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Racing in den USA, TX

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von Calvin »

Mini Update, heute 2 Tage im November (28/29) fuer den Circuit of the Americas (COTA) gebucht hier in Austin... bin gespannt und werde dann berichten 8)
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von StefanH »

Jaja, mach uns richtig neidisch ;)

Ernsthaft, deine Berichte sind wirklich Klasse, für mich ein toller Einblick in die US-Szene.
Grüße aus der Oberpfalz
moosi
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von spyderguy »

Calvin hat geschrieben:Mini Update, heute 2 Tage im November (28/29) fuer den Circuit of the Americas (COTA) gebucht hier in Austin... bin gespannt und werde dann berichten 8)
Da bin ich auch gespannt ... :!: :band:
Das mit der Stromversorgung hätte ich so auch nicht erwartet - aber irgendwie passt´s ins Bild :)
Aragon-Video aus 2011 = http://youtu.be/ilH3-wJ1tg0?hd=1
  • Calvin Offline
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von Calvin »

Moin,

2 Wochen vor dem COTA Wochenende dann mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Was hat sich denn mehr oder weniger Motorrad bezogen so getan? Also erstmal habe ich jetzt meinen amerikanischen Fuehrerschein, allerdings nur fuers Auto. Der Test dauerte ca 20-25Minuten, besteht aus einmal parallel einparken, rueckwarts fahren (habe ich der Prueferin uebrigens zu schnell gemacht, weil halt kein Fahranfaenger), Bremsen und noch 15Minuten durch die Stadt. Meinen Motorradfuehrerschein habe ich leider nicht. Hier ist die Regelung aber auch wirklich daemlich. Wenn ich meinen deutschen Fuehrerschein abgegeben haette (der waere dann allerdings ungueltig geworden und ich muesste ihn bei meiner Rueckkehr neu machen), haetten Sie ihn mir gegeben. Da ich das aber nicht wollte, muss ich vorher noch eine Art Minifahrschule machen (einen Tag Fahruebungen), um mein "M" Endorsement zu erhalten, quasi das pendant zur Klasse A hier. Kostenpunkt dafuer - ca 230Dollar plus nochmal 30 Dollar fuer ein neues Kaertchen. Alternativ kann ich meinen deutschen Fuehrerschein uebersetzen lassen, dass kann(!) dann je nach Bearbeiter anerkannt werden. Kostet dann ca 100-150Euro mit Beglaubigung. Ergo habe ich jetzt erstmal weiterhin nur meinen deutschen A Schein, werde aber evtl noch die Pruefung machen, um bei einer Polizeikontrolle mit meinen deutschen Schein nicht in Schwierigkeiten zu kommen.

Da ich beruflich viel mit Digitalisierungsthemen arbeite, finde ich es auch ganz spannend, dass es hier bereits mehrere KFZ Versicher gibt, die ihre Kosten auf dem persoenlichen Fahrprofile des Kunden berechnen. Dazu wird schlicht eine App auf dem Handy genutzt, welche Anhang des G sensors sowie live Verkehrs und Kartendaten kalkuliert, wie „besonnen“ man faehrt. Dazu kann man verschiedene Meinungen haben, aber fuer Fahranfaenger evtl spannend. Mir ist kein Anbieter dieser Art in Deutschland bekannt. Ich selbst nutze das nicht, da mein Auto ein Firmenwagen ist (Versicherung laeuft nicht ueber mich), und fuer das Motorrad halten sich die Kosten in Grenzen, insbesondere nachdem ich nun endlich ein Credit Score habe.

Ansonsten muss ich wirklich nochmal die Tuono loben. Ich habe ja das 15er APRC Modell mit 1000cc, aber sowohl auf der Strasse als auch auf der Rennstrecke wirklich ein tolles Motorrad. Das einzige was ich wirklich vermisse sind Slicks. Da ich mit dem Motorrad zu den Strecken fahre muss ich leider normale Strassenreifen aufziehen. Da steht demnaechst dann auch ein Wechsel an, ich habe aktuell die Bridgestone S22 im Auge, oder die Michelin Cup Dinger. Da ich kaum noch auf der Strasse fahre, aber selbst wenn, es hier immer ca 25Grad Celsius sind, wird es definitv ein Hypersportreifen. Sollte der ein oder andere bereits Erfahrungen oder Empfehlungen fuer mich an der Stelle haben, immer her damit.

