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Die unendliche Geschichte oder wie bescheuert kann man sein

Der Bereich für Eure Projekte, Um- und Aufbauten. Auch Tips und Tricks zu Feinheiten, aber keine Standardthemen wie: so wechselte ich die Bremsbeläge.

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Beitrag von Freund »

Habe mich über deine Geschichte sehr gefreut.....viele waren, sind oder kommen noch zu deine Erkenntnissen! Doch keiner schreibt so wie du:)
Lebe schnell und gut!
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Re: Die unendliche Geschichte oder wie bescheuert kann man s

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Beitrag von jorkifumi »

Schlosser hat geschrieben: Andererseits habe ich auch viele, tolle Läden mit netten, knorrigen, zerstreuten aber trotzdem fähigen Menschlingen kennen gelernt. Alleine das war es schon wert. Danke an diese geile Spezies.
:-D :happy:
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Beitrag von Schlosser »

Nachdem ich im Laufe der Zeit jede Menge Kleinigkeiten und noch kleinere Kleinigkeiten geändert und nochmal re-geändert hatte, weil´s dann doch nix war oder nicht gefiel ooooooder schon kaputt war ..... hehe sowas gab´s auch, mußten Veränderungen her. Stagnation heißt Rückschritt, also ran an die Buletten.

Mit dem Essen kommt ja bekanntlich der Appetit. Und da ich ja schon mittendrin war, hatte ich dutzende von Ideen, aber selten Zeit genug. So beharkte ich grundsätzlich erstmal meinen Rechner mit allen möglichen Fragestellungen. Und wenn ich dann nach Stunden rumsuchen ´ne steife Mauspfote hatte ..... ja dann hab´ich´s mir eben selbst gemacht. Ja is klar wat Ihr jetzt denkt.

Ich fand, mein Sportmoped sah einfach noch zu brav aus. Es hatte kein Überholprestige. Vielleicht könnte man ja mit ein bisschen Zusatzplastik und Farbe wat Tempo rein (oder Sekunden raus)bringen.

Leichter gesagt als getan. Ist gar nicht so einfach, wenn man sich so´n Exotenhobel ausgesucht hat, für den es genau 2 Racingverkleidungen aus GFK gibt. 1x in Italien, 1x in den USA.

Okay, ich nahm Italien. Die können gut und schnell Motorrad.

Was ich dann nach 3 Wochen angeliefert bekam, hatte was von einem Märklin-H0-Eisenbahntunnel aus Gips. Teilweise 1cm Materialstärke!!!, Gelcoat überall gerissen, GFK an den wichtigsten Befestigungspunkten gerissen …. kurzum völliger Schrott. Jetzt kam ein Schritt, den ich später aus dem effeff beherrschen würde. Schrottkiste anvisieren, durchladen, Feuer. Treffer versenkt. Was anderes konnte man mit dem Krempel nicht machen. Vorsorglich ersparte ich mir jede Diskussion mit dem Italiener, ich hätte bestimmt Blutdruck mit Hals bekommen.

Mir deuchte da mal wieder, Schlosser Du hast ´nen Nagel im Kopp. Jetzt sofort Projekt stoppen. Aber ich bin einfach schwach und nicht sehr konsequent.
Nachdem ich einfach nur mal so meine Kisten mit morschen Verkleidungsteile aus Pom, oder wie das Zeug heisst, durchgewühlt hatte, fiel mir auf, dass ich nur wenige Teile als Ergänzung bräuchte, um ein Galakleidchen für mein Möpchen zu kreieren.

Hach dat war mal wieder ´n Plan. Ratzfatz in der Bucht noch was Sturzschrott von der Mille ersteigert, ´n paar Pülleken aufgezogen und 3 Stunden vor dem Bock gesessen und Löcher durchgestarrt.

Und dann war mir klar wie es geht. Den Bug vormontieren, oben die Seitenverkleidungen der Falco anne Kanzel schrauben, unten die Seitenverkleidungen der Mille am Bug anschrauben, dat überlappende der beiden Seitenteile von A nach B durchschneíden, verschweißen .... fettich.

