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Ciders Minitwin Rennsemmel

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von Onkel »

cider101 hat geschrieben:...

...

Meine grösste Sorge ist ja, wenn ich mal sterbe meine Frau all meine Mopped-Teile verkauft....zu dem Preis den ich ihr erzählt habe, was die gekostet haben :shock:
:lol: :lol: :lol:

Saugeil!!!
Mach bitte weiter so. Sehr schön zu lesen!
:fag:
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

Kleine Planungänderung - ich hab mich entschieden, doch einen Bobber statt ne Rennsemmel zu bauen - ist einfacher, einzigartiger und die Lenkerendfransen sind schon dran :mrgreen: Kennt wer ein gutes Forum zum Thema ? :assshaking:

Muss mir nur noch überlegen, was ich mit der hinteren Zwibackfräse mäche - sieht irgenwie bescheiden aus, wenn der Topf fetter als der Hinterreifen ist.
20190915_180916.jpg
Man, man, man....was sich die kleinen Ingenieure bei Suzuki gedacht haben, als die die HUV/Batteriekasten designed haben - muss wohl ein Montag nach durchzechtem Weekend gewesen sein oder der Designer wollte den Suzuki-Origamipreis gewinnen.. Nun ja, jetzt ist er ab und dran montiert wird der sicher auch nicht mehr...
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

Ne, ich lass das mit dem Bobber glauch ich doch sein... :assshaking:

Da ich mich noch immer nicht für ein Heck entschieden habe, habe ich mal mit der Front begonnen. Also mal alles abgeschraubt was ich eh nicht mehr benötige und die Teile gleich auf die Waage gelegt um den Erfolg der Diät mit zu verfolgen. Da sind nochmals ein paar Kilos zusammen gekommen.

Das Ausbauen der Gabel ging ganz easy. Auch der Lenker war ruck-zuck in der Kist. Dann die Frage - wie kriege ich die Schalter-Armaturen vom Kabelbaum getrennt. Sieht so aus, als ob die wohl unter der Airbox liegen. Also begonnen, den Tank zu demontieren und das erste mal geflucht. Wie geht dieser blöde "Stecker" der Benzinleitung vom Tank ab ? Nach gefühlten 20 Minuten habe ich mich entschieden, den Tank einfach nur vorne anzuheben und die Airbox so zu demontieren. Die ging dann auch wieder ruck-zuck runter. Aber was ich darunter gefunden habe, hat zuerst Staunen und nach kurzer Zeit erneutes Fluchen ausgelöst.
kabel_lenkkopf.jpg
Echt jetzt ? Das kann doch nicht war sein. Wie kommt man auf die Bescheuerte Idee, die Kabel um die Rahmenverstärkung zu wickeln, so dass der Stecker nach unten zeigt/ausgebaut werden muss ? Also habe ich gefühlte 20 Minuten versucht, irgenwie an die Stecker zu kommen - ohne Erfolg. Die Strebe raus-flexen wäre ne Möglichkeit - aber die Ingenieure werden sich wohl etwas gedacht haben, als sie die Strebe eingebaut haben. Kurze Rede langer Sinn....der Kühler musste runter.

Also denn Kühler gelockert und geschaut, ob man so dazu kommt - geht nicht, das Ding muss wirklich ganz weg. Und dann das passierte das Malheur - an der Unterseite der unteren Gabelbrücke hat die SV ja diese Plastikabdeckung welche das Joch verdeckt. Die hatte ich nur etwas nach hinten Verschoben um den Frontständer im Joch montieren zu können. Durch das Lösen der Kühlerhalterung hat dieser dann gegen ebenjenige Abdeckung gedrückt.
kühler.jpg
Die eingedrückten Lamellen tun zwar noch ihren Dienst, das Ganze ist aber einfach nur ärgerlich bei einem Kühler der vorher in Neuzustand war.
Das war dann der Zeitpunkt, als ich die Kiste am liebsten Angezündet hätte - aber Suzuki hat ja für diesen Fall vorgesorgt und eine Sicherung eingebaut. Ging also nicht mit Anzünden, da ich ja die Spritleitung nicht von Tank lösen konnte. :) cross

Als der Kühler unten war, liessen sich dann auch endlich die Schalter-Armaturen entfernen. Gibts doch echt nicht, dass man Tank, Airbox und Kühler demontieren muss, um die Schaltarmaturen von Kabelbaum zu trennen.... naja, vielleicht lag das Problem ja auch bei dem der das Werkkezug in der Hand hatte...

