Armpump, meine aktuellen Erfahrungen

[lx4blade]

bei allem was Luxgixxer geschrieben hat, und recht hat, kommt noch das Thema dazu was ich in einem andern Thread geschrieben habe.

und zwar, wieviel Kraft hab ihr im Rumpf. Es bring dir nichts wenn du arme und Schulter hast die 120kg Bankdrücken machen, wenn dein Rumpf keine Spannung aufbauen kann.

hier zum nach lesen, die Erfahrung Vielfalt die Luxgixxer vom Ironman hat, hab ich bei Leistungssport (unteranderem 1ste Liga Basketball in Luxemburg) mit 2 Bandscheibenvorfälle (keine OP!!), ohne ein entsprechendes Training schlafen mit die Hände auch ein, oder verkrampfen beim Moped fahren (von schnell Moped fahren gar nicht zureden). Davon abgesehen kann ich danach nicht mehr laufen, komme nicht mal mehr aus dem Bett morgen hoch, ohne Hilfe.

Macht mal diesen Winter die Übungen, und ihr werde sehen das sich sehr viel ändert!

--> viewtopic.php?f=1&t=46765&p=947513#p947513

Edit: ach ja, zum Beispiel "Fiat500 mit Mustangmotor", der Fiat wird in der Mitte auseinanderreisen wenn er nicht verstärkt wird!

[cookay]

cookay hat geschrieben:
Joar ne...einen feinen Sonntag morgen euch allen.

Armpump...ein Thema was mich sehr belastet
5-6 Runden kann ich prima pushen, danach breche ich immer mehr ein da ich kaum mehr richtig bremsen
oder ans Gas gehen kann.
Ich bekomme meine Finger dann gar nicht mehr auf um zu bremsen...sie bleiben in der "Krallenform".
Ab da wird es gefährlich und super nervig
Ich bin net grad der langsamste und möchte ambitioniert fahren, was ich ja auch im Rahmen von DMSB Meisterschaften tue, aber dieses Handicap macht mich wahnsinnig.

Ich bin sehr sportlich und hab es auch mit speziellem Training und Fingerhanteln versucht...ich habe das Gefühl es machts nur schlimmer.
Rücken, Beine sowie der restliche Körper sind ausreichend trainiert..daran scheiterts nicht. (69kg auf 1.78cm)

Habe mir ein Pit-Bike zugelegt um im Winter zu Trainieren..auch da...sobald ich anfange zu pushen macht mir der Unterarm zu.
Fahre ich aber 2-3 sek. langsamer als meine eigentliche Pace ist alles gut.
Ich habe verschiedene Handschuhe, Kombis sowie Hebel und Stummel probiert sowie verschiedene Positionen...bleibt alles beim alten.

Ich bin gelernter Koch und habe mein Leben lang immer viel und hart mit meinen Händen gearbeitet.
Was ich auch merke, das arbeiten über dem Kopf so gut wie unmöglich sind für mich.
Aufm Konzert lange die Arme oben und klatschen geht auch net
All das erzähle ich damit ihr ein Eindruck bekommt und vllt. liest ja jemand mit der Ahnung von der Materie hat und beurteilen kann was nötig ist.
Klar fahre ich manchmal verkrampft...AUFGRUND dieses Problems.
Aber ich finde einfach keine Lösung mehr.

Als ich zum Arzt ging, fragte er mich, ob ich sonst grosse Beeinträchtigung dadurch habe oder nur beim Rennen fahren?
Ich so: Nee sonst komm ich klar, nur beim Mopped fahren halt.
Er so: dann lass es halt sein
Für ihn war das Thema beendet.
Es ist schwierig jemand zu finden der sich mit der Materie auskennt sowie ernst nimmt.
Auch jemand der vllt. das Thema Rennsport kennt und unsere Abläufe, Bewegungen und auftretenden Kräfte versteht.

Ich würde mich sofort operieren lassen um eine Chance zu haben danach mal ein Rennen mit konstanten Speed zu Ende zu fahren.Nur wie kann man entscheiden ob dies wirklich notwendig ist. Welche Untersuchung ist da aussagekräftig?
Problem ist nur: ich lebe als Deutscher in der Schweiz (Luzern)...hier ist man im Prinzip privat versichert. Das heisst ich zahle für jede Untersuchung..und sowas kann richtig ins Geld gehen.
Würde ich zB. nach Deutschland gehen und mich unters Messer legen, zahle ich sowieso selber.
Was sowas kostet Keine Ahnung

Ich würde mich freuen über konstruktive Beiträge und hilfreiche Erfahrungen und Tipps
Aber die Floskel...fahr halt mal locker möcht ich net hören
Glaubt mir...ich versuchs seit Jahren so gut wie es geht.

