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fredos Trackday Geschichten

Infos zu und mit Veranstaltern, aber auch zu anderen Themen,
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von Le Zonki »

Sehr geil geschrieben freu mich schon auf mehr Geschichten :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
:band:
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von fredo »

Man soll ja schreiben, solang die Erinnerung frisch ist, also geht es früher als gedacht weiter. Gestern wars halt langweillig in der Uni... :roll:


So nun zur Aufklärung warum der Stellplatz gleich links neben dem Pförtnerhäuschen nicht ideal ist. Davon abgesehen, dass es dort nach Abfluss duftet.
Zum Zaun hin sinkt der Boden ab. Das Regenwasser kann dann über Gullideckel abfließen. Bei der Menge an Wasser waren diese jedoch minimal überfordert.
Unsere Zelte standen also unter Wasser. Leider haben wir von der Überschwemmung keine Bilder gemacht.

Gottseiddank hatten wir eine Begleitperson dabei, ebenfalls pitschnass und barfuß rante er vor und im Zelt herum, stellte alles hoch und schob die hochgestellten Sachen mittig unter die Zelte. Irgendwie hat er es geschafft alle Reifenwärmer und Mehrfachstecker in Sicherheit zu bringen. Ein riesiges Danke dafür nochmal an dieser Stelle. Dinge die nicht gerettet wurden: Mein Werkzeugkoffer, da steht das Wasser heute noch drinnen, Feldbetten, Schlafsäcke und Handtücher.

Wir haben an diesem Tag vier wichtige Dinge gelernt:
1. Wenn du ein Pinlock Visier dabei hast, dann bau es auch ein.
2. Errichte deine Zeltstadt immer auf einer Kuppe, nie in einer Senke.
3. Lass deine Reifenwärmer nicht auf dem Boden liegen.
4. Verleg deine Kabel schön im Dach des Zeltes.

Als es endlich aufhörte zu regnen und die Sonne durch drückte, konnte langsam wieder Ordnung ins Chaos gebracht werden. Wir verlegten alle Kabel hochwasser-sicher und nutzten jede freie Fläche um unsere Sachen zu trocknen.
IMG-20170824-WA0007.jpeg
Ich entschied mich erstmal die untere Verkleidung abzunehmen und auszuschütten. Sehr gute Entscheidung, hier hätten einige Goldfische ein schönes Leben führen können. Das Wasser wollte ich nicht noch zusätzlich auf der Strecke verteilen. Verkleidung wieder dran und Reifenwärmer drauf.
Kurz vor mittag sah es trocken genug aus um mit Slicks rausfahren zu können, kurz bei den Nachbarn nachgefragt, diese hatten bereits eine Sighting Lap hinter sich und meinten es geht.
Also Abfahrt, Open Pitlane.
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von fredo »

Die Fahrzeit bis zur Mittagspause verlief für mich ereignisslos. Es war ziemlich wenig verkehr und ich probierte unterschiedliche Bremspunkte und Linien aus. Für meine Verhältnisse kam ich überall gut durch. Außer die Rechtskruve nach der Tripplelinks (Nein, ich meine nicht die Hotelkurve, denn diese ist die Rechts nach der Startzielgeraden). Innenbleiben? Im Scheitelpunkt raustreibenlassen? Keine Ahnung, nächstes mal buch ich auch mal so einen Vortänzer.
Kurz vor der Pause fahr ich raus und seh gerade noch im vorbei rollen wie einer meiner Kollegen seine Gixxe vom Besenwagen rollen lässt. Motorrad sieht nicht allzu böse aus und er packt kräftig mit an. Also kein Grund bei der Technischen Abnahme im Weg herum zu stehn. Er kam wenige Minuten später fahrend in unserer Zeltstadt an. Die Pause konnte also zur technischen Instandsetzung verwendet werden. Ihr kennt das ja sicher alle: Verkleidung ab, etwas putzen und viel Panzertape auf die gebrochenen Teile. Wir entschieden uns einen für eine Fighterfront mit Panzertape-Windschild, da der Teiledienst leider keine passende Windschutzscheibe vorrätig hatte. Im Anschluss wechselten wir bei ihm noch die Reifen. Von R10 auf V02/01. In Zukunft werden wir eine solche Reifenwechselaktion vor der Reperatur durchführen, sodass diese bereits aufgeheizt werden. Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, konnte er den letzten Turn an diesem Tag noch fahren.
Nach dem Turn wurden die Bikes für die Übernachtung zusammengestellt. Hier könnt ich auch nochmal den Figtherumbau begutachten. Das wir alle rote Moppeds haben ist übrigens nur Zufall.
IMG-20170824-WA0013.jpeg
Der gemütliche Teil des Tages began mit Grillen und endete mit ein Paar Bierchen. Aber wirklich nur ein Paar. Also zwei. Wir wollen ja morgens fit sein.
DSC_0040.JPG
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von Ucky13 »

