Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.
- Toster Offline
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Also ein Kollege hat eine Piekfeine SC59 abzugeben.
2022 IDC
- techam Offline
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Vor 2 Wochen hättest mich damit noch schwach machen können.
Jetzt habe ich aber erstmals das Gefühl ich könnte mit der R6 tatsächlich mein Langzeitziel errreichen, das wäre irgendwann mal in Assen unter 1:50 zu fahren. Daher ist jetzt vorerst auch erstmal der Plan ein Pitbike zu kaufen auf Eis gelegt. Das Geld werde ich wohl entweder noch spontan dieses Jahr in Renntrainings oder sonst nächstes Jahr in Fahrzeit umwandeln =D
Wobei ich auch zugeben muss, dass es mir ein Wenig in den Fingern juckt einfach ein eigenes Pitbike zu bauen mir geistert da was mit voll einstellbarem Fahrwerk im Hinterkopf rum, Einstellbarer Schwingendrehpunkt, Lenkkopfwinkel, Rahmenflex, Rahmenbauteile in Kalex-bauweise aus dem Vollen... Dazu dann Motortechnisch irgendwas richtung Rotax 122/123 oder so.. ja, bei kleinen Einzylindern der sub500ccm Klasse schlägt mein Herz immernoch für 2Takter
Aber da gehen dann hunderte, eher tausende Stunden R&D rein, diese Zeit würde mir fehlen anderen geilen Scheiß zu machen und zudem wäre soein Teil wohl auch recht unverkäuflich, mit dem Preisschild das dafür fällig wäre..
Dann doch lieber sone ycf 160 kaufen und die Zeit mit fahren und Rennsportzubehör entwickeln verbringen
Wo wir gerade beim Thema entwickeln sind.
Nachdem ich mir in Assen beim Hinterradwechsel mal wieder einen abgebrochen habe und die R6 wohl noch länger bleibt, steht jetzt ein Schnellwechselsystem wieder ganz oben auf meiner to do list.
Das will ich dann aber natürlich auch für alle zum Kauf anbieten, daher mal eine Frage in die Runde:
Was für einen kleinen Bremssattel hättet ihr am Liebsten zu soeinem System mit nach unten verlegtem Sattel.
Ein günstig anzuschaffender Sattel aus der Großserie? Bisher nutze ich immer gerne den Brembo P30B gold, der ist extrem günstig zu bekommen, weil der an fast allen Rollern mit Minarelli Motor verbaut ist (Yamaha Aerox etc) und funktioniert sehr gut. (NP: ca.125€ Gebraucht ab: 30€)
https://www.telgesparts.de/brembo-brems ... -1358.html
Oder doch lieber passend für die High-Performance/PR Sättel von Brembo alá P2 34 ?
(NP: ca. 500€ Gebraucht kaum zu finden)
https://www.telgesparts.de/bremszange-b ... p-552.html
Was wäre für euch interessanter?
MfG Christian
Jetzt habe ich aber erstmals das Gefühl ich könnte mit der R6 tatsächlich mein Langzeitziel errreichen, das wäre irgendwann mal in Assen unter 1:50 zu fahren. Daher ist jetzt vorerst auch erstmal der Plan ein Pitbike zu kaufen auf Eis gelegt. Das Geld werde ich wohl entweder noch spontan dieses Jahr in Renntrainings oder sonst nächstes Jahr in Fahrzeit umwandeln =D
Wobei ich auch zugeben muss, dass es mir ein Wenig in den Fingern juckt einfach ein eigenes Pitbike zu bauen mir geistert da was mit voll einstellbarem Fahrwerk im Hinterkopf rum, Einstellbarer Schwingendrehpunkt, Lenkkopfwinkel, Rahmenflex, Rahmenbauteile in Kalex-bauweise aus dem Vollen... Dazu dann Motortechnisch irgendwas richtung Rotax 122/123 oder so.. ja, bei kleinen Einzylindern der sub500ccm Klasse schlägt mein Herz immernoch für 2Takter
Aber da gehen dann hunderte, eher tausende Stunden R&D rein, diese Zeit würde mir fehlen anderen geilen Scheiß zu machen und zudem wäre soein Teil wohl auch recht unverkäuflich, mit dem Preisschild das dafür fällig wäre..