Und genau so wurde es dann gemacht. Habe mir ein paar Verkleidungsleichenteile in dünne Streifen geschnitten, um Schweißzusatz zu bekommen und habe die Teile mit ´nem fetten Lötkolben verschweißt.
Tagelang wurde rumlaminiert und gespachtelt. Boaah was ich diese klebrige Arbeit hasse.

Zwischenzeitlich hatte ich mir Kopp um die Sponsoren gemacht. Wer darf drauf, wieviel muß der dafür latzen usw. Habe dann bei meinem Werbefuzzi die Folien machen lassen und schön auf den Plasteteilen drappiert. Wollte mal sehen, wie das rüberkommt. Habe dann bei den Kameraden antelefoniert und über die Preise verhandelt .... ähh wollte verhandeln. War aber ´ne recht einseitige Sache. Die fanden die Idee süper, nur das mit der Kohle war nicht so.

Tja blöd gelaufen. Da mir die Schriften aber gefielen, sind sie halt drauf geblieben.
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9.jpg
So fand ich sie schon recht hübsch. Ich konnte mich dann wieder mehr um Arbeiten im Untergrund widmen. Wegen meiner Geliebten und so.

Wenn man mit seiner Verbesserungswut soweit erst mal durch ist, fängt man halt wieder vorne an.
Genau ... vorne. Da die Showa-Forke ja an sich eine gute Basis bot, entschloss ich mich, da nochmal einzugreifen. Das Bessere ist des Guten Feind und es gibt nichts, was man nicht verbessern kann. Das waren meine Mottos.

Nach ´nem vertraulichen Gespräch mit meinem Gabelmann hatte er mich überzeugt, dass genau ein Öhlins-Stage-2-Kit das wäre, was ich für 3 Sek./Runde brauchen würde. Nicht billig aber was tut man nicht alles für seinen Ego. Gut für mich, meine Geliebte hat das natürlich nicht mitbekommen.

Das Ansprechen der Gabel hatte sich wirklich enorm verbessert. Diese Präzision konnte ich dann noch mit ein paar präzisen Präzisionslagern vom Herrn Schwarz präzisieren. Junge war das jetzt ein Vorderrad. Nee echt, klasse Ding.

Und so wurde sie dann auf den Namen Falcosine getauft. Ja ich weiß, bescheuert aber das bin ich ja eh.
Grüße,
Schlosser-
sauschnell ............... müd´

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Beitrag von Schlosser »

Den nächsten Schritt hatte ich natürlich schon geplant, war er doch nahe dran an meinem persönlichen update. Es galt noch wat Gewicht abzufeilen. Der Trümmer war halt noch schwer. Zwar schon weit weg vom Originalgewicht aber noch weiter weg von ´nem leichten Sportmotorrad.

Apropos schweres Motorrad, so passte sie ja noch besser auf die Landstraße, warum also das Teil nicht dort fahren und ´n schönes leichtes, modernes Rennmopped …..?

Als alter Eisenwerker besaß ja das nötige Equipment und konnte endlich mal in die Tiefe gehen und nicht nur käuflichen Kram dran stecken.

So richtig klassisches Tuning eben. Da ist ja ein wichtiger Punkt die rotierenden Massen und die fangen ja am einfachsten beim Moped bei der Lima an. Es folgte also ein Plan A.

Die Lima raus, im Polrad die Magnete entfernt und gut die Hälfte abgespant. Und da keine Lima mehr, kam ein schnell aufladbarer LiFePo-Akku rein, und zwar ganz vorne unter die Kanzel von wegen Radlastverteilung.

Polrad abgedreht und feingewuchtet.
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Dann boten sich ja noch die Kupplungsscheiben an. Schöne leichte Scheibchen aus Alu, das machte die Sache erst rund. Die Rezeptur dafür ist natürlich strengstens geheim. ;)
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Gewichtsersparnis insgesamt so um die 6 Kg.
Das machte ja schon mal echt Spaß, selber rumzumachen. So würde ich jetzt weiter tun.

Inspiriert von Mini Kochs KTM-Projekt, aus dem dann die RC8 entstand, entwickelte ich Plan B, einen Underengine-Auspüff für die Aprilia V2. Blauäugig wie ich war, kalkulierte ich für die Realisierung 2 – 3 Monate. Ja nee ist klar.