Das Demontieren der Gabelbrücken ging dann wieder schnell und ohne Probleme von statten, ausser dass ich mir beinahe einen Bruch geholt hätte. Man o mann - das Ding wiegt ja ne Tonne. Hier mal der Vergleich der SV und R1 Gabelbrücke. Gewichtsunterschied 1.3kg - und nein, nicht die kleine, filigrane, sondern die grosse, fette Brücke ist die Leichte!
gabelbrücken.jpg
Die RN19 Bürcke passt - fast...aber leider nicht ganz. Das Steuerohr ist leider ein paar Millimeter (8 um genau zu sein) zu kurz. Der Innenring des oberen Lagers liegt nur 2mm auf dem Sitz auf, der Rest des Rings liegt auf dem Gewinde für die Nutmutter.
rn_19brucke_in sv.jpg
Auch die Lenkanschläge müssen angepasst werden. Im aktuellen Zustand würden die Gabelholme an Rahmen anschlagen und wären im Falle eines Sturzes Kernschrott.
Also, ein Plug & Play Job ist das (glücklicherweise) nicht. Es wäre ja nicht interessant, wenns Plug & Play passen würde. Die Idee zum Anpassen habe ich schon, resp. ist schon teilweise Umgesetzt. Dazu mehr in den nächsten Tagen.



to be continued...
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von Rennsemme-Fahra »

cider101 hat geschrieben: Auch die Lenkanschläge müssen angepasst werden. Im aktuellen Zustand würden die Gabelholme an Rahmen anschlagen und wären im Falle eines Sturzes Kernschrott.
Also, ein Plug & Play Job ist das (glücklicherweise) nicht. Es wäre ja nicht interessant, wenns Plug & Play passen würde. Die Idee zum Anpassen habe ich schon, resp. ist schon teilweise Umgesetzt. Dazu mehr in den nächsten Tagen.

to be continued...
Abflexen, Gewinde rein und ne Hülse dran? Fleisch sollte da sein, hab das bei ner rj27 schon gemacht
IMG-20190503-WA0010.jpeg
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von arlecchino »

...oder einfach "normale" Lenkanschlagschoner?!
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von FrontPlayer »

Der Clip am Tank hat *ZWEI* Sicherungs-Penöppel, die du parallel eindrück musst um ihn vom Stutzen zu ziehen :-k
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

FrontPlayer hat geschrieben:Der Clip am Tank hat *ZWEI* Sicherungs-Penöppel, die du parallel eindrück musst um ihn vom Stutzen zu ziehen :-k
ja - das mit dem zweiten Penöppel habe ich dann auch irgendwann heraus gefunden :banging:
Rennsemme-Fahra hat geschrieben: Abflexen, Gewinde rein und ne Hülse dran? Fleisch sollte da sein, hab das bei ner rj27 schon gemacht
sowas in der art habe ich dann auch gebastelt...allerdings wollte ich 2 Verschraubungen haben da die Brücke nur ca 3.5mm an der Oberseite misst.
arlecchino hat geschrieben:...oder einfach "normale" Lenkanschlagschoner?!
meinst du damit die Dinger welche mit Kabelbinder an die Gabel getüddelt werden ?
Zuletzt geändert von cider101 am Montag 4. November 2019, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