Dann doch lieber sone ycf 160 kaufen und die Zeit mit fahren und Rennsportzubehör entwickeln verbringen
Wo wir gerade beim Thema entwickeln sind.
Nachdem ich mir in Assen beim Hinterradwechsel mal wieder einen abgebrochen habe und die R6 wohl noch länger bleibt, steht jetzt ein Schnellwechselsystem wieder ganz oben auf meiner to do list.
Das will ich dann aber natürlich auch für alle zum Kauf anbieten, daher mal eine Frage in die Runde:
Was für einen kleinen Bremssattel hättet ihr am Liebsten zu soeinem System mit nach unten verlegtem Sattel.
Ein günstig anzuschaffender Sattel aus der Großserie? Bisher nutze ich immer gerne den Brembo P30B gold, der ist extrem günstig zu bekommen, weil der an fast allen Rollern mit Minarelli Motor verbaut ist (Yamaha Aerox etc) und funktioniert sehr gut. (NP: ca.125€ Gebraucht ab: 30€)
https://www.telgesparts.de/brembo-brems ... -1358.html
Oder doch lieber passend für die High-Performance/PR Sättel von Brembo alá P2 34 ?
(NP: ca. 500€ Gebraucht kaum zu finden)
https://www.telgesparts.de/bremszange-b ... p-552.html
Was wäre für euch interessanter?
MfG Christian
Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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bei letzterem würde auch ein P32 passen oder? dann ist die Preisklasse frei wählbar.
- techam Offline
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Ohja, ich seh gerade der P2 34 (High Performance) hat auch 84mm Bohrungsmaß, ich hatte bei den Pure racing Teilen geschaut und die haben alle 64mm (P2 24, P2 30, P2 34)
Dann macht 84mm natürlich Sinn, sodass man von P34G bis P2 34 High Performance eine bessere Auswahlspanne hat.
Danke für den Hinweis!
Dann macht 84mm natürlich Sinn, sodass man von P34G bis P2 34 High Performance eine bessere Auswahlspanne hat.
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- techam Offline
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Dann wollen wir mal wieder etwas zum Thema R6 schreiben.
Wie aus den letzten Posts ersichtlich, habe ich jetzt angefangen einen Halter für einen nach unten verlegten Bremssattel zu entwerfen.
Da will ich euch die ersten Resultate natürlich nicht vorenthalten.
Also erstmal ein paar Fachbücher und Doktorarbeiten gewälzt um das Bremsmoment auszurechnen.
Da kommt ganzschon was zusammen, wenn man mit schmackes auf den Hebel drückt, ich war ernstzunehmend schockiert. Wobei natürlich das Hinterrad in der Regel schon lange blockiert, bevor die Bremse ihr Maximalmoment aufgebracht hat.
Problematischer sind da so Sachen wie das Mitbremsen beim Beschleunigen oder das runterbremsen am Prüfstand, da sind deutlich höhere Momente möglich.
Daher habe ich bei meinen Berechnungen fortan mit dem maximal aufwendbaren Moment des P34G Sattels gerechnet.
Aus der Intuition heraus hatte ich zuerst dieses Design entworfen:
Meine Erwartung war eigentlich, dass dieses mit der durchgängigen Strebe zwischen hinterer Bremssattelhalterung und der Verdrehsicherung ganz gut funktionieren würde.
Aber
Rot = nix gut!
Hab dann sicherlich 20 mal die Wandstärken geändert, Innenradien vergrößert, von Fachwerk auf Schubfeld ummodelliert usw.
Das Teil wollte einfach nicht halten.
Darauf hin das Ding dann nochmal auf Links gekrempelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Da die durchgängige Zugstrebe von oben Rechts nach unten Links ja nichts funktionieren wollte habe ich auf eine Druckstrebe von unten Rechts nach oben Links umgesattelt.
Und wieder durch die FEM, mit den gleichen Belastungen.
Und siehe da, es funktioniert.
So 100% klar ist mir noch nicht warum das dermaßen viel Stabiler ist. Beide wiegen auf 5g genau gleich viel, haben gleiche Wandstärken usw.
Ich denke ich werde das morgen nochmal händisch gegenrechnen. Und nochmal ne Topologieoptimierung von dem bauteil machen, schauen was dabei so verrücktes rauskommt.