Lg der Kevin


Hallo!
Hat sich einer mal Deine Schultern angeschaut, wenn Du nichts "Überkopf" kannst?
Gruß, Dominik
(Orthopäde mit Spezialgebiet Schulter)....

Aaaaalso...

danke für den Tipp mit der Schulter

Was mir zB. heut nochmal aufgefallen ist:
(nur um mal zu verdeutlichen wie doll/nervig des ist)

Beim Autowaschen im Self-Wash beim halten der Hochdruckdüse-->nach 1 min Armpump
danach kurz was in der Werkstand gemacht...mit Ratsche unterm Auto gelegen-->Armpump
Danach Pflanzen daheim aus ner Sprühflasche besprüht, nach wenigen malen-->Armpump
Abends karten gespielt...selbst beim halten der Karten--Armpump
Im Gegensatz zu anderen verspüre ich nicht das Problem der Tauben Hand/Finger

Mein Problem ist wie gesagt das hier in der Schweiz der Kostenfaktor für vernünftige Behandlungen sehr sehr hoch ist.
Ich zahle jede einzelne Sprechstunde oder Behandlung selber.

Ich werde nun als 1. Schritt mal einen guten Sportphysio aufsuchen sofern ich mir das Leisten kann.
Nebenbei überlege ich mir selber ganz klar was weiter psychische Ursachen sein könnten.
Stress, Verkrampft fahren, ich arbeite weiter an meiner Fitness usw.
Ich hätte gern einfach eine vernünftige Meinung ob es zu grossen Teilen an mir psychisch liegt und ich es allein ändern kann oder ob ein Eingriff nötig ist.
Demnächst würde ich gern in der IDM angreifen, da geht sowas natürlich auf keinen Fall und das Problem MUSS weg.

Nochmal zur Verständnis:

in Most zB. kann ich 1:41 fahren mit der 600er...aber nicht lange da Armpump.
fahre ich jedoch 1:44 ist alles easy und ich kann 40min. Stints ohne Probleme Fahren (Bsp. Langstrecke)
Ebenso beim Pit Biken...fahre ich Attacke ist nach 5-6 Runden Ende, fahre ich 2 sek. langsamer...alles easy.
Also doch nur alles kopf
Man ist des schlimm...wenn ihr wüsstet wie sehr mich der Kagg belastet
Man weiss man kann, kann aber irgendwie doch nicht

Bilder vom Bike und Sitzposition dauern noch etwas, da die Gute noch zerlegt ist.
Ist es sinnvoll mal ein Bild meines Körperbaus zu posten?

Also Fazit:

Guter Physio
Bewegungen überdenken
Viiieel dehnen
Neue Lederkombi mit Augenmerk auf Schulter und Armbeuge (brauch eh ne neue)

Für Erfahrungen und weitere Anregungen bin ich sowie andere weiterhin sehr dankbar.


lg Kevin

[Tead]

Attacke hin oder her erklärt ja trotzdem nicht Warum beim Blumen bewässern Arm Probleme bekommst.
Oder machst du Das auf Zeit?

Deine Probleme liegen nicht zwischen den Ohren

[Rudi]

Attacke hin oder her erklärt ja trotzdem nicht Warum beim Blumen bewässern Arm Probleme bekommst.
Oder machst du Das auf Zeit?

Deine Probleme liegen nicht zwischen den Ohren

Vielleicht "hasst" er das Blumen wässern und verkrampft deshalb dabei

[cookay]

Vielleicht "hasst" er das Blumen wässern und verkrampft deshalb dabei

[morimoto#49]

Hey Cookay!

Bei mir ists sicherlich weit nicht so schlimm wie bei dir,aber langsamer fahren wenn auch um nicht viel
hilft sofort.
Zeitlich ist der Abstand bei mir sogar noch enger.
Mittlere bis tiefe 1:35 in Rijeka mach ich bis der Sprit leer ist. Wenn ich voll pushe bin ich auch nicht
schneller als 34,2-34,5,aber nach max 3 Runden am Ende.

Lass deine Rübe in Ruhe,da hats nix!

[cookay]

So Kinners

das des Thema nicht versaggt hier mal Updates:

Ich hatte heut eine sehr ausgebige Untersuchung bei ner netten Physiodame (spezialisiert auf Sportphysio) welche sich auch vorher lange ins Thema eingelesen hat.
Sie hat auch versucht unsere Bewegungsabläufe zu verstehen und alles sehr detailliert angeschaut.
Wir haben viele Tests als Ausschlussverfahren gemacht.

Fazit:

TOS-->ja (nicht super-heavy aber ja die Symptome sind klar da) aber das sollte mich in der Form nicht behindern beim fahren meinte Sie.
jeder 2. hat dieses Syndrom nur schränkt es uns kaum ein.

