber daher ist es ist es auch nicht mein Verein, Club oder Freundeskreis und ich bleibe beim Bezahlen gebuchter Leistungen und sehe von "Tombola-Sponsoring" oder ähnlichem ebenfalls ab.
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