Habe dann auch mal nen 3D-Druck gemacht, der liegt aber noch in der Werkstatt, daher kein Foto.
So 100% passen tut der Sattel noch nicht, die R6-Felge hat ohnehin schon eine sehr dicke Nabe und diese geht auchnoch konisch zur Radmitte auseinander. Das macht dem auf der Innenseite ja deutlich bulligeren Festsattel doch zu schaffen. Morgen werde ich austesten, wieviel ich weiter nach Außen gehen muss und ob das von der Bremsbelagdeckung hinnehmbar ist.
Ansonsten eigentlich ja recht unspektakulär das Teil, wird auf der Innenseite noch gleich zwei M4-Zylindersenkungen bekommen, sodass man nur zwei M4-Gewinde in den Kettenspanner bohren muss um den Bremssattelhalter zu fixieren.
Die nächsten Tage werde ich dann irgenwann mal einen Prototypen fräsen, welchen ich in Assen testen kann. Erstmal muss ich aber noch ein paar Gabelbrücken fräsen, damit ich wieder etwas zum Eloxierer schicken kann (:
MfG Christian
Wie aus den letzten Posts ersichtlich, habe ich jetzt angefangen einen Halter für einen nach unten verlegten Bremssattel zu entwerfen.
Da will ich euch die ersten Resultate natürlich nicht vorenthalten.
Also erstmal ein paar Fachbücher und Doktorarbeiten gewälzt um das Bremsmoment auszurechnen.
Da kommt ganzschon was zusammen, wenn man mit schmackes auf den Hebel drückt, ich war ernstzunehmend schockiert. Wobei natürlich das Hinterrad in der Regel schon lange blockiert, bevor die Bremse ihr Maximalmoment aufgebracht hat.
Problematischer sind da so Sachen wie das Mitbremsen beim Beschleunigen oder das runterbremsen am Prüfstand, da sind deutlich höhere Momente möglich.
Daher habe ich bei meinen Berechnungen fortan mit dem maximal aufwendbaren Moment des P34G Sattels gerechnet.
Aus der Intuition heraus hatte ich zuerst dieses Design entworfen:
Meine Erwartung war eigentlich, dass dieses mit der durchgängigen Strebe zwischen hinterer Bremssattelhalterung und der Verdrehsicherung ganz gut funktionieren würde.
Aber
Rot = nix gut!
Hab dann sicherlich 20 mal die Wandstärken geändert, Innenradien vergrößert, von Fachwerk auf Schubfeld ummodelliert usw.
Das Teil wollte einfach nicht halten.
Darauf hin das Ding dann nochmal auf Links gekrempelt, im wahrsten Sinne des Wortes. Da die durchgängige Zugstrebe von oben Rechts nach unten Links ja nichts funktionieren wollte habe ich auf eine Druckstrebe von unten Rechts nach oben Links umgesattelt.
Und wieder durch die FEM, mit den gleichen Belastungen.
Und siehe da, es funktioniert.
So 100% klar ist mir noch nicht warum das dermaßen viel Stabiler ist. Beide wiegen auf 5g genau gleich viel, haben gleiche Wandstärken usw.
Ich denke ich werde das morgen nochmal händisch gegenrechnen. Und nochmal ne Topologieoptimierung von dem bauteil machen, schauen was dabei so verrücktes rauskommt.
Habe dann auch mal nen 3D-Druck gemacht, der liegt aber noch in der Werkstatt, daher kein Foto.
So 100% passen tut der Sattel noch nicht, die R6-Felge hat ohnehin schon eine sehr dicke Nabe und diese geht auchnoch konisch zur Radmitte auseinander. Das macht dem auf der Innenseite ja deutlich bulligeren Festsattel doch zu schaffen. Morgen werde ich austesten, wieviel ich weiter nach Außen gehen muss und ob das von der Bremsbelagdeckung hinnehmbar ist.
Ansonsten eigentlich ja recht unspektakulär das Teil, wird auf der Innenseite noch gleich zwei M4-Zylindersenkungen bekommen, sodass man nur zwei M4-Gewinde in den Kettenspanner bohren muss um den Bremssattelhalter zu fixieren.