Erste Handskizzen entstanden und damit direkt das nächste Projekt. Uff, eines noch nicht angefangen und schon das nächste auf dem Schirm.

Durch den fehlenden Schalldämpfer an Achtern war der Arsch sprich Höckerich zu pummelig, es fehlte die optische Balance …. irgendwie war keine Linie mehr drin. Ich sondierte dann erst mal den Markt, was es da an Formen so gab und fand, oh welch´ Wunder, an der RSV4 das hübscheste Hinterteil.

Plan C bekam Form. Der Plastikhöcker war eines, der Heckrahmen und der Heckkabelbaum die weiteren Bauteile, die ich also anpacken musste …. für ´ne schöne Heckansicht.

Und wieder mal, oder besser genau hier hätte ich mein Projekt abbrech …. aber Ihr wisst ja Bescheid, ich war schwach.

Plan B brachte meine Geliebte öfter mal auf ganz komische Gedanken in Sachen Singelstatus und so´n Quatsch. Vom 1. Zeichnungstrich bis zum 1. Motorzünder habe ich über 2 Jahre gebraucht. Zwischendrin waren etliche …. ähhh Motivationspausen, weil ich mehrfach hinschmeissen wollte.

Den Krümmer habe ich insgesamt 3x neu gemacht. Gefühlt eher 7x. Der Antikrümmerer saß mir ständig auf der Schulter und hat mir dauernd dazwischen gefunkt. Die Sau!

So fing es an:
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Zuletzt geändert von Schlosser am Mittwoch 22. Mai 2013, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße,
Schlosser-
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Re: Die unendliche Geschichte oder wie bescheuert kann man s

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Beitrag von tomtom79 »

Respekt!
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Beitrag von FrontPlayer »

Alter Verwalter! Was für eine Arbeit du dir gemacht hast :-o
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Beitrag von Schlosser »

Das ist ungefähr so, wie wennste mit ´nem Land Rover EZ ´73 die Dakar vorne mitfahren willst. :lol:
Grüße,
Schlosser-
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Beitrag von Schlosser »

Hier mal was in anderer Sache.

Ja wir stellen Kupplungsscheiben aus Aluminium her und
ja, das können und machen wir in jeder beliebigen Form und
nein, das geht nicht für 10 Stck.. Um die Dinger bezahlbar zu machen, brauchen wir eine Losgröße von ca. 300 Scheiben, drunter gehts nicht. Und wir fertigen nur für aktuelle Modelle bzw. für Modelle, bei denen man von einer entsprechenden Abnahmemenge ausgehen kann.
Und nein, ich verrate nichts über Werkstoffe und Beschichtungen.
Das ist teuer erarbeitetes Wissen, welches ich nicht kund geben werde. Da müßte ich ja bekloppt sein.

Kurze Info, weil ich auf einmal jede Menge Anfragen auf dem Tisch habe wegen den Kupplungsscheiben.
Grüße,
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Re: Die unendliche Geschichte oder wie bescheuert kann man s

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Beitrag von Inapapa »

Was für eine Geschichte!

Jedoch ist es schön zu hören, dass man nicht nur alleine so bescheuert ist und hin und wieder für unendliche Geschichten sehr viel Zeit und Geld investiert.

Bin gespannt, wie es weitergeht.
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Beitrag von Schlosser »

13.jpg
Da ich anstatt der 45er Originalkrümmerrohre 50-mm-Rohre verwendete, wurde die Luft an manchen Stellen recht knapp. Ich wollte ja fett Drehmoment, deshalb konnte ich keine dickeren Rohre gebrauchen. Glück gehabt, probiert hätte ich es ja sonst.

