Gruppe C ,die "Todesgruppe"???

[Didi1306]

Ich mag den Stefan und Triple M und das Team. So wie die Meisten hier. Die machen einen top Job. Nicht umsonst ist die Veranstaltung blitzschnell ausgebucht und auch die weiterverkauften Plätze gingen noch Tage vorher für fast vollen Preis sofort weg.

Aber diese Veranstaltung im Mai ist leider immer wieder Chaos. Ich meine damit nicht die Orga. Da kann der Veranstalter auch rein gar nix für.

Es gibt da übrigens 5 Gruppen. A-E, E ist die langsamste mit Instruktoren Zwang in den ersten 3 Turns. Zudem haben die in E mit Instruktoren dann auch noch mittags (Umgruppierung) keine Zeit gesetzt quasi und müssen die restlichen 3 Turns auch in E dann frei fahren.

Um in C zu kommen sollte man also meinen, die Leute wissen was sie tun.

Es kommt da aber immer wieder dazu, dass die Leute etwas durchdrehen. Ist ein echtes Phänomen und nach 2 Jahren in Folge als Saisonstart genutzt und 2 Mal geerdet (1 x selbst schuld weil genervt überholt - zu früh ans Gas - Highsider und 1 x von hinten abgeschossen), hab ich dieses mal diese Veranstaltung gemieden.

Ich glaube aber das ganze hier ist zu krass aufgeblasen. Wenn es 10-20 Chaoten auf einer Veranstaltung gibt von ca. 200 Teilnehmern, sind immer noch 90% oder mehr der Leute in Ordnung. Wenn man dann natürlich nur die Stürze anguckt und einem dann selbst auch so ne Scheiße passiert ist, dann ist die Veranstaltung für einen 100% kacke.

[sakasanje]

In der Gruppe sind vielfach Anfänger, im Eifer des Gefechtes denkt man dann nicht mehr an die Konsequenzen. Ich war selbst mal an der Stelle (in Groß Dölln jemanden zu knapp überholt, Vorderrad/Hinterrad-Berührung, Oschersleben Zufahrt aufs Shell-S zu spät gebremst und fast einem hinten rein geknallt).

Alle sagen immer, dass sind Irre, aber davon gibt es meiner Meinung nach nochmal deutlich weniger. Als Neuling bist du erstmal mit den ganzen neuen Eindrücken geflasht und dann erwacht noch das Jagdfieber (ich denke, jeder hat das schon mal gehabt) und schon fährt man mit weniger Rücksicht und noch dichter am persönlichen Grenzbereich. Das heißt aber nicht, dass man da jemanden abschießen will und sobald was passiert oder knapp passiert, gehen die Normalen auch in sich und überdenken die Fahrweise. Ich hatte das Glück, dass ich keinen/nur Schaden bei meinem eigenen Motorrad angerichtet habe und glimpflich weg gekommen bin. Und mittlerweile habe ich halt auch die Erfahrung gesammelt und gehe anders ran.

Und sicher, man sollte auf die Erfahrenen hören und jeden Rat beherzigen, aber mal ehrlich, wer hat noch nicht eigene Erfahrungen sammeln müssen? (p.s.: Das soll nicht heißen, dass ich das gutheiße, es ist nur eine Erklärung für manche Verhaltensweise.)

Erst wenn es sich bei einer Person häuft und diese offensichtlich nicht dazu lernt oder dazulernen will, würde ich von einem Nagel im Kopf sprechen.

[luxgixxer]

Dann nochmal für die Anfänger.

Die Redewendung“einen Nagel im Kopf“ gilt unter Racern als positive Eigenschaft.
Zb. wenn einer mit ner originalen FZ1000 1‘30“ in Oschersleben fährt spricht man von“einen Nagel im Kopf haben“.

Die „GoPro Möchtegernrossis“ nennt man einfach nur „Vollhonks“.