Arm-Pump leider auch ja....es ist also keine andersweitige Störung
Sie meinte eine OP könnte helfen, ist ja aber nicht immer garantiert das es dann weg ist oder überhaupt was bringt.
Bei der nächsten Sitzung gehen wir mal spezifisch auf Übungen ein welche vllt. für mich hilfreich sind.
Von Natur aus habe ich anscheinend eine sehr starke Unterarmmuskulatur(ich möcht jetzt keine "Wichs-Witze" hören

Also JA bei mir ist es wohl das allseits berühmte Arm-Pump-Syndrom...wir versuchen es 2019 mal mit Tape, Durchblutungsförderung, Übungen und auch Verbesserung meiner Fahrtechnik sowie "lockerer" fahren etwas zu erreichen...sollte dies alles in allem nichts bringen erwäge ich evtl. eine OP welche ich dann aber selbst zahlen müsste.
Was evtl. auch etwas reinspielt, in der rechten Hand habe ich mir mal den Daumen stark verletzt, letztenendes fehlt mir rechts einiges an "Kraft" in der Hand was auch bissl dazu führt das die Unterarmmuskulatur zu stark belastet wird.

Ich habe letztens gelesen das im Clinica Mobile an nen Rennwochnende täglich über 30 Fahrer nur wegen Arm-Pump
reinschneien...und die meisten bekommens ja auch in Griff.

Ich habe nun das Bike gewechselt (von Daytona auf R6/RJ27) vllt. kommt mir da leicht andere Ergonomie und der breitere Tank ja zu gut und ich kann mich entspannter "platzieren".

Fotos von Sitzposition usw. folgen dann mal.

Jetzt weiss ich zumindest woran es liegt.
Würd mich über weitere Erfahrungen betroffener Freuen.

Euer Cookay

[cookay]

So Leute…einiges an Zeit ist vergangen und ich wollte euch mal meine weitere Erfahrung mitteilen.
Den ein oder anderen wird es interessieren.

Der Wechsel von der Daytona auf R6 brachte keine Verbesserung, das Level der IDM trug ebenso dazu bei das man weniger «entspannt» fährt.
Nach einem Jahr mit mittleren bis schweren Beschwerden beim fahren und immer mieser werdenden Rundenzeiten gegen Renmitte/Ende entschied ich mich nun für eine OP.

Ich bekam den Kontakt zum Herrn Dr. Streifinger vermittelt welcher auch Herrn Bradl schon operieren durfte und sich mit der Materie sehr gut auskennt.
Die OP war im Januar, und die Heilung erfolgte recht fix.
Man bleibt in der Regel eine Nacht im Krankenhaus da es sehr sehr starke Nachblutungen geben kann.
1 Woche ist man krank geschrieben und wirklich viel geht mit der Hand/Arm noch nicht.
Die Woche darauf kann man wieder langsam ins Berufsleben zurück sofern man nichts schweres zu heben/tragen hat,
dann kommen auch die Fäden raus.
Nach 2-3 Wochen ist man in der Regel schmerzfrei und die Schnitte sind langsam zu und verheilt.

5 Wochen danach bin ich zum 1. Test aufs Pit-Bike und es fühlte sich alles schon deutlich besser an, kaum verkrampfen!
Und wenn es mal laaangsam losging reichte eine kleine Entspannungsphase von wenigen Sekunden (auf der Geraden) um den Arm wieder zu lockern.
Vorher war der Arm einfach nach wenigen Runden Betonhart und blieb für mehrere Stunden so.

Fazit ist....wenn nichts mehr hilft, dann geht’s halt nur noch mit der OP.
Ob man sich dies als normaler Hobbyfahrer antun möchte sei dahingestellt.
Da ich etwas ambitionierter rangehe, war es mir den Versuch wert.
Ich hoffe nun der positive Effekt stellt sich auch auf dem grossen Bike ein.
Der 1. Test lässt aufgrund Coronascheiss noch auf sich warten.
Natürlich ist eine OP weder eine Garantie das man danach beschwerdefrei ist, noch dazu kann das Symptom wieder auftauchen, manche Fahrer lassen sich 2x jedes Jahr operieren.

In Deutschland läuft dies übrigens voll über die Krankenkasse, da ich in der schönen Schweiz wohne durfte ich den Mist aus eigener Tasche zahlen.

Danke fürs zuhören, bei Fragen bin ich gerne offen und hoffe ich schaff mal ein Rennen mit konstanten Zeiten in 2020.

Haut rein Freunde

Kurz nach der OP


Fäden noch drin


Fäden raus


2 Monate später

[gixxersixxa]

Dr. Streifinger ist echt der Rennsport Arzt schlecht hin

War dort auch schon 3 mal unterm Messer

[cookay]

Hey gixxersixxa

3x für welche Op`s wenn ich fragen darf?

Lg Kevin