Gefahren bin ich letztes Wochenende wieder in Harris Hill, Freitag und Samstag CCW, also gegen den Uhrzeigersinn, Monags das erste mal im Uhrzeigersinn. Ich kann mich nur wiederholen, unwahrscheinlich wie anders sich die Strecke anfuehlt und faehrt wenn man die andere Richtung nimmt. Auch die Leute dort sind einfach top, ich habe dort auch mal ein paar Runden mit einem CMRA Fahrer als Instruktor gedreht, alles sehr familiaer, offen einfach uneingeschraenkt empfehlenswert.

In zwei Wochen dann endlich der erste „echte“ Trackday hier in den Staaten auf dem Circuit of the Americas. Bin sehr gespannt. Ich denke bzgl Box, Strom und co (was ich alles nicht nutze) muss man sich dort keine Gedanken machen, wenn es fuer die F1 und MotoGP passt, dann bestimmt auch fuer einen Trackday. Immer wieder etwas erschrocken bin ich allerdings ueber die extreme Spreizung bei den Veranstaltungen. Ich habe mich dazu mit ein paar Fahrern unterhalten, und die Quintessenz ist quasi, dass die TrackDay Veranstalter hier im Prinzip die Rolle der Fahrschuhle uebernehmen. Sprich, das unterste Level hier ist noch deutlich unter der langsamen Gruppe bei uns, weil dort auch die Themen behandelt werden, die wir noch aus der Fahrschuhle kennen. Oft sind das Personen, die wirklich absolute Fahraenfaenger sind.

Bei meiner Buchung mit Ridesmart hat sich daher fuer mich die Frage gestellt, welche Gruppe. Es gibt 4 Stueck, wobei die ersten drei alle gefuehrt sind und nur auf bestimmten Stellen der Strecke ueberholen erlaubt ist (aehnlich Instruktorgruppe bei Speer bspw), und fuer Gruppe 4 muss man dann direkt seine Rennsportlizenz bei der Anmeldung nennen.... Ich hab mich dann fuer Gruppe 3 entschieden und hoffe am zweiten Tag dann in Gruppe 4 fahren zu koennen. Wir werden sehen. Kosten sind uebrigens hoeher als in Deutschland, zumindest fuer COTA Tage. Ich denke, da es Wochenende ist plus die Strecke nicht sehr viele Termine im Jahr raus gibt, summiert sich das. Lag jetzt bei 399USD pro Tag, also ca 340Euro.

Hoffe das Update hilft dem ein oder anderen durch den Winteranfang bzw. den Lockdown light, naechstes grosse Update dann spaetestens nach dem COTA Termin.
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von s0nic »

Calvin hat geschrieben:Moin,
Da ich beruflich viel mit Digitalisierungsthemen arbeite, finde ich es auch ganz spannend, dass es hier bereits mehrere KFZ Versicher gibt, die ihre Kosten auf dem persoenlichen Fahrprofile des Kunden berechnen. Dazu wird schlicht eine App auf dem Handy genutzt, welche Anhang des G sensors sowie live Verkehrs und Kartendaten kalkuliert, wie „besonnen“ man faehrt. Dazu kann man verschiedene Meinungen haben, aber fuer Fahranfaenger evtl spannend. Mir ist kein Anbieter dieser Art in Deutschland bekannt. Ich selbst nutze das nicht, da mein Auto ein Firmenwagen ist (Versicherung laeuft nicht ueber mich), und fuer das Motorrad halten sich die Kosten in Grenzen, insbesondere nachdem ich nun endlich ein Credit Score habe.
Ich habe mich da im Studium ein wenig damit beschäftigt, falls es dich interessiert, kann ich dir ein paar lustige Details dazu nennen. GPS brauch man für sowas schon lange nicht mehr ;)

Ansonsten wünsche ich dir noch viel Spaß in den Staaten und berichte fleißig weiter ;)

Mfg
S0NiC
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von T300D »