Die nächsten Tage werde ich dann irgenwann mal einen Prototypen fräsen, welchen ich in Assen testen kann. Erstmal muss ich aber noch ein paar Gabelbrücken fräsen, damit ich wieder etwas zum Eloxierer schicken kann (:
MfG Christian
Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Sehr interessanter Bericht!
Muß die Zange eigentlich soweit entfernt vom "Riegel" sein?
Der Halter würde doch kompakter, wenn sie gegen die Rad-
drehrichtung so knapp wie möglich unter die Schwinge ge-
schwenkt würde ...
Muß die Zange eigentlich soweit entfernt vom "Riegel" sein?
Der Halter würde doch kompakter, wenn sie gegen die Rad-
drehrichtung so knapp wie möglich unter die Schwinge ge-
schwenkt würde ...
Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Dann wird aber der Einbau des Hinterrads fummelig.
Das Rad muss ja nach vorne geschoben werden, damit die Kette aufgelegt werden kann. Wenn der Sattel aber weiter nach vorne gedreht wird, wird das blockiert. Dann müsste man den gesamten Halter nach vorne schieben zum Ketteauflegen und dann wieder alles zum Einschieben der Achse nach hinten ziehen. Fummelig und mit der Fixierung des Halters am Kettenspanner gar nicht mehr möglich.
Das Rad muss ja nach vorne geschoben werden, damit die Kette aufgelegt werden kann. Wenn der Sattel aber weiter nach vorne gedreht wird, wird das blockiert. Dann müsste man den gesamten Halter nach vorne schieben zum Ketteauflegen und dann wieder alles zum Einschieben der Achse nach hinten ziehen. Fummelig und mit der Fixierung des Halters am Kettenspanner gar nicht mehr möglich.
Ganz schön wird's zum Glück nie.
- techam Offline
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Besser hätte ich es nicht beschreiben können!
Dass das Rad nach vorne geschoben werden können muss habe ich übrigends auf die harte Tour gelernt, damals bei meiner GSXR
Für die habe ich damals schon ein Schnellwechselsystem gebaut, war so mein erstes größeres Zerspanungsprojekt, alles noch komplett konventionell und als absoluter Grünschnabel
Mit einer 25mm Honda Achse, sodass ich feste Distanzbuchsen in die Radlager schieben konnte, somit wurde das Hinterrad super auch ohne Achse getragen. Nun war ich damals bei der Konstruktion so auf meine beschränkten Fertigungsmöglichkeiten bedacht, dass ich halt nicht ans Auflegen der Kette gedacht habe.
Mein Gedankengang war: Rad von oben reinplumpsen lassen, Achse durch schieben, Fertig!
Tja, fatal vertan!
Das große Erwachen kam dann beim ersten Einbau des Hinterrads, das funktionierte natürlich mal garnicht. so weit oben stieß das Rad gegen den Oberzug der Schwinge.
Habe dann glaube ich die vorderen Schrägten gekürzt oder abgeflacht? Ich weiß nicht mehr. Ideal wurd das nie.
(Wenn ich mir die Bilder so anschaue, dann könnte rechts wohl nach der Überarbeitung zeigen und Links davor, scheine den Winkel abgeflacht und die Oberkante gekürzt zu haben.)
Aber: lesson learned.
Jetzt mit CNC sind da schönere Führungsschieben drinn =D Mein damaliger Rundtisch was auch die absolute Katatrophe! Hab den direkt nach dem Projekt reklamiert wegen 3° Umkehrspiel...
Aber wo ich gerade mal so durch die GSXR-Bilder gescrollt bin. Man habe ich viel Arbeit in dem Schrottkübel versenkt, hätte ich mir damals doch bloß gleich was gutes gekauft
MfG Christian
Dass das Rad nach vorne geschoben werden können muss habe ich übrigends auf die harte Tour gelernt, damals bei meiner GSXR
Für die habe ich damals schon ein Schnellwechselsystem gebaut, war so mein erstes größeres Zerspanungsprojekt, alles noch komplett konventionell und als absoluter Grünschnabel
Mit einer 25mm Honda Achse, sodass ich feste Distanzbuchsen in die Radlager schieben konnte, somit wurde das Hinterrad super auch ohne Achse getragen. Nun war ich damals bei der Konstruktion so auf meine beschränkten Fertigungsmöglichkeiten bedacht, dass ich halt nicht ans Auflegen der Kette gedacht habe.