Für den Laien … die einzelnen Stücke habe ich nicht zusammengeschweißt, weil ich Murks gebaut hatte, sondern weil sich solche dünnwandigen Rohre nicht in den engen Radien als 3D-Bogen biegen lassen. Daher bog ich 180°-Bögen und schnitt dann diese „Tortenstücke“ in verschiedenen Winkeln aus dem Bögen raus. Es gab 3 verschiedene Segmente. Diese wurden dann an beiden Schnittflächen planeben geschliffen, um die Luftspalte möglichst auf 0 zu reduzieren.
14.jpg
Leider werden die Rohre beim biegen geringfügig oval und wenn man die Schnittflächen beim Vorrichten -> Vorbereiten fürs Schweißen -> gegeneinander verdreht, sind die Rohrmitten nicht mehr auf einer Achse. Daher musste ich die ganzen Tortenstücke von Hand nachrunden, bis sie halbwegs übereinander passten. Ich habe für alle Krümmer zusammen ca. 100 Stücke gebraucht. Mit allen Abschnitten, Verschnitten und Schrotteilen habe ich 12 m Rohr verarbeitet.

Besonders schwierig war, die Übergänge und Stöße dicht zu bekommen. Edelstahl hat nämlich die Eigenart, beim Schweißen derbe Spannungen aufzubauen, was dann dazu führte, dass vor dem Schweißen alles saugend passte und danach 1 mm Spalten aufklafften.

Also habe ich die Segmente neben den Übergängen vorher geschweißt, spannungsfrei geglüht und dann die Dinger komplett ausgedreht. Mit anpassen an die Motorkontur konnte es also passieren, dass ich für 40 cm Krümmer mal eben ´nen Samstag gebraucht habe.

Allerdings habe ich selten 40 cm am Stück geschafft. Irgendwas war immer im Weg und wenn es nur daran lag, dass ich an eine Befestigungsschraube des Ölkühlers nicht mehr ran kam und der Verlauf auf die ganze Länge von den gerade geschafften 40 cm korrigiert werden musste. So grobe Patzer, z.B. das ich das Gewürm nicht mehr demontiert bekam, verschweige ich jetzt mal großzügig.

Es hat die Aufgabe nicht schlanker gemacht, dass meine Qualitätsvorgabe für die Krümmer nicht nur mit „gleichlang“ definiert wurde. Auf Grund der teilweise noch vorhandenen Ovalität der Rohre war mir das zu ungenau. Also wurden die einzelnen Krümmer ausgelitert.

Erlaubte Toleranz: Nicht messbar.

Alleine diese Vorgabe hat mich bestimmt ein halbes Jahr und gefühlte 37 Änderungen gekostet. Ach ja, und ich bin 5 Jahre gealtert ........ Schnauze jetzt! Aber da war ich ja knallhart. Das musste genau so und nicht anders.

Man kann sich kaum vorstellen, wie langsam man da voran kam. Immer die gleiche Gesamtlänge der beiden Rohre im Auge behalten, dafür hatte ich mir die gleiche Anzahl an gleichen Segmenten und geraden Rohrstücken in 2 Schachteln vorbereitet. Aus diesem Sortimenten habe ich dann die beiden Läufe zusammengesteckt.

Irgendwann war ich aber trotz des Antikrümmerers fertig.

Natürlich musste nach diesem erfolgreichen Akt auch ein Schalldämpfer her, der selbstverständlich auch von meiner Werkbank rollen sollte.

Mein technisches Unwissen über Auspuffkrümmer wurde eigentlich nur vom Unwissen über Schalldämpfer getopt. Also genau die richtige Basis, um so was mal zu probieren.

Die Volumenmessung der Dämpfer an leistungsstarken, italienischen Zwozüllindern ergab ca. 10 Liter Inhalt. Okay und was ist, wenn man nur für 8 Liter Platz hat?
Dann wird erstmal weggebaut oder auch mal weggeschnitten was stört. Zum Beispiel gab´s unten am Rahmen 2 Gussnasen, denen ich keine wichtige Aufgabe zuordnen konnte. Flex her und wech damit. So ging Arbeiten nach dem ökonomischen Prinzip.

Der Schalldämpfer wurde nach Art des Hauses designed. Wie immer erst mal Pappkameraden zusammengeprittet, mindestens 4 oder 5, bis das Ding völlig unsymetrisch aber ausgelitert, theoretisch durchgeplant war.
Grüße,
Schlosser-
sauschnell ............... müd´

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