Aufbau einer Kawasaki ER6 für die German Twin Trophy

[focuswrc]

Hast du Vorne mal eingefedert? Das sieht so Kühlervernichtend eng aus mit dem Vorderrad

[ER6-Treiber]

Hast du Vorne mal eingefedert? Das sieht so Kühlervernichtend eng aus mit dem Vorderrad

Viel Platz ist wirklich nicht. Ich habe da im Keller gerade mal eine Vollbremsung zum Probieren hingelegt.

Hatte ich zur Probe mit einem ZX10R Kühler schon einmal gemacht, da war es wirklich knapp. Mit dem ZX6R Kühler in der aktuellen Einbauposition voll eingefedert ist noch etwas über 1 cm Luft. Falls erforderlich könnte der noch ca. 1cm nach oben und unten ca. 5 mm nach hinten. Ich denke aber, dass die 10er Gabel voll eingefedert nicht 1cm nach hinten geht.

[focuswrc]

N cm is schnell an der gabel gebogen und dann noch pickup aufm reifen... musst schauen

[3._#34]

1cm ist nichts!

[Dr.Best]

Der Reifen wird auch größer bei schneller Drehung durch die Fliehkräfte, zwar auch nur minimal aber 1 cm Platz ist wirklich nicht so viel.
Sofern möglich einfach noch etwas Platz rausholen.

[ER6-Treiber]

So ganz wohl ist mir bei dem Abstand auch nicht. Werde mal schauen, was an noch Platz zu finden ist. Hatte schon seinen Grund, dass ich bisher auf den SC50 Kühler gesetzt hatte. der reicht nicht so tief nach unten.

[ER6-Treiber]

Zwischendurch mal das Leistungsdiagramm des aktuellen ER-6 Motors mit knapp über 80 PS am Hinterrad.

ER6-108.JPG (95.16 KiB) 974 mal betrachtet

Hier sind folgende Änderungen erfolgt:
=> Ansaugrohre im Luftfilterkasten entfernt und Öffnung erweitert
=> BMC Luftfilter
=> 2.te Drosselklappe entfernt
=> Zylinderkopf grob überarbeitet - also die schlimmsten Ecken und Kanten entfernt
=> Nockenwellen nach meinen Vorgaben umgeschliffen
=> Enddämpfer einer 2004er ZX10R incl. Kat installiert
=> PC V mit Zündmodul zur Abstimmung

Verdichtung ist original bei 11,3:1 geblieben.
Nachdem ich die ER6-Pleuel mal mit denen einer ZZR 1400 und den Carillo verglichen habe, werde ich diesen Motor zu lassen. Bei den Strohhalmen scheint mir eine weitere Erhöhung der Leistung riskant.

So geht es jetzt erst einmal ins erste Rennen. Mopped wie 2018, nur leichter und von der Frontfläche her kleiner.

Dann habe ich von der GTT-Technik noch die Rückmeldung zu meiner Anfrage hinsichtlich der CARBON-Felgen bekommen. Da ich ein entsprechendes Gutachten vorliegen habe, sind die zulässig. Ich werde also vorne die DYMAG-Felge aus meiner Straßen ZX10R einbauen. Schon alleine der Optik wegen.

So viel für heute.

[ER6-Treiber]

Auch wenn es eigentlich nicht hier her gehört. Lausitzring ist erledigt. War mit der alten Version im F3-Kleidchen dort.

Ist schon ein komisches Gefühl, die Strecke noch nie gesehen zu haben und dann gleich zum ersten gezeiteten Training auszurücken. Hatte leider nicht die Zeit, die 2 Tage mit freiem Training zu buchen. Ging aber besser, als befürchtet.
Für vorher nie gesehen ist eine 2:08.4 im Q1 ganz OK, vor allem bei dem Spaß den ich dabei hatte. In Q2 wurde es dann eine 2:06.9, ohne dass ich den Eindruck hatte, schneller gefahren zu sein. Im Race 1 dann eine 2:04.5. Wieder ohne das Gefühl, schneller geworden zu sein. Im Race 2 dann eine 2:05. Die Schulter macht doch noch Ärger, auch wenn der Unfall schon einige Wochen her ist, dazu noch die Hitze von gut 30 Grad. Die Kraft war einfach weg und ab der Hälfte des Rennens musste ich in den "Öko-Modus" schalten. Wenn sich die Zeiten so entwickeln, heißt das eigentlich nur, auf welch niedrigem Niveau ich gerade noch rumrolle. Die da ganz weit vorne fahren so um die 1:57, auch mal 1:56. Keine Vorstellung wie. Kann mir das nur so erklären, dass die eine Abkürzung kennen. Ach ja, die Superbikes liegen bei 1:45.........

Am ganzen Wochenende keinen Rutscher und keine wirklich kritische Situation. Gefahren bin ich Pirelli Superbike (SC1 vorne / SC2 hinten) in 120 vorne und 160 (auf 5 Zoll) hinten, sehr gutes Gefühl damit. Die bleiben also drauf. Vom Fahren her ist es schon erstaunlich, dass man genau weiß, wo die Zeit liegen bleibt und man die Sache einfach nicht geregelt bekommt. Ich bin mir recht sicher, dass ohne das Gefühl schneller zu fahren noch 2 - 3 sec. verdunsten würden, wenn ich nur die Fehler nicht mehr drinnen hätte. Da fehlt es schlicht an der Fahrtzeit auf dieser Strecke. Tut aber dem Spaß an der Sache keinen Abbruch.

Die GTT ist dieses Mal zusammen mit dem HR Cup gefahren. Die sind 20 sec. nach uns gestartet. Es war also klar, dass irgendwann die 600er und 1.000er von hinten kommen. Was mir extrem gut gefallen hat, war die Art und Weise, wie die Damen und Herren mit uns (mir) umgegangen sind. Kein einziges Brachialmanöver, um sich durchzuquetsche. Fand ich super, vielen Dank dafür.

Also alles in allem ein super Rennwochenende mit viel Spaß & Fairness auf der Strecke und richtig netten Leuten am Abend. Herz, was willst du mehr?

[electroman]

Vom Fahren her ist es schon erstaunlich, dass man genau weiß, wo die Zeit liegen bleibt und man die Sache einfach nicht geregelt bekommt.

Trifft bei mir auch zu 100%

[Zottel]

klingt doch super.
schön, wenns Spaß macht und fair bleibt.