HaneBub hat geschrieben:Der Krankenwagen fährt erst los wenn man die Bergekosten bezahlt hat!!!!!!!!
Zum Krankenhaus selber können Harst und Mari ja vielleicht was schreiben.
Ja,ja, und ich kenn einen, der hat von einem gehört, welcher einen kennt, der neben einem gestanden ist, dem haben sie vor der Bergung noch eine Niere, einen Lungenflügel, die Leber, das Herz und das komplette Hirn entnommen und dann als Spendeorgane verkauft. Es gehe ihm aber dem Hörensagen nach, den Umständen entsprechend, wieder recht gut.
Ich kenn nicht einen der einen kennt, das war genau der Fall als Mari da abgeflogen ist.
Heike ist durch Fahrerlager gerannt um Geld zu holen, damit der Krankenwagen weiter zum Krankenhaus fährt.
Das ich die Bergung selber bezahlen muss finde ich eh schon eher gewöhnungsbedürftig.
Gruß vom Bub
mit welchem Veranstalter seid ihr denn da gefahren?
Das würde mich jetzt aber auch brennend interessieren. So etwas habe ich noch nie mitbekommen, und ich war mehr als ein- und allerdings weniger als zwölfmal in Dijon.
MfG
Ronald
"Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur Erfahrung – und das ist so ziemlich dasselbe !" O.W.
HaneBub hat geschrieben:Da hat der Vernstalter nix mit zu tun.
War Plüss, und die haben noch für uns übersetzt, weil warum soll man was anderes als Französisch sprechen?
Gruß vom Bub
Normalerweise gehört erste Hilfe dazu wenn man seinen Beitrag zahlt uman einem Training teilzunehmen. Viele Veranstalter argumentieren bei ihren Preisen damit, daß sie das bestmögliche Sicherheitspacket buchen ist aber in diesem Falle scheinbar nicht so oder?
Irgendwie scheint das mit mir und Dijon dieses Jahr nicht zu klappen. Die Termine fallen immer in einen SEC Event. Gleiches gilt für Schleiz und Ledénon. Dabei hät ich wenigstens eine der Strecken so gern in den 2008er Eventkalender gemeisselt...
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
triple6 hat geschrieben:Irgendwie scheint das mit mir und Dijon dieses Jahr nicht zu klappen. Die Termine fallen immer in einen SEC Event. Gleiches gilt für Schleiz und Ledénon. Dabei hät ich wenigstens eine der Strecken so gern in den 2008er Eventkalender gemeisselt...
wie sieht es mit dem 03-05.06.2009 aus??????? die SM fährt dort plus renntraining
Ich war im Juli 2008 dort. Wenn der Tankwart lust hatte konnte man beim Eingangstor tanken (teuer). Ich hatte 120L schweizer Benzin dabei . Blaue ECE Stecker mitnehmen! Ich hatte Glück, an meinem Stromschrank war ein Kabelgebastel drann Es war für mich das erste mal mit einer 1000er und ich muss sagen die Strecke ist endgeil, man muss bei einige Kurven sehr, sehr späht einlenken, dann über eine Kuppe=Lenker in der Fresse, Juhuuuu. Würde wieder gehen!
Anfahrt war kompliziert, die Gallier die wir in Dijon nach dem Weg gefragt haben, haben X Richtungen angegeben
Es war ein schweizer Yamaha Event. An dem der Krankenwagen sofort abgefahren ist.
Phonmessungen werden von Streckenbetreiber sporadisch gemacht, ich war der lauteste (112db) ausfahrt Boxengasse
Es war in 2005.
Was sich seitdem verändert hat, kann ich nicht beurteilen.
Mari lag verletzt im Medical Centre.
Sie war zwar ansprechbar, aber noch ziemlich durcheinander und hatte starke Schmerzen.
Die Ärzte weigerten sich, sie ins Krankehaus zu fahren, wenn nicht vorher die Fahrt bezahlt würde. Sie akzeptierten nur Bargeld. Ob wir nun versichert seien oder nicht, war ihnen egal... nur Bargeld, und zwar 400 EUR, jetzt, sofort... sonst gehts nicht weiter.
