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PVM beschädigte Räder

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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Toster »

Und selbst wenn da Racing steht spielt es auch keine Rolle.
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von hundseee »

Rudi hat geschrieben:Versteht ihr es nicht ???

Es gibt 2 Varianten von Alufelgen, die "normale" Version , welche auch mit Materialgutachten etc. ausgeliefert wird,
und die auch vom TÜV so für jedes gängige Strassenmoped eingetragen werden.

Und REINE RENNVERSIONEN, die extra hinterfräst werden etc., und so annähernd auf dem Niveau der früher erhältlichen Magnesiumfelgen sind, aber eben nicht nur beim Gewicht, sondern auch bei der Haltbarkeit.
Die werden aber auch EXPLIZIT ALS SOLCHE VERKAUFT !!!!

Kann Jeder selbst entscheiden, und ist wie beim Motor … entweder auf böses Tuning verzichten und auf Langlebigkeit setzen oder das letzte rauskitzeln, aber mit der Gewissheit, dass es bald revidiert werden muss :wink:
Rudi ich kann absolut verstehen was du meinst und natürlich muss jedem bewusst sein, dass reine Racingteile oder sogar die normalen Straßenmotorräder, auch ohne gemachtem Motor, auf der Rennstrecke nicht solang halten wie auf der Straße.
Und wenn ich mir den Motor machen lasse, oder aufs letzte Gramm schaue, muss ich mich nicht wundern, wenn die Teile schneller kaputt sind.

Aber der Hersteller muss zumindest darauf hinweisen, dass Wartungsintervalle / Verfallsintervalle a la 50 Betriebsstunden, nach Sturz Fachgerecht zu prüfen und ggf. ersetzen oder änliches einzuhalten sind.
Das muss vorallem erkenntlich und nicht im Kleingedruckten stehen.
Wenn aber nichts angegeben ist, muss der Kunde nichts berücksichtigen und der Hersteller muss vom ahnungslosen "0815" Kunden ausgehen.

Worauf ich aber hinaus will ist, dass selbst wenn ein Hersteller oder auch z.B. China-Importeure reine Racingteile ohne Stvzo-Zulassung, ABE oder Teilegutachten verkaufen, sie für diese Teile eine Produkthaftung haben.

Der einzige Fall, der mir momentan einfällt, in dem es keine Produkthaftung gibt, ist wenn die Teile Prototypen- oder Entwicklungsteile sind und nicht für den verkauf am Markt gedacht sind.
Soll heißen, wenn PVM Prototypen-Felgen einem Testfahrer zur Verfügung stellt, unterliegen diese nicht der Produkthaftung.

Sobald aber Felgen auf dem Markt frei erhältlich sind unterliegen sie automatisch der Produkthaftung.

Nun ist es auch so, dass die Hersteller Ihre Produkte ordentlich entwickeln, absichern und validieren (prüfen) müssen. Die Validierung trifft auch z.B. die Importeure.
Das alles unabhängig von einer ABE-Freigabe, KBA-Zulassung oder sonstigem, heißt der Hersteller kann sich nicht herausreden, dass es sich um Racingteile handelt.

Somit ist aus meiner Sicht, die Handhabung von PVM mit diesem Thema sehr kritisch, vorallem da ein solcher defekt leider doch schlimme Folgen haben kann :(


Ich habe arbeitsbedingt hin und wieder mit diesem Thema zu tun, heißt aber nicht, das ich Profi in dem Thema bin und das Produkthaftungsgesetz auswendig kenne.
Was ich aber weiß, wenn wir als Firma so vorgehen würden, hätten wir bei Personenschäden verursacht durch Produktfehler richtig Probleme.


Wollt auch nur darauf hinweisen, dass man die defekten Felgen und eventuelle Folgeschäden und gerade Personenschäden als Kunde nicht einfach so schlucken muss.

Bitte steinigt mich nicht dafür :wink:
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Rudi »

Also ich kann nur aus eigener Erfahrung von meinen Magnesiumfelgen berichten, dass diese Schäden nie gefährlich waren, sondern ich immer bemerkt habe, dass kaum mehr Luft im Reifen ist, hab das also IMMER in der Box bemerkt, da durch den Haarriss die Luft dann langsam raus war.
Im Schnitt haben die Magnesiumfelgen bei mir immer so 4 Saisonen gehalten (bei bis zu 30 Tage RS / Saison und leider auch Stürzen).

Und was genau soll PVM denn mit der Produkthaftung abdecken, man fährt damit auf Rennstrecke, vermutlich sind viele der Felgen auch schon bei Stürzen drauf gewesen, etc.

