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Federbeinlänge Gsx-R 750

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Re: Federbeinlänge Gsx-R 750

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Beitrag von Thomas91 »

Lutze hat geschrieben:Die Gabel ist von GL-Suspension gemacht worden, günstiger Preis aber er hatte wohl einen schlechten Tag oder eher nicht das passende Material und die Zeit war knapp. Das Federbein hat er auch gemacht, war ähnlich wie die Gabel. Für mich passte es noch gerade da ich gerne sehr hartes Fahrwerk fahre. Das Federbein stellte aber den Dienst nahezu ein bei höheren Temperaturen. Deshalb das Öhlins. Gabel hatte ich überlegt was zu machen da ich dann aber nicht mehr fuhr blieb das aus. Die Gabel steht 5mm über was auch in Serie der Fall ist. Mit der Gabel hab ich mich dann auch versöhnt nachdem der David von DS-Suspension Hamburg der erste von all den angesprochenen "Fahrwersspezialisten" war der mir zugehört hat und mich bei einer Kleinigkeit bestätigte an die ich mich nicht ran traute. Gabel ist zwar hart und hat sehr schlechtes Ansprechverhalten was mir von anderen bestätigt wurde aber ich kam mit zurecht.

Ich habe gerade auch noch einen Zettel gefunden wo ich aufgeschrieben habe das ich in Most 2mm angehoben habe. Könnte also sein das ich nachdem ich auf 3 mm war den 1mm zurück genommen habe weil es nicht mehr passte. Dann hätte ich die 322 korrekt gemessen.

Kleines Feedback:

Konnte Vergangenes Wochenende Testen. Hatte zwar direkt einen Crash aus Dummheit was mich dann auch etwas blockierte, aber trotzdem merkte ich dass sie nicht in tiefe Schräglagen rein möchte. Es war extrem schwer sie wirklich runter zum bekommen. Erses Einlenken ok, aber ab ca. 30° (gefühlt) war es sehr schwer sie weiter runter zu bekommen.

Im 2. Rennen war ich im Regensetup unterwegs (Vorspannung vorne/hinten komplett offen) und sie lenkte viel agiler ein und ging viel besser in Schräglage. Kann aber auch am Regenreifen und der etwas anderen Form liegen.
Ich werde nun trotzdem die Front etwas tiefer setzen und die 5mm Gabelüberstand wieder machen um zu sehen ob es so besser geht. Denn durch das Cartridge ist meine Gabel durch die anderen Topout Federn sowieso schon etwas länger. Ich glaube sie ist aktuell vorne einfach zu hoch.

Mein Tuner ist der Ansicht das ich das gut testen kann, wäre schon möglich ich ich mit meinem jetzigen Fahrstil so nicht klar komme. Aber wenn man den entsprechenden Speed hat werde ich sie vermutlich wieder lieber bündig Fahren wollen (laut ihm würden die richtig schnellen Suzuki Fahrer alle bündig Fahren). Aber ok, die richtig schnellen Bremsen auch viel weiter in die Kurve wodurch das dann evtl. auch wieder nötig ist. Ich bin derzeit eher noch ein mittelmäßig zügiger Fahrer, daher Versuche ich es mal so.
Federbeinlänge hinten haben wir ja Identisch, dann sollte sie hoffentlich besser in Schräglage runter gehen.
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Re: Federbeinlänge Gsx-R 750

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Beitrag von Thomas91 »

Als Abschliessendes Feedback falls jemand mal auch Einstellungen sucht.
Bin am ende wie folgt gelandet bei meinen 80kg ohne Klamotten:

Federbeinlänge: 322mm
Feder: Original, glaub eine 9,5er müsste das sein
Gabel: Bündig
Feder: 1x 90, 1x 100, also 95er (mein Tuner verbaut gerne unterschiedliche Federn bzgl. Chattering)
Luftpolster: 140mm
Reifen: Pirelli, vorne normale 120/70, hinten BigSize 190/60

Kam so zum ende der Saison verdammt gut klar. Kurveneingang war extrem stark, konnte sau spät ankern und trotzdem irre enge Linien Fahren. Extremes Vertrauen ins VR und auch bei rutscher konnte ich noch auf dem Bike bleiben. Federweg vorne nutzte ich je nach Strecke um 95-100% aus, jedoch ohne durch zu schlagen.
Am HR hatte ich beim Beschleunigen jedoch evtl. minimal weniger Grip (darauf ging ich ende der Saison nicht mehr ein).