[Heye]

Das ist aber auch immer 'ne Frage der Strecke... Als wir letztes Wochenende am Sachsenring waren, gab es die meisten Abflüge in der schnellen Gruppe. Aber grundlegend finde ich die zweitschnellste immer am gruseligsten, was meist meine Gruppe ist, weil die Rundenzeiten mit der 400er für die schnelle Gruppe halt nicht reichen. Da fahren aber alle, die meinen, an sich können sie ja fahren und haben einen entsprechenden Ehrgeiz, was dann gerne zu fiesen Aktionen führt. 'n Kumpel wurde eingangs des Omegas abgeräumt, weil sich die gsxr einfach böse vertan hat, eine alte r1 hat so rücksichtslos überholt, dass ich fast grinsen musste, als der Fahrer unten bei der Karthalle im Kies stand, eine zx7r fuhr so merkwürdige Linien, dass ich echt erstaunt war, dass der nicht gestürzt ist. Naja. Und die anderen haben sich wahrscheinlich über mich geärgert.
Nur, was ich nicht verstehe, konkret jetzt bei mir und meiner 400er. Wenn die anderen mehr Leistung haben und total entspannt auf den Geraden vorbei kommen können; auf der Bremse, in der Kurve und am Kurvenausgang merken, dass ich da schneller bin - warum muss man sich dann immer so unglaublich asozial anstellen und rücksichtslos irgendwo reingrätschen, nur, um dann im Weg zu stehen?
Ich selbst erleb das ziemlich oft, dass ich ein Moped vor mir hab, an dem ich nicht leicht vorbei komme, weil ich zwar merke, ich könnte hier und da schneller, ich finde aber keine Möglichkeit, sicher zu überholen. Tja. Dann lass' ich das halt und warte. Das sind so Momente in denen man merkt, dass mit Leistung vieles einfacher ist. Ich ärgere mich natürlich, dass meine Zeiten schlechter sind, aber dafür kann ich am Ende des Turns aus eigener Kraft in die Box fahren und brauch keinen Schandkarren oder RTW.

[Saftschubse]

Dann nochmal für die Anfänger.

Die Redewendung“einen Nagel im Kopf“ gilt unter Racern als positive Eigenschaft.
Zb. wenn einer mit ner originalen FZ1000 1‘30“ in Oschersleben fährt spricht man von“einen Nagel im Kopf haben“.

Die „GoPro Möchtegernrossis“ nennt man einfach nur „Vollhonks“.

you made my day...

[Vincent]

Funktioniert aber nur bedingt deine Gruppeneiteilungsvorstellung.
Ein Veranstalter verkauft angenommen 200 Tickets das bedeutet das bei angenommen 5 Gruppen pro Gruppe 40 Fahrer unterwegs sind.
In Gruppe A kann dann sein das z.B in Assen Fahrer mit 1:42 in der gleichen Gruppe mit 1:57 fahren was ja auch schon nicht mehr ganz langsam ist. Oder sollen die ganz schnellen dann zu siebt fahren und dafür dann andere nicht auf die Strecke dürfen wegen Überfüllung?
Manchmal passt es halt nicht besser und das kann in jeder Gruppe passieren.
Und was die Erfahrung angeht..... hatte dieses Jahr auch fast ein Ex WSBK und IDM fahrer fast einen normalo in Gruppe A ins Kies befördert weil der nicht mehr damit gerechnet hat das da noch einer innen reinsticht.
Der Schüler des Profis konnte dann dem mit Handstand auf dem Bock fahrenden gerade noch ausweichen.

Sehe ich auch so... Manchmal erschrecke ich mich auch wenn da ein 600er IDM Fahrer dabei ist. Ich bin es gewohnt auf der Gerade überholt zu werden, aber die Jungs finden in jeder Kurve Platz xD. Die meisten sind Rücksichtsvoll, andere naja....
Ich war am 22/23.05 auch mit Art Motor vor Ort. Leider erst ab Tag 2 wegen Problemen auf der Arbeit.
Wir hatten einen IDM Fahrer in Gruppe 1 der mit 1:44 und seiner R6 wirklich nen geilen Stiefel fuhr. 5 Sekunden dahinter war irgendeine neue 200PS Rakete.
Lassen wir mal den IDM Fahrer außen vor dann hatten wir in Gruppe 1 gerade mal 8 Sekunden Differenz von P2 zu P50.
Kannste alles auf SpeedHive nachlesen. Tolle App btw.
Der Tag war wirklich genial. Nur saubere Überholmanöver, kein Gemecker von irgendwelchen Deppen, kaum Stürze und am Schluss ein geiles Rennen. Das hat richtig gepasst. Großes Lob an Art Motor und allen Teilnehmern für den Event.