Darf ich vorstellen: Yamasuki....die vermutlich erste SV 650 mit Yamaha R1 Gabelbrücken, Gabel und Vorderrad. Aber erst mal alles schön der Reihe nach.
rn19_zumsammengesteckt.jpg
Wie weiter vorne geschrieben passt die RN19 Brücke nicht wirklich - das Steuerjoch ist zu kurz und die Lenkanschläge sind wirkungslos.. Das Steuerohr ist zu kurz und die Lenkanschläge haben keine Wirkung. Ich habe mir dann kurzzeitig überlegt, ob ich doch eine Suzuki Brücke nehmen sollte - habe den Gedanken aber sogleich wieder verworfen. Suzuki hat ein Stichmass von 207mm, Yamaha 210mm. Das würde bedeuten, dass die Bremsscheiben auf der R1/R6 Felge 1.5mm aussermittig in den Bremssätteln laufen. Das könnte man zwar korrigieren, in dem man die Bremsscheibenaufnahme an der Radnabe 1.5mm pro Seite abfräst/abdreht. Aber meine Maschinen sind zu klein dafür, also keine gute Idee. Alternativ hätte ich auch auf eine Suzuki Felge wechseln können...aber wozu, wenn ich doch so viele Felgen rum stehen habe. Bremsscheiben mit Offset wären eine weitere Möglichkeit gewesen... aber ersten hätte ich die kaufen müssen und zweitens wären dann die Räder zwischen der SV und der R1 nicht mehr austauschbar gewesen. Und ich will so viele Teile wie möglich hin und her tauschen können. Also habe ich mich entschieden, die R1 Gabelbrücke anzupassen.
Die RN19 Brücke ist mit über 40mm sehr breit. Die RN12 und RN01 Brücken messen knapp 25mm. Also ist da genug Fleisch am Knochen, um den Klemmbereich am Joch unten zu verkleinern und damit das Joch "künstlich zu verlängern", so dass der obere Lagerseitz die benötigten 8mm hoch kommt.

Zuerst hab ich’s mit "Hausmitteln" versucht - sprich M12 Gewindestange und einer selbst gedrehten Buchse. Aber selbst mit der 1 Meter langen Verlängerung ging da nichts, ausser dass sich die Mutter in die Alu-Büchse eingearbeitet hat. Also ab zur lokalen Kfz-Werkstatt. Die hat ne 40 Tonnen presse - damit gings dann ganz leicht ;) Wieviel Druck es schlussendlich gebraucht hat, weiss ich nicht mehr - aber bei 6 Tonnen hat er mich gefragt, ob ich sicher sei, dass das Joch von oben nach unten auspresst werden muss.
ausgepresst.jpg

Die Fressspuren sind schon ziemlich heftig/deutlich und stammen aus der Brücke. Das Joch war nach kurzen reinigen beinahe wieder "jungfräulich". Wobei ich eher das Gefühl habe, dass die Pressspuren vom Einpressen stammen, denn in der Brücke hatte es Riefen, welche nach oben zeigen, also entstanden sein müssen, als das Joch von unten "hochgepresst" wurde.

Mit den zwei Teilen ging's ab auf die Drehbank und Fräse. Leider habe ich keine Spannzangen für die Drehbank und der Spindeldurchlass ist mit 25mm auch nicht gerade üppig. Also habe ich mir eine kleine Spannbuchse gedreht und das Joch ausgerichtet. Mit 5/1000mm Rundlauffehler habe ich mit dann zufrieden gegeben. Yamaha verwendet für das unteren Lager ein "Speziallager" mit 31mm Innendurchmesser. Damit ich Standardlager von SKF, FAG, Koyo verwenden kann wurde der Sitz nicht nur um 8mm verlängert, sondern gleich noch auf 30mm abgedreht .
joch_ausrichten.jpg
brücke_ausrichten.jpg
Die Gabelbrücke wurde auf die Fräse gespannt, ausgerichtet und der Absatz für den Sicherungsring 8mm tiefer gespindelt. Somit kommt der Sitz des oberen Lagerrings 8mm höher und der Lagerring "läuft" nicht mehr auf dem Gewinde. Der Klemmbereich misst immer noch ca 28mm - das ist mehr als bei der RN01. Müsste also halten. Erstes Problem gelöst.