Sehr schöne Berichte, Top geschrieben! Aber wann geht es denn weiter ??? :rockout3:
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von fredo »

Ich bin zur Zeit mit Lesen beschäftigt. Harm und gixxasixxa hauen ja ständig was neues raus. :assshaking: :mrgreen:
Und Julian haut jetzt auch welche raus. :shock: Ich hab einfach viel zu wenig Zeit. Studentenleben ist schon hart. :alright:
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von madsin »

Freizeitstress ist der Schlimmste :lol: :lol:
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von Torsnanc »

Super geschrieben, danke für die unterhaltsame Zeit. Bitte weiter so damit die Rennstrecken Freie Zeit nicht so langweilig wird. Dies gilt auch für Harm und Gixxersixxa! :P
25 - 28.05.2020 Rijeka (Fast Bike Racing) abgesagt :axed:
10 - 12.07.2020 Slovakiaring (Eder Racing)
01 - 02.08.2020 Pannoniaring (CR-Moto)
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von Harm »

Naja....ich hab ja von meinen Terminen schon berichtet.
Auch wenns natuerlich noch ne Menge Geschichten gibt....
S.
2021 - immer noch Hausbau
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von fredo »

So ich hatte eben eine Vorlesung, also ein wenig Zeit für ne kurze Fortsetzung.

Je mehr Erfahrungsberichte ich hier lese, umso klarer wird mir was für eine riesen Pussy ich bin. Nicht auf der Bremse, aber dafür an der Flasche. Jetzt ist ja Winter, also die perfekte Zeit zum trainieren.

Der zweite Tag verlief recht Ereignislos. Wetter war super, die Rundenzeiten wurden nochmal ein wenig flotter. Immer noch nicht schnell. Also so langsam, dass ich sie mir nirgends aufgeschrieben habe. (Wer hier im Forum etwas rumsucht, findet sie glaube ich sogar, aussprechen werde ich diese jedoch nicht.)
Für die Rechtskurve vor der Boxengassen Ausfahrt hatte ich mir vorgenommen das Trailbraking etwas zu üben, also Bremspunkt einen Moment später gewählt und erstmal gerade aus in den Kies gefahren. Alles wackelte und das Vorderrad grub sich ein, aber ich kam irgendwie zum stehen.
Blöd dass mir keiner gesagt hat, dass man wenn man einmal zum stehen gekommen ist nur noch sauschwer aus dem Mist raus kommt. Schließlich findet mein Hinterrad irgendwo etwas Grip und es geht vorwärts. Es fühlt sich ein wenig wie surfen an, sobald eine gewisse Geschwindigkeit erreicht wird, "schwimmt" das Vorderrad auf dem Kies und man kommt gut raus. Nur nicht nochmal stehen bleiben. Ich entschied mich direkt in die Box zu fahren, Reifen sind sowieso kalt und ich würde gerne die Bugverkleidung vorsichtshalber auf Steinchen kontrollieren. Die Jungs und Mädels im Marschallhäuschen schienen Glücklich zu sein und streckten mir ihre nach oben gerichteten Daumen entgegen. Ist das so üblich? Ich winkte höflich wie in einer typischen MotoGP Outlap und fühlte mich im nächsten Moment sau doof. Zum Glück hatte ich nen Helm auf.
In der Box angekommen musste ich mir das eine oder andere Tränchen verkneifen. Meine schönen Felgen waren aus der Nähe betrachtet gar nicht mehr so schön.
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Re: fredos Trackday Geschichten

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Beitrag von -Meyer Kurt- »

tim#49 hat geschrieben:
whiskeytaster hat geschrieben: "Deine" Hotelkurve, also die vor der Tripple Links, ist die Hasseröderkurve. Die Hotelkurve ist die nach der Tripple Links, vor dem Hotel. :wink:
Falsch.
Richtig.
Grüße Peter
Ich weiß zwar nicht was ich tue, aber das zu 100%

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