Nachdem wir das Geld durch die unglaublichen Sprintkünste von Heike beigebracht hatten, durfte Mari dann ins Krankehaus.
Sie kam nach Dijon in die Notaufnahme.
Dort lag sie 5 !! Stunden in einer überdachten Garage, die normalerweise als Parkplatz für Krankenwagen dient. Keiner interessierte sich für sie.
Englisch spricht in Frankreich natürlich kein Mensch, wozu denn... man hat ja sein eigenes Kauderwelsch, dass man selbst kaum versteht.
Wir hatten zum Glück eine Übersetzerin dabei, die geduldig in halbstündigen Abständen bei der genervten Krankenschwester nachfragte.
Nach diesen 5 Stunden kam Mari dann in ein Behandlungszimmer.
3 Ärzte kamen rein, drückten an ihr rum, bis sie schrie und gingen dann wieder. Der vierte blieb dann sogar, natürlich erst, nachdem er überall herumgedrückt hatte, bis Mari schrie. Theoretisch können sich Ärzte ja verbal austauschen, aber diese dritte Welt Quacksalber taten das natürlich nicht.
Schließlich beglückte uns der verbliebene Arzt mit einer Bemerkung, er hätte 5 Jahre in Freiburg studiert und habe in der Zeit die deutsche Sprache gelernt. Auf die freudige Bemerkung unserer Dolmetscherin, dass er nun ja mit Mari in Deutsch sprechen könne, sagte er: "Non!".
Mari wurde nach der Behandlung in ein Zimmer von 20 qm gebracht, in dem 3 andere Patienten bereits lagen. Im Zimmer waren sicher 30 Grad.
Immerhin gaben sich die dortigen Krankenschwestern Mühe, mit Mari zu kommunizieren, das war ja schon was.
Ruhe gabs natürlich keine, denn die Krankenschwestern brüllten sich über mehrere Flure und Stockwerke Anweisungen zu und die Putzfrauen taten selbiges, um sich über ihre Nachbarn zu unterhalten.
Zum Glück kam bald der ADAC und hat Mari nach Hause geholt.
Mein Fazit:
Frankreich ist in Sachen Krankenpflege auf dem Stand von Somalia.
Der Arzt in Dijon ist ein arroganter Vollidiot, der auch noch stolz auf seine Idiotie ist.
Mir gings ähnlich, Krankenwagen musste ich aber nicht sofort bezahlen. Im Krankenhaus kam ich gleich an eine Ärztin, eine deutsche die in Frankreich hängengeblieben ist. geheiratet Kinder undund.... Ich wurde von oben bis unten untersucht kam in die Röhre war Stunden da drin. Verständigung erfolgte mit der Ärztin in deutsch mit allen anderen in Englisch. Nach 7 Stunden meinte die Ärztin sie möchte mich zur Beobachtung über Nacht dabehalten. Ich wollte jedoch gehen da ich gerne ein Grillfleisch und ein paar Bierchen wollte, trozt Schmerzen die kaum auszuhalten waren. Nach ewigen Warten durfte ich dann einen Wisch unterschreiben auf dem stand dass ich sterben könnte!!! Ab diesem Zeitpunkt war ich allein, keiner konnte mehr Englisch die Ärztin ward nicht mehr gesehen. Nicht einmal der Ausgang wurde mir gezeigt. Leider habe ich bei all meinen Besuchen in Frankreich noch keinen einzigen freundlichen getroffen. Für mich alles eingebildete arrogante A.....
Dann bekam ich auf einmal Post vom Krankenwagenfahrer!!!!! Ich hatte aber bereits nachweislich über meine Versicherung bezahlt. Hinweise nutzten nichts. Irgendwann hat ein Inkassobüro das ganze übernommen und mir Drohungen geschickt. Ich faxte Ihnen alle Papiere zu und sagte Sie sollen nur weitermachen, ich nehme mir dann einen Anwalt. Seitdem ist zum Glück Ruhe.