steirair hat geschrieben:Warum habe ich keine Ahnung, aber es funktioniert.
Hast du zufällig die Möglichkeit die 2 Kolben mal zu vermessen? Also Original gegen Titan vom außen Durchmesser.
Den das wäre das einzige was ich mir erklären kann, das die ein paar 10tel oder 100tel kleiner sind die Titan und somit leichter zurück gezogen werden können von der Dichtung.
die Titankolben, zumindest die von Federleicht, haben doch meisten auch eine spezielle Beschichtung (z.B. DLC) was mit Sicherheit auch positiv die "Reibung" der Kolben beeinflusst... https://www.federleicht-performance.de/ ... emskolben/
muss hierauf jetzt mal antworten, da ich dasselbe persönliche Problem habe wie der Thread Ersteller. Hab die Reise auch hinter mir. Hatte von Seriensättel auf Brembo M4 auf meiner damaligen Daytona 675 gewechselt => klemmt wenn kalt. Hab jetzt eine Honda SC77 SP1 mit Brembo M4 von Haus aus, aber anderen Kolbendurchmessern => klemmt wenn kalt. Neue M4 Sättel von Brembo gekauft (nix gebrauchtes, komplett neu) und neue Beläge drauf, direkt nachm Einbau => klemmt wenn kalt. Nach ner Saison neue Dichtungen, "Zauber" DLC Bremskolben von Federleicht rein, direkt nachm Einbau => klemmt wenn kalt. Bremsflüssigkeiten hab ich auch verschiedenste ausprobiert. 0815 Castrol, ATE blau damals noch, RBF 660 und aktuell RBF 700... kein Unterschied. Heiss scheint alles super, direkt nachm Turn ist aber schon nach kurzer Zeit - bis das Bike in Ruhe aufgeständert ist, direkt wieder etwas schwergängig. Aber komplett kalt... vergiss es. Jeden den ich frage hat das Problem mit den Sätteln. Die Sättel sind diesbezüglich einfach der letzte Rotz und auf den nächsten wird bei mir bestimmt kein Brembo mehr draufstehen.
Bei mir ist es tendenziell genau andersrum.
Kalt OK und heiss schwergängig.
Wenn es heiss OK ist, ist es doch nicht so schlimm.
Entscheidend ist beim Fahren ja der Zustand im Betrieb.
Ist es da einigermaßen leichtgängig heizt sich die Bremse hierdurch nicht zusätzlich nennenswert auf.
Trotzdem eine verrückte Sache die bisher nicht eindeutig technisch zu erklären ist.
R6-Pille hat geschrieben:Bei mir ist es tendenziell genau andersrum.
Kalt OK und heiss schwergängig.
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Ist bei mir auch so!
Bei der Streetfighter V4 nicht ganz so schlimm.
Bei der Superduke 1290 war es ganz schlimm!
Gefühlt hat aber fast jeder das Problem.
Ich ignoriere das einfach!
Zumindest bei den R6en ist das sicherlich nicht normal… auch nicht mit Z04….
Sowohl meine alten Blausterne mit Stahlkolben als auch meine neueren R6-Zangen mit Alukolben laufen einwandfrei.
Wenn du das Vorderrad der Renn-R6 von meinem Mechaniker anstubst dann rollt das auch noch bis Weihnachten weiter.
Ich hatte aber auch mal das Problem und bei mir war die Pumpe im Sack.
Lassen sich denn Eure Kolben untereinander UND zusammen leicht zurück in die Zangen schieben?
Beim Sattel revidieren auch wirklich die ganze Zementscheiße aus den Nuten gepopelt?
Ich würde auch mal schauen ob das Rad sich leichter drehen lässt wenn der Ausgleichsbehälter oben vollständig offen ist.
Seit dem ich Titan Kolben und Brembo Scheiben mit Floatern fahre in der RN32, dreht das Rad im kalten Zustand super und warm absolut mit Freilauf. Aus meiner Sicht liegt es auch an den Dichtungen da ja gewissermaßen den Kolben „zurück holen“ sollen. Ich reinige allerdings nach jeder Veranstaltung alles komplett.
Ich weiß nicht wie die Achsklemmung bei Euren Bikes funktioniert. Bei meiner Uralt ZXR ist es so das eine Hülse mit Gewinde unten in der Gabel geklemmt ist. Nun heißt es immer diese müsse man nicht lösen um das Rad auszubauen. Wenn aber genau diese Hülse nicht in der richtigen Position sitzt schleift die Bremse immer. Wenn man das Vorderrad frei hebt und anschließend beide Klemmungen ( also die der Achse in der Gabel ) aufmacht und dann die Bremse zieht und danach die Klemmungen wieder anzieht ist es besser.
Eigentlich ein ähnliches Prinzip wie beim Gabel einbauen mit den Klemmungen an den Gabelbrücken...
Ob die Scheiben sauber in der Mitte der Schlitze der Bremszangen laufen hast Du ohnehin vermutlich schon geprüft? Und das natürlich mit allen genutzten Vorderrädern...
Klaus69 hat geschrieben:Ich weiß nicht wie die Achsklemmung bei Euren Bikes funktioniert. Bei meiner Uralt ZXR ist es so das eine Hülse mit Gewinde unten in der Gabel geklemmt ist. Nun heißt es immer diese müsse man nicht lösen um das Rad auszubauen. Wenn aber genau diese Hülse nicht in der richtigen Position sitzt schleift die Bremse immer. Wenn man das Vorderrad frei hebt und anschließend beide Klemmungen ( also die der Achse in der Gabel ) aufmacht und dann die Bremse zieht und danach die Klemmungen wieder anzieht ist es besser.
Das gibt jetzt sicherlich wieder eine ellenlange Diskussion aber..
Löst du die Hülse bei jedem Felgenwechsel? Ich lasse die Hülse eigentlich immer geklemmt, vorm Festziehen der achsseitigen Klemmung lasse ich die Front ab und feder 2-3 mal ein , damit sich die Gabel "setzt".
Ob mein Rad freigängig ist oder nicht (und damit einhergehend der Hebelweg der Bremse) hängt bei mir maßgeblich davon ab wie leicht- oder schwergängig die Kolben sind. Wenn sie festsitzen habe ich einen langen Hebelweg und das Rad ist schwergängig, dann pumpe ich die Kolben raus, reinige sie vorsichtig und schmiere sie ganz leicht mit Bremskolbenpaste ein, danach sind sie wieder eine Weile freigängig aber nach ein paar Rennstreckentagen geht's wieder von vorne los...
Möglicherweise ist es auch so, dass sich manche Bremsscheiben bei Hitze zumindest temporär etwas verziehen.
Ergebnis davon ist dann ein schlechter Freilauf sowie ein wandernder Druckpunkt.
Siehe im Video bei 1:55 und 3:45
(Für die "Bremsexperten" hier im Forum sicherlich nix Neues, für mich in diesem Ausmaß bisher jedoch unbekannt)