Weiter mit Problemo nummero due - die wirkungslosen Lenkanschläge. Die einfachste Lösung wäre gewesen, einfach ein Stück Alu auf die Brücke zu schrauben. Da die Brücke aber an der Oberseite nur gerade mal ca. 3.5mm Dick ist, war mir das zu Riskant, dass im Fall der Fälle der Lenkanschlag einfach ausreist. So habe ich mir überlegt, dass ich die originalen Lenkanschläge abspindeln und als zweiten Ankerpunkt verwenden könnte.
lenkanschläge_spindeln.jpg
Abgespindelt war die Dinger schnell und ein erster Prototyp war auch zügig gefräst. Nur hat sich im nachhinein gezeigt, dass dies keine gute Lösung ist. Beim Anschlagen wird die Kraft nicht senkrecht sondern seitlich auf den Anker geleitet.
lenkanschlag_prototyp1.jpg
Das hat mir nicht gepasst und somit ging die Brücke erneut unter die Fräsen. Die Stummel ehemaligen Anschläge wurden plan und 2 kleine Blöcke Alu wurden zu einem neuen Satz Anschläge zerspant. Problem Nr. 2 auch gelöst :)
brücke_und_joch_bearbeitet.jpg
Und da der Hobbyraum durch die Fräserei eh schon flächendeckend mit Aluspänen übersaht war (Mentale Notiz: endlich mal einen Späneschutz/Abweiser bauen) wurde auch gleich noch die obere Brücke bearbeitet. Wer braucht auf der Renne denn schon eine Aufnahme für Zündschloss ? ISt nur unnützes Gewicht. Also weg damit. Und die Racing Stummel haben auch keine Schrauben welche in der obere Brücke verankert sind - also auch damit weg... und dabei gerade noch 100g eingespart :)
obere_brücke.jpg
gleich gehts weiter...
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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

Jetzt fehlt nur noch das zusammenfügen....Das Joch misst am Pressitz 31.30mm, die Bohrung der Brücke 31.2mm. Somit ist das Pressmass ist 10/100mm - als 1/10mm "negatives" Spiel. Bei 270 Grad Temperaturunterschied zwischen den Teilen müsste sich laut Theorie ein (positives) Spiel von 9/100mm einstellen. Damit müsste sich das Joch mit genauem Zielen von weitem in die Brücke einwerfen lassen.
In der Vergangenheit habe ich schon Zylinder-Kuchen und Zylinderkopf-Gratin gebacken - also warum jetzt nicht auch noch Gabelbrücken-Kekse ? Einen guten Moment abgepasst, Backofen auf 250 Grad vorgeheizt, die Gabelbrücken-Kekse in den Ofen geschoben und das Joch ins Eisfach gelegt.
ofen.jpg
Man erkennt, dass die Kekse bereit sind, wenn sie eine Gold-gelbe Farbe angenommen haben :)
goldgelb.jpg
Das Zusammenfügen ging dann wirklich ganz einfach und ohne Gewalt - Theorie und Praxis haben übereingestimmt. Das Joch viel von alleine in die Brücke. Zur Sicherheit noch eine leichten Kontrollschlag geben...
zusammengesteckt.jpg
Und weils so schön ist....hier nochmals das Resultat :)
rn19_zumsammengesteckt.jpg
Und es ist nicht nur schön - sonder auch leichter :)

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						Orig. 	Ersatz	Delta
Gabelbrücke unten	2470g	1120g	-1350g
Gabelbrücke oben 	1485g	 420g	-1065g
Gabelholm			  7025g	7460g	+ 435g
------------------------------------------
Total										 -1980g

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Re: Projekt: Minitwin Rennsemmel

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Beitrag von cider101 »

Ich hab mir mal ein paar Gedanken gemacht, was meine Änderungen an der Geometrie so bewirkt haben.

Für die "Konstruktion" bin ich davon ausgegangen, dass das Bike bei einer Veränderung an der Länge der Gabel resp. bei einem grösseren Reifen um die Hinterachse "rotiert" wird. Ich bin mir nicht sicher, ob das ganz korrekt ist - für eine gute Näherung wird es aber verm, reichen.

Original:
Vorderrad 120/60
Offset 28mm
Gabellänge 745
Lenkkopfwinkel 65Grad
Nachlauf 103mm
Radstand 1440mm

Neu:
Voderrad 120/70
Offset 25mm
Gabellänge 722mm
Lenkkopfwinkel 65.5 Grad
Nachlauf 110mm
Radstand 1430mm
geometrie.PNG
Ich hätte jetzt angenommen, dass sich der Nachlauf durch die 23mm "durchgesteckte" resp. kürzere Gabel stärker reduziert und wieder auf etwas das original Niveau zu liegen kommt. Zum Spass habe ich noch die Änderungen durch den Umstieg von 120/60 auf 120/70 (mit der original SV Gabel) überprüft. Der Reifen alleine verlängert den Nachlauf um 11mm auf 114mm - da bin ich echt erstaunt...denn die Fuhre fuhr sich echt easy... Bin gespantt, wie sie sich mit diesem Setup fährt.
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