Als Anhaltspunkt, konnte so in Brünn eine 2:13,5 Fahren, Konstant jedoch 2:14.


Für mich ist das nun abgeschlossen und ich hoffe nun meine neue L1 gleich mindestens genauso geil liegt.
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Re: Federbeinlänge Gsx-R 750

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Beitrag von Thomas91 »

Hole das Thema nochmal aus der Versenkung. Gibts hier L1 Fahrer die sagen können was für eine Federbeinlänge sie Fahren in Verbindung mit einem Cartridge?

Hintergrund, beim Umbau ist uns ein kleiner Fehler passiert, die Gabel hatte nur 2mm Vorspannung statt wie geplant 5mm. Das Federbein hatten wir auf glaube ich 317mm eingestellt und eine Vorspannung von 7 Umdrehungen (müssten 3,5mm sein).

So lief die Maschine schon sehr gut, nur hatte ich kein Grip am HR. Als ich den Fehler dann bemerkt habe, habe ich vorne auf 5mm Vorspannung erhöht. Damit war sie aber Quasi unfahrbar! Extrem schwer in Schräglage zu bringen und ab dem kleinsten Versuch Gas zu geben ging sie nur noch geradeaus.

Habe dann zum testen hinten die Vorspannung erhöht auf glaub bis ca. 6,5mm. So fuhr die Maschine dann schon ganz ok. Immer noch etwas unhantlich und etwas weniger Reifentemperatur merke ich sofort (in die Box, 2-3 Sätze reden und wieder raus) indem sie nicht in Schräglage möchte. Nach 5-6 Kurven ist es wieder bei der „ganz ok“ Ausgangslage.

Mein Tuner sagte mir schon das ich vermutlich eine härtere Feder im Federbein brauche, diese werden wir auch verbauen. Aber was sagen die Gixxer Fahrer hier, 317mm Federbeinlänge kommt mir etwas kurz vor (ist glaub die Originale Federbeinlänge ist 315mm). An der K8 (gut, anderer Rahmen, Schwinge, Umlenkung,…) hatte ich ja 5mm mehr.

Hat jemand Tipps? Mein Plan wäre hinten eine härtere Feder und Federbein auf 319mm einstellen mit der normalen Vorspannung von 3,5mm.
Vorne wie gewohnt Gabel Bündig und 5mm Vorspannung.
Oder denkt ihr eher das es doch an der zu weichen Feder hinten liegt (Original Feder, 80kg Naggisch) und würdet ihr das Federbein vorerst bei 317mm lassen?

Aktuell liegt mir die L1 noch nicht so gut wie die alte K8. Ist aber nur Fahrwerksseitig das Problem.
Bisher am wohlsten auf der L1 fühlte ich mich mit vorne fälschlicherweise nur 2mm Vorspannung (9,5er Federn) und hinten 3,5mm Vorspannung (Original Feder, glaube 95?!?). Aber ist mir an der Gabel einfach zu wenig vorspannung. Also Theoretisch fühlte ich mich deutlich wohler als die Maschine vorne Tiefer war. Also wär meine Umkehrschluss vorne Vorspannung so lassen wie ich auch bei der K8 gut klar kam und hinten etwas höher machen.

P.S., aktuell habe ich hinten ein Negativfederweg mit Fahrer von 38mm (nur Maschine 16mm, jeweils von ausgefedert zu belastet mit bike bzw. mit Fahrer gemessen), auch wenn ich mich da um 2-3mm vermessen hätte, wird die Feder hinten sicher zu weich sein. Jeweils gemessen zwischen vollkommen entlastet und 1x nur Bike und 1x mit mir samt Kleidung oben.
Wenn wir von 20-30mm hinten ausgehen könnte eine passende Feder schon abhilfe dafür schaffen und die Federbeinlänge von 317mm kann ich so lassen.

Oder was meinen die Profis hier dazu?
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