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Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von SlowMo400 »

Ja jetzt wo ichs fertig mit dem Heck sehe passt der Kotflügel eigentlich ganz gut. Mal sehen wie viel Spielraum bei neuen Slicks bleibt, wenns hinhaut nehm ich das so :D

Öhm joa. Das wärs dann fürs erste, guckst du hier:

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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von Sonic675R »

Sehr sehr geil gefällt mir :band:

Aber bitte noch den hinteren Kotflügel kürzen :roll: :alright:
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  • tillo7 Offline
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Beitrag von tillo7 »

Sauber geschraubt! Wo bist du beim Gewicht gelandet? Ich schiebe die Aprilia später mal auf die Waage, dann schauen wir, wer das leichtere Mofa im Team hat :mrgreen:
Nix
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Beitrag von chili »

Sehr schönes Gerät! Super Arbeit! Der Kotflügel paßt doch gut.
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Beitrag von Wildsau »

Den Heckbürzel find ich etwas klobig.
Aber ansonsten...
Top!
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von SlowMo400 »

Danke vielmals :)

Der Höcker ist halt in Originalform und entsprechend ist die Form. Seitlich wirkt er relativ voluminös im Vergleich zu den moderneren, von vorne ist er hingegen deutlich schmäler und geht hinter dem Sitz nicht so unschön auseinander wie manch andere. Wie dem auch sein, ich habe schon was anderes bestellt (Honda Rs125 Höcker) und wenn noch Zeit genug ist wird das gute Stück angepasst. Da dazu allerdings auch der Heckrahmen abgeändert oder neu angefertigt werden sollte ist das eine etwas zeitaufwendigere Aufgabe... Fürs erste wirds daher so bleiben

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Das Gewicht liegt so wie abgebildet bei 132,5kg ohne Sprit, Verteilung V/H 51,6 / 48,4%
Mit den Teilen die ich sowieso schon hier habe käme ich auf 131,0kg (Alu-Achsen für Schwinge und Hinterrad und 280er Bremsscheiben vorne <>Gabelfüße müssten noch ein paar Zehntel abgefräst werden). Das beißt sich aber Teilweise mit dem Reglement meiner ersten Veranstaltung, daher gehts in die Richtung erst später weiter...
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von verzollnix »

Sehr schönes Projekt. Das gefällt. Nur zu gern denke ich dabei an meine ersten Gehversuche auf der Rennstrecke, die ich ebenfalls auf einer ZXR400 zurückgelegt habe. Das war, warte.....(oh mein Gott, ist das schon lange her :shock: :shock: ) 1993 in Assen :shock: :shock: :shock:

Aber egal, das ist ja nicht das Thema hier. In Bezug auf den von Dir betriebenen Leichtbau fällt mir auf jeden Fall noch die Airbox ein. Auch für die 400'er gab es damals aus Japan einen Racing-Kit, der u.a. eine Carbon-Airbox enthielt. Diese hatte ihre Öffnung nicht oben zu den Staubsaugerschläuchen (die du wegen des Wechsels der Verkleidung ja eh nicht mehr hast), sondern guckte vorne zwischen Kühler und Lenkkopf hervor. Dazu müsste der Kühler ein klein wenig abgesenkt werden - oder aber der ebenfalls erhältliche größere Kit-Kühler verwendet werden. Diese Airbox hatte dann einen separaten Deckel, der mittels Gummidichtung abschloss.

Seinerzeit könnte man dann dazu bei Stephen Topham (gibts den alten Haudegen eigentlich noch...?..) einen umgebauten Flachschieber-Vergaser bekommen. Er hat (wenn ich mich recht erinnere) einen Mikuni-Flachschieber von rechts- auf linksantrieb umgebaut (oder umgekehrt - es ist wie gesagt schon etwas länger her...). Dann die Zündung noch etwas früher einstellen und schon gab es auch ganz orgendltich Leistung (jedenfalls für über eine 400'er in den 90'er Jahren....

Weiterhin viel Spaß mit der 400'er

Verzollnix

Übrigens, ich fand die Originale Verkleidung eigentlich ganz schick (jedenfalls für die damalige Zeit). Selbst die der 750'er oder gar der ZX7rr (auch wenn Snoopy der Lump sie immer als "Schrankwand" bezeichnet hat.
Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können. (Albert Einstein)
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von adler850 »

Moin
Schöne Arbeit gemacht!Find ich gut!
Einziger Hacken:die Schaltwelle!
Hatte gerade von nem Kollegen ne kleine ZXR hier,auch ohne Ritzelabdeckung.Schaltwelle war verbogen!
Neue Welle und auf die schnelle ne Abstützung gefrässt.....schaltet sich genauer und Verbiegen kann die sich nicht mehr.
gruss aus kölle
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von SlowMo400 »

