Zusatzkühler oder großer Racing Kühler

[sasonic]

zum Thema Kühlmittelzusatz:

hab zwar noch keine praktische Erfahrung mit dem Mo(X)Cool Zeuch (ich fahr mit Wasser +20% Glysantin).. habe aber auch letztes Jahr darüber nachgedacht, weil meine K7 und SRAD auch deutlich überhtzt haben letzte Saison…
aber meine Erinnerung sagt mir es gibt keinen Flüssigkeit mit mehr Wärmekapazität (massenbezogen) als reines Wasser - Bin kein Chemiker aber ich glaube auch ein Stoffgemisch kann nicht besser werden als die beste Komponente... das einzige was ich mir vielleicht vorstellen könnte wäre eine Verringerung der Viskosität durch Additive und damit mehr Förderleistung/ Durchfluss durch den Kühler - das aber alles wenn im einstelligen Prozentbereich und damit sicherlich kaum messbar geschweige denn feststellbar...

Ich glaube das solche Dinge wie Zustand des Kühlers (sauber, Lamellen gerade) und Kühlluftführung/ Abdichtung Rennverkleidung zum Kühler (hier auch bereits im Forum diskutiert) deutlich mehr Effekt/ Bedeutung haben als das Kühlmittel.

[R.I.P. steirair]

Soweit ich weiß, reines Wasser kühlt am besten!.

Jeder Zusatz verschlechtert das schon. Und so waren auch meine Erfahrungen.
In meinen Viertelmeile Autos hab ich auch die ganzen überteuerten Plören gekauft.

NICHT EINES hat an der Temperatur was gebracht. Nur im Gegenteil.
Am ärgsten war irgendwo so ein ÖL Ersatz, das hat 600 Euro gekostet,
und war genau für nichts.

[Toster]

zum Thema Kühlmittelzusatz:

hab zwar noch keine praktische Erfahrung mit dem Mo(X)Cool Zeuch (ich fahr mit Wasser +20% Glysantin)...

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, das Glysantin auf der Rennstrecke nicht in den Kühlkreislauf gehört?

[sasonic]

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, das Glysantin auf der Rennstrecke nicht in den Kühlkreislauf gehört?

nichts...
aber da ich keine Alternative habe (im Zweifelsfall unbeheizte Garage) und es auch noch nicht explizit gefordert wird ...
aber ich sorge dafür, dass mein Kühlsystem dicht ist und bleibt... bitte keine Grundsatzdiskussion darüber. Beweifle, dass ich mit diesem Gemisch in der Minderheit bin.
Solange ich noch auf Rennstrecken die Ölflecken(reste) anderer "Serien" finde ist das Restrisiko durch Glysantin m.E. noch zu vertreten. Ja, ich weiß, wenn mir der Kühler platzt zählt das was ich im Kühlkreis habe und nicht der Ölfleck vom Trecker eine Woche vorher. Aber allein die Tatsache, dass es nass wird wird bei den moisten von uns reichen, dass wir abfliegen...
https://www.youtube.com/watch?v=QJVOroPM6aA
https://www.youtube.com/watch?v=xl-cX2a5cVM

[Rudi]

Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, das Glysantin auf der Rennstrecke nicht in den Kühlkreislauf gehört?

nichts...
aber da ich keine Alternative habe (im Zweifelsfall unbeheizte Garage) und es auch noch nicht explizit gefordert wird ...
aber ich sorge dafür, dass mein Kühlsystem dicht ist und bleibt... bitte keine Grundsatzdiskussion darüber. Beweifle, dass ich mit diesem Gemisch in der Minderheit bin.

Bei normalen Rennstreckentrainings haben vermutlich locker 40-50% aller Teilnehmer so ein Gemisch drin,
die Leute mit Strassenmopeds definitiv und wie man hier liest, auch Viele, die mit reinen Rennmopeds fahren (was nicht so dolle ist, weil es nicht sein muss).

[sasonic]

ich würde eher auf 60-80% tippen

[Wildsau]

Die Frag ist halt wieviel.
Ob nen Schnappsgals als Rostschutz, oder ne 1:2 Mischung, macht schon einen erheblichen Unterschied.

[Lutze]

Soweit ich weiß, reines Wasser kühlt am besten!.

so ähnlich, was ich jetzt schreibe ist noch nicht mal Halbwissen und weil es länger her ist das ich das mal nachgelesen habe bringe ich da unter Umständen auch noch was durcheinander.
Wasser kann am meisten Wärme transportieren, durch Zusätze wird dies verringert. Die Zusätze sorgen aber für geringere Oberflächenspannung und dadurch kann die Wärme besser vom Wasser aufgenommen werden.
So ähnlich habe ich das verstanden, jetzt fragt sich welcher Vorteil mehr Nutzen bringt oder ob sich beides gegeneinander aufhebt. Zumindest lässt sich der Vorteil in die eine oder andere Richtung kaum messen und nur im Labor nachweisen.

Eventuell findet sich hier ja ein Chemiker/Physiker der das ganze als Schwachsinn erklärt oder bestätigt.

[sasonic]

Die Stoff!Kenngrößen für Wärmeübergänge sind im Allgemeinen Wärmekapazität, Viskosität (kinematische) und Wärmeleitfähigkeit.(molekulare).
Nen Artikel wo ein komerzielles Produkt mit solchen technischen Kenngrößen beschrieben/diskutiert, getestet oder was auch immer wird hab ich noch nie gesehen. Deshalb wird es wohl für immer ein Rätsel bleiben, und immer Diskussionen geben.

PS: Mit der Oberflächenspannung sollte das rein gar nix zu tun haben Lutze - aber Du hast ja geschrieben, dass es nur eine wage Erinnerung ist.

[R.I.P. steirair]

Soweit ich weiß, reines Wasser kühlt am besten!.

so ähnlich, was ich jetzt schreibe ist noch nicht mal Halbwissen und weil es länger her ist das ich das mal nachgelesen habe bringe ich da unter Umständen auch noch was durcheinander.
Wasser kann am meisten Wärme transportieren, durch Zusätze wird dies verringert. Die Zusätze sorgen aber für geringere Oberflächenspannung und dadurch kann die Wärme besser vom Wasser aufgenommen werden.
So ähnlich habe ich das verstanden, jetzt fragt sich welcher Vorteil mehr Nutzen bringt oder ob sich beides gegeneinander aufhebt. Zumindest lässt sich der Vorteil in die eine oder andere Richtung kaum messen und nur im Labor nachweisen.

Eventuell findet sich hier ja ein Chemiker/Physiker der das ganze als Schwachsinn erklärt oder bestätigt.

Am besten konnten wir das bei den Zweitakt Rennkarts vergleichen. Ideale Wassertemp. ist bei den Motoren
45 Grad, ab 55 Grad hast zu bereits Leistungsverlust, ab 65 dann schon erheblich.

Da haben wir den ganzen Vodoo Kram auch recht gut vergleichen können. Nichts war besser wie destilliertes Wasser.
Die Motore haben das auch vertragen. Und eben ebenso bei starken Autos. Auch hier haben die Wundermittel nie
was geholfen. Wobei dort natürlich wegen Korrission etc. reines Wasser nicht immer möglich war/ist.