Mein Gedankengang war: Rad von oben reinplumpsen lassen, Achse durch schieben, Fertig!
Tja, fatal vertan!
Das große Erwachen kam dann beim ersten Einbau des Hinterrads, das funktionierte natürlich mal garnicht. so weit oben stieß das Rad gegen den Oberzug der Schwinge.
Habe dann glaube ich die vorderen Schrägten gekürzt oder abgeflacht? Ich weiß nicht mehr. Ideal wurd das nie.
(Wenn ich mir die Bilder so anschaue, dann könnte rechts wohl nach der Überarbeitung zeigen und Links davor, scheine den Winkel abgeflacht und die Oberkante gekürzt zu haben.)
Aber: lesson learned.
Jetzt mit CNC sind da schönere Führungsschieben drinn =D Mein damaliger Rundtisch was auch die absolute Katatrophe! Hab den direkt nach dem Projekt reklamiert wegen 3° Umkehrspiel...
Aber wo ich gerade mal so durch die GSXR-Bilder gescrollt bin. Man habe ich viel Arbeit in dem Schrottkübel versenkt, hätte ich mir damals doch bloß gleich was gutes gekauft
MfG Christian
- Fox1103 Offline
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- Motorrad: YZF R1 '99 | MRF 140
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Das mit dem hinteren Bremssattel ist für mich auch schon immer so ein Krampf gewesen.
Die R1 hat das in den ersten Modeljahren ja serienmäßig (untenliegenden Bremssattel)
Ich hatte mir auch mal sowas gebaut, dass der Bremssattelhalter samt Bremse "drin" bleibt.
Die Sche*ße (auf detusch gesagt) hat nie richtig funktioniert und war so eine Fummelei.
Entweder hat man das Rad mit Scheibe wieder in die Bremse bekommen - dafür dann aber die Kette nicht drauf.
Oder erst die Kette drauf aber dann nicht mehr die Scheibe zwischen die Bremsbacken.
Bin mittlerweile dazu übergegangen die Bremse einfach raus zu lösen. Hintere Schraube ganz raus - vordere lösen, dass ich den Sattel nach vorne kippen kann.
Das ist de facto schneller und weniger frickelig.
Die R1 hat das in den ersten Modeljahren ja serienmäßig (untenliegenden Bremssattel)
Ich hatte mir auch mal sowas gebaut, dass der Bremssattelhalter samt Bremse "drin" bleibt.
Die Sche*ße (auf detusch gesagt) hat nie richtig funktioniert und war so eine Fummelei.
Entweder hat man das Rad mit Scheibe wieder in die Bremse bekommen - dafür dann aber die Kette nicht drauf.
Oder erst die Kette drauf aber dann nicht mehr die Scheibe zwischen die Bremsbacken.
Bin mittlerweile dazu übergegangen die Bremse einfach raus zu lösen. Hintere Schraube ganz raus - vordere lösen, dass ich den Sattel nach vorne kippen kann.
Das ist de facto schneller und weniger frickelig.
Professioneller Tankverweigerer und Auspuffvernichter (mittlerweile Nr. 6)
Termine 2023:
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Re: Kaufen kann doch jeder. RJ15 mal anders.
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Der Hebelarm hat sich ja nicht verändert. Es ist möglich, dass es an einem besseren Kraftfluss liegt - es sieht so aus als hätte die Zugstrebe einen kleineren Krümmungsradius, daraus könnte es resultieren.techam hat geschrieben:
So 100% klar ist mir noch nicht warum das dermaßen viel Stabiler ist. Beide wiegen auf 5g genau gleich viel, haben gleiche Wandstärken usw.
Du könntest ja mal den allgemeinen Designraum konstruieren (geht ja fix, Anschlusspunkte hast du ja) und das einer Topologieoptimierung unterziehen.
Mal so aus Interesse: welche Kräfte bzw. Momente hast du an welchen Punkten angelegt (gerne ausführliche Berechnung ) und wie sehen die Constraints aus?
Cooles Projekt, lese gespannt weiter!