Das es auch anders geht hat man bei Zünd in den Mai gesehen...

[Vincent]

Dann nochmal für die Anfänger.

Die Redewendung“einen Nagel im Kopf“ gilt unter Racern als positive Eigenschaft.
Zb. wenn einer mit ner originalen FZ1000 1‘30“ in Oschersleben fährt spricht man von“einen Nagel im Kopf haben“.

Die „GoPro Möchtegernrossis“ nennt man einfach nur „Vollhonks“.

Ich fahre jedes mal mindestens 1-2 Turns mit GoPro anders sehe ich meine Fehler nicht. Finde das wichtig wenn man keinen Kumpel in der gleichen Gruppe hat der einem das sagen kann oder es keine Instruktoren mehr gibt für "schnelle" Zeiten.

[Fox1103]

Dann nochmal für die Anfänger.

Die Redewendung“einen Nagel im Kopf“ gilt unter Racern als positive Eigenschaft.
Zb. wenn einer mit ner originalen FZ1000 1‘30“ in Oschersleben fährt spricht man von“einen Nagel im Kopf haben“.

Die „GoPro Möchtegernrossis“ nennt man einfach nur „Vollhonks“.

Ich fahre jedes mal mindestens 1-2 Turns mit GoPro anders sehe ich meine Fehler nicht. Finde das wichtig wenn man keinen Kumpel in der gleichen Gruppe hat der einem das sagen kann oder es keine Instruktoren mehr gibt für "schnelle" Zeiten.

Geht mir auch so - gemeint war mit GoPro Rossi sicherlich die Sorte Fahrer, die auf Biegen und Brechen versucht in JEDER Kurve mit dem Knie, dem Ellenbogen und am besten mit der Schulter zu schleifen.
Ferner werden die Cams immer auf den Fahrer/ bzw. das Knie gerichtet.

Gegen Fahrtaufnahmen nach vorne raus zwecks Fehleranalyse sagt sicher keiner was (sofern man die Cam nicht verliert und sie jemandem an den Kopf fliegt)

[Lasagnenpony]

Es gibt in jeder Gruppe Helden.
Der Unterschied ist einfach nur, dass schnelle Fahrer berechenbarer sind bzw. beim Überholen sie sich den anderen Fahrer besser zurechtlegen können...

[Rennsemme-Fahra]

Es gibt in jeder Gruppe Helden.
Der Unterschied ist einfach nur, dass schnelle Fahrer berechenbarer sind bzw. beim Überholen sie sich den anderen Fahrer besser zurechtlegen können...

So komme ich mir vor, bei den wenigen Renntrainings die ich bisher gefahren bin.
Mit meinem ca. 65ps 250erle bin ivh in Gruppe C entweder bei den schnellsten oder Gruppe B einder der langsamsten .

In Brünn vor 2 Jahren war ich in Gruppe C, nur holt man mit so einem eher leistungsschwachen mopped die Rundenzeiten ganz anders. Wenn ich nicht vorbeifliege auf der Bremse, (in Brünn habe ich meist noch beschleunigt während der andere schon lange bremsen war als ich vorbeiflog, der unterschied von der Kurveneingangsgeschwindigkeit in die erste Kurve nach S/Z war wirklich sehr viel größer als erwartet) fahre ich meist erstmal n bisschen hinterher & kucke wo ich vorbeikomme.
Eine gewisse Rücksichtnahme sollte bei einem reinen Renntraining mmn vorhanden sein .

Mfg Martin