Am Wochenende war das erste 2-Stunden Rennen des Motul Breakfast Cups am Nürburgring und die kleine 400er und ich hatten unseren ersten gemeinsamen Einsatz auf dem besonderen Asphalt names Rennstrecke :D
Anreise und Boxenbezug fanden Freitag vormittags statt und verliefen problemlos, die Eifel begrüßte und ausnahmsweise mit bestem Wetter. Vor Ort kamen dann als erstes die Straßenpellen runter und ein Satz wenig gebrauchter Bridgestone V02 drauf. Felgen wieder drin und auf zur technischen Abnahme! Dort gab es nichts zu meckern, die Auspuffanlage kam mit dem Eigenbau-Db-Eater problemlos beim ersten Anlauf durch und am Bike selbst gab es auch nichts auszusetzen.
Nach kurzer Fahrerbesprechung stand fest, dass aufgrund der bis jetzt nicht vollzählig angereisten Teilnehmer während des freien Trainings alle komplett fahren dürfen (statt nur eine Person pro Team). Das heißt also eine volle Stunde freie Fahrzeit und somit jede Menge Zeit sich perfekt einzuspielen. Teamkollege Till hat mir mit Reifenwärmern und gutem Rat in Bezug auf den Luftdruck ausgeholfen und so konnte ich direkt voll durchstarten. Die Zxr hat mit den Reifen super funktioniert und fuhr sich auch sonst sehr gut. Das Fahrwerk hat auf Anhieb top gepasst, das Reifenbild war sehr sauber und das Gefühl hat einfach gestimmt. Auch der neu aufgebaute Motor hat gut funktioniert und zumindest für die paar Kilos von Zxr und Dominik ordentlich Leistung gehabt, auch wenn der Db-Eater gerade oben heraus etwas gedämpft hat. Am Ende der Start-Ziel hatte ich mit Gegenwind 189km/h drauf (Übersetzung 14/46) und da war noch etwas Luft nach oben. Ich bin im Training dann nach 45 min in die Box, hab kurz noch etwas nachgetankt und bin auch die letzten 10 min nochmal raus. Das alles mit einer Batterie Ladung und ohne Lichtmaschine, danach war dann allerdings Schicht und die Batterie ziemlich leer. Dennoch ist die Fahrzeit so mehr als ausreichend!
Am nächsten Morgen stand das Qualifying an. Hier bin ich nur ein paar Runden gefahren, konnte mich aber Runde für Runde verbessern und hatte nach wie vor ein sehr gutes Gefühl. Die Rundenzeit für Startplatz 6 von 27 ist dann aber Teamkollege Till mit 2:24 gefahren. Dann kam das lange Warten, denn vor unserem Rennen war der das 6H-Rennen des RLC.
Dann war es endlich soweit und das Rennen wurde mit einem Le Mans Start eingeläutet. Till hat auf seine Aprilia Rs 250 angefangen und die erste halbe Stunde super Zeiten abgeliefert. Der anschließende Wechsel in der Box hat ebenfalls reibungslos geklappt und aus der Box raus ging es auf die erste Kurve zu, eine recht schwierige enge rechts. Bremsen, runterschalten und nochmal runter in den ersten. Jetzt Bremse auf und ans Gas! :shock: Was war das? Bremse zu? Fuck! Schnell die Hand raus und rein in die Auslaufzone. Nein die Bremse war es nicht, der Motor ist ausgegangen :evil: Erst mal Fassungslosigkeit, keine Ahnung wie das passieren konnte... Beim Schieben in hinter die Boxenmauer kam ich dann als sinnvollstes auf Kurzschluss, passt aber nicht, weil Wasserpumpe und Tacho noch laufen. Also mithilfe des Streckenpostens versucht die 400er nochmal anzuschieben, aber das wurde nix. Das Hinterrad hat komplett blockiert :| Also blieb mir nichts anderes über als auf den Lumpensammler zu warten der mich wieder zurück in die Box gebracht hat. Dort wurde nach kurzem hin und her der Transponder wieder umgesteckt und Till sollte erstmal wieder weiterfahren.
In der Box haben wir die Zxr dann mit Hilfe unter anderem von hiesigen Foren Mitgliedern soweit zerlegt, um festzustellen, dass die Kurbelwelle komplett zu war und sich nicht drehen ließ. Im Zylinderkopf wurde ein eingelaufenes Nockenwellenlager gefunden und die Ölbrücke zwischen den Lagerböcken war gebrochen, sonst schien alles in Ordnung. Vor Ort wurde der Defekt also eher im Getriebe bzw an der Kupplung vermutet. Dass das eine Nockenwellenlager die komplette Kurbelwelle stilllegen und den Motor abwürgen würde, damit hätte ich nicht gerechnet, so ist es aber letztlich gewesen. Als ich noch am Rollen war, hat das Hinterrad zum Glück noch nicht blockiert, was im Nachhinein für einen ernsthaften Getriebeschaden schon untypisch gewesen wäre.
Zurück zum Renngeschehen, Till ist das Rennen durchgefahren und am Ende haben ihm nur 5 Runden zum Anschluss gefehlt. Die ersten Plätze hatten 49 Runden gedreht, danach gab es einen Sprung auf 44 Runden ab dem 4. Platz und von da an ging es Stück für Stück runter auf 39 Runden für Platz 25. So sind wir dann trotz meinem Ausfall "noch Vorletzter" geworden...

Dennoch hat mir die Veranstaltung alles in allem viel Spaß gemacht, die Atmosphäre war super und das Fahren macht süchtig. Ich schaue, dass ich in der letzten Woche Semesterferien jetzt den Motor wieder hinbekomme und dieses Jahr zumindest einmal noch irgendwo zu fahren. Preislich wären die Strecken in Belgien/Niederlanden (Zolder, Mettet...) für mich interessant, zumal diese auch nicht allzu weit weg sind.
Was den Umbau angeht, hat die Zxr auf dem Track keine Wünsche offen gelassen. Ich werde jetzt also erstmal nur noch das Honda Heck anpassen und die Motor Abstimmung perfektionieren.
Hier zum Abschluss noch ein paar Eindrücke vom Event:

Aufladen am Vortag
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In der Box eingerichtet und Slicks montiert, rechts die Rs 250 von Till
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Abends nach dem freien Training
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Während der Wartezeit vorm Rennen
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Und nach dem Rennen, immerhin unfallfrei wenn auch etwas entäuscht wieder abfahrbereit
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Re: Leichtgewicht Kawasaki Zxr 400? Vom Straßen- zum Rennumbau

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Beitrag von SlowMo400 »

Hier noch die Situation im Motor:
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Für die Schaltwelle werde ich wohl noch ne Abstützung basteln, macht sicherlich Sinn!
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