Wer auf Nummer sicher gehen will soll sich dann halt wie Hesi die 8 Speichen Felgen holen, die haben 3 Jahre Garantie (kosten aber auch dann gleich mehr ;) ) , wobei ich da auch schon schrub, im Sturzfall ist die Garantie auch perdü.
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Seelenrecycling »

Ich habe mir vor rund 4 Jahren Magnesiumfelgen von PVM quasi zeitgleich wie ein Kumpel von mir für meine damlige SRAD geholt.

Ende vom Lied - Meine PVM sind bei exakt gleichen Rennstreckentagen und sehr identischen Zeiten und bei mir sogar incl einem Unfall noch absolut dicht, grade und wunderbar (nur die Lackqualität ist mMn minderwertig), seine waren nach rund 3 Jahren nicht mehr ganz ... sagen wir "luftdicht".

Also bei Ihm konnte man grob sagen dass das Vorderrad im Stand (war in der Garage immer nur hinten aufgebockt) pro Woche 0,1 Bar verloren hat.

Nach der Materialprüfung fanden sich mehrere Haarisse. Ich hingegen kann immernoch nicht klagen :assshaking:
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Rudi »

Und wenn die Teile für die SRAD sind, dann haben die ja schon Jahrzehnte am Buckel :lol:
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Maxl46 »

Ich finde es generell einfach nur ein Armutszeugnis, dass diese sackteuren Felgen nach kurzer Zeit in den Arsch gehen, egal ob racing oder nicht. Und das dann so damit umgegangen wird von der Firma, ist einfach nicht in Ordnung. naja...abwarten wies weiter geht.
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Hesi #22 »

Vielleicht kann der Threadersteller uns mal auf aktuellen Stand bringen. Mir wurde da nämlich etwas geflüstert...
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von Rudi »

Maxl46 hat geschrieben: ... egal ob racing oder nicht. .
Mal so als Gegenfrage, wie lange halten bei Dir die Motoren und Getriebe ?
Würde mich wundern, wenn Du problemlos damit mehrere Saisonen abspulst ,
und wenn ja, dann hast Du nur moderates Tuning machen lassen ……

Ähnlich verhält es sich hier, ich hab die "normalen" PVM-Felgen schon seit meiner RN12, sprich jetzt 10 Jahre im Einsatz …. kein Problem, und selbst die letzte übrige Magnesiumfelge ist nun schon seit 5 Jahren ohne Probs unterwegs.

Früher fuhr ich eine Kit-RN09, die bis zum Stehkragen getunt war, da wusste ich, dass immer am Saisonende eine Motorrevison mit locker 2000 EUR ansteht , das ist vergleichbar mit den Highend Racing Felgen, wenn die in die Wicken gehen, dann sollte man sich nicht wundern oder zu jammern anfangen :alright:
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von robby95 »

Rudi hat geschrieben:
Maxl46 hat geschrieben: ... egal ob racing oder nicht. .
Mal so als Gegenfrage, wie lange halten bei Dir die Motoren und Getriebe ?
Würde mich wundern, wenn Du problemlos damit mehrere Saisonen abspulst ,
und wenn ja, dann hast Du nur moderates Tuning machen lassen ……

Ähnlich verhält es sich hier, ich hab die "normalen" PVM-Felgen schon seit meiner RN12, sprich jetzt 10 Jahre im Einsatz …. kein Problem, und selbst die letzte übrige Magnesiumfelge ist nun schon seit 5 Jahren ohne Probs unterwegs.

Früher fuhr ich eine Kit-RN09, die bis zum Stehkragen getunt war, da wusste ich, dass immer am Saisonende eine Motorrevison mit locker 2000 EUR ansteht , das ist vergleichbar mit den Highend Racing Felgen, wenn die in die Wicken gehen, dann sollte man sich nicht wundern oder zu jammern anfangen :alright:
Dann muss es der Hersteller aber auch offen spezifizieren, wie es bei anderen Teilen ebenfalls gemacht wird siehe Motor, Fahrwerk etc.

Nach meinem Wissensstand nicht gemacht seitens PVM. Daher einfach nur "bad" engineered.
Und wenn man mal ehrlich ist, sollten Teile wie Chassis, Bremssättel, diverse Gehäuse und auch Felgen dauerfest ausgelegt sein.
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Re: PVM beschädigte Räder

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Beitrag von tommi »

Seh ich ähnlich wie Rudi, ich hab hier auch zwei Sätze PVM 10Y mit Gutachten für die Strasse seit Jahren im Einsatz ohne Probleme. Und die beiden Sätze hab ich gebraucht gekauft, sind also schon etwas älter... Reine Racing-Produkte (sofern erkenntlich) sind halt aufgrund der Auslegung nicht so langlebig, sollte jedem der mit dem Zeug spielt klar sein.
Was aber unbestritten unterirdisch ist ist das Verhalten gegenüber Kunden -egal ob neu bei PVM oder gebraucht über den freine Markt beschafft- seitens der Fa. PVM......
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