Hallo s0nic,

die Details würden mich -und eventuell Andere- zu diesem Thema auch interessieren.
Hier im Internet ist genügend Platz zum schreiben. :mrgreen:

\\ Carsten
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Plan für 2024

OSL, 17./18.6
Weiteres in Arbeit ....
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von zeuss31 »

Sehr schön zu lesen :D
Wieder mal ein Thread den ich von Anfang bis Ende lese...... Danke dafür
Gruß Haribo

Unterstelle nie Bösartigkeit, wo Dummheit als Erklärung ausreicht.
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von Olaschir »

Calvin hat geschrieben:Das einzige was ich wirklich vermisse sind Slicks. Da ich mit dem Motorrad zu den Strecken fahre muss ich leider normale Strassenreifen aufziehen. Da steht demnaechst dann auch ein Wechsel an, ich habe aktuell die Bridgestone S22 im Auge, oder die Michelin Cup Dinger. Da ich kaum noch auf der Strasse fahre, aber selbst wenn, es hier immer ca 25Grad Celsius sind, wird es definitv ein Hypersportreifen. Sollte der ein oder andere bereits Erfahrungen oder Empfehlungen fuer mich an der Stelle haben, immer her damit.
Ich bin mit dem Rosso Corsa 2 sehr zufrieden.
War vorher auch mit dem Rosso 3 unterwegs, der hat auch fein sauber signalisiert wenn es ihm zu viel wurde, der Rosso Corsa 2 kann da mehr ab und gab mir besseres Gefühl.
Ist auch ein "straffer" Reifen, mit steiferer Karkasse, auf dem unmontierten Reifen drauf setzen geht.
Und im Straßenbetrieb ist er ebenfalls top, auch bei Nässe. Haltbarkeit ist grandios. Der erste Satz hielt 8000km, der aktuelle hat 5500 drauf und sollte die 7000er schaffen. Fuhr sich bis zum Verschleißende sauber ab, ohne das da ein Verhalten störend wird.
Sollte halt nicht unter 20°C montiert werden (laut Aufkleber), da die äußere (Slick)Gummischicht sonst Glasbruch erleiden kann... Nach der Montage, mit Luft drin, alles ok.
.
Olaschir
3 viertel von 4 - das reicht mir 8) - eigentlich...
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von MeisterJoda »

Oh Mann... in Austin selber fahren wäre ein Traum. War 1x dort und hab live Moto Gp gesehen und 1x mit meiner Frau. Neid hoch 10 ^^ aber ich gönne es dir von Herzen ❤
10$ kostete es die Treppen da hoch zu laufen ^^ aber es war ein schönes Erlebnis so hoch oben
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  • Calvin Offline
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Re: Racing in den USA, TX

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Beitrag von Calvin »

Moin,

noch ein MiniUpdate. Nachdem ich heute eine schoene Schrecksekunde hatte und das erste mal das ABS beim anbremsen auf eine Kurve gesagt hat - noe, ich mach die Bremse wieder auf - hab ich mich jetzt doch entschlossen vor dem Wochenende noch Reifen zu wechseln fuer COTA. Daher musste ich allerdings nehmen was auf Lager war, in diesem Fall dann der S22. Werde mich jetzt auch mal damit beschaeftigen wie ich das ABS aus der Tuono raus bekomme, evtl kann man ja einfach die Sicherung rausnehmen fuers erste... Ist halt ein krampf ohne Werkzeug hier zu leben.
Ich habe heute auch das erste mal Zeiten gemessen und fahre in Harris Hill aktuell CCW (also gegen den Uhrzeigersinn) 1:28,5. Streckenrekord liegt bei 1:20, die richtig flotten jungs pendeln so bei 1:24-26. Also gar nicht so weit weg. Ausserdem, zu meiner Verteidigung, haben die natuerlich alle Slicks und keine Rosso 3 (und bessere Motorraeder, und Glueck, und bestimmt weniger gegessen, und.... :alright: )
Jetzt freu ich mich jedenfalls erstmal auf Thanksgiving am Donnerstag, Freitag gehts zum Colleage Football (mit Social Distancing und Maske) und am Wochenende dann endlich mal den Austin GP nachfahren.
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