Alle Tage wieder – das bezahlbare Einsteiger-Bike

[texter]

Nachdem ich immer noch von Hafenegers Rookie-Schule grinse, steht der Entschluss fest: ein Rennstrecken-Bike muss her. Denn im Kopf fuhr immer die Angst mit, die Straßenmaschine abschreiben zu müssen. Umgekehrt habe ich auf der Strecke alles gefunden, was ich in den letzten Jahren beim Fahren auf der Straße vermisst habe.
Daher weg mit der KTM und her mit einem budgetfreundlichen Maschinchen, wo ein Sturz nicht zwangsläufig an der Ersatzteil(apo)theke von KTM endet.

Die entsprechenden Beiträge dazu hier im Forum habe ich durchforstet und daraus mitgenommen, dass man bei einem Budget von 3-4000 wohl am besten eine Straßenmaschine um kauft und die modifiziert. Da die Rennbikes in dem Preisrahmen wohl meist verbastelt und verstützt sind und kaum probegefahren werden können.

Mein Plan wäre jetzt, nach einer K1,2 oder 3 GSXR 600 oder 750 zu suchen und ihr folgendes zu spendieren:

Frische Flüssigkeiten, Wasser statt Kühlflüssigkeit, eine Rennverkleidung (Sebimoto? oder reicht da auch was günstigeres, zum Beispiel Ricambi Weiss?), Reifen (einen Satz K3 habe ich noch liegen), ein Gabel- und Federbeinservice von Franz Racing und ganz vielleicht noch Ersatzfelgen mit gebrauchten Reifen für feuchte Witterung (damit der teure Event nicht direkt ins Wasser fällt).

Dazu dann Kleinteile wie Befestigungsschrauben für die Original-Scheibe, Verkleidungshalter für den Tacho, Schutzdeckel für LiMA, Hebelschützer (sinnvoll, wenn man erstmal nicht bei Rennen unterwegs ist?), Transponderhalter, Lenkanschlag-Schutz und Schnellverschlüsse für die Verkleidung, und Montageständer.

Außerdem noch ein paar Verschleißteile (Bremsbeläge, ggf. Scheiben) und gebrauchte Ersatzteile: Rasten, Hebel und Stummel, damit das Event nicht direkt vorbei ist, wenn man doch mal rutscht.

Hab' ich hier was wichtiges Übersehen, oder irgendwas überflüssiges aufgelistet?

[-Meyer Kurt-]

Für 4000 € wüßte ich eine Suzuki GSX R 750 K5
Fertig für die Rennstrecke.
Melde dich bei Interesse.

[Henning #17]

...und daraus mitgenommen, dass man bei einem Budget von 3-4000 wohl am besten eine Straßenmaschine um kauft und die modifiziert. Da die Rennbikes in dem Preisrahmen wohl meist verbastelt und verstützt sind und kaum probegefahren werden können.

Kann ich nicht bestätigen, du wirst für 4.000,-€ Top aufgebaute Motorräder finden. Gerade hier im Forum gibt es häufiger mal gute Angebote, wenn du keinen Wert auf das aller neueste Material legst.

[Le Zonki]

Mein erstes Rennmopped war ne ZX6R von nem bekannten für nen schmalen Taler...Rennverkleidung war dran naja Reifen von nem Kumpel bekommen. Umgebaut wurde fast alles außer High-Tech Sachen. Sturzteile und zweiten Felgensatz hab ich dann besorgt. Immer Schritt für Schritt. Aber bei 4000 Budget kannst wie oben geschrieben schon was bekommen mit vielen Sachen dran.
Am Anfang ist viel Geld von Nöten aber mussten alle durch. Wenn du das Grundpaket erstmal hast ist alles cool.
Dann brauchst nur Reifen, Sprit usw...…..außer die Karre macht nen Abflug...

[Phil64]

Also selbst für 3000€ bekommst du schon was Sauberes. Ich denke mal für den schmalen Geldbeutel sind gängige Bikes, die besten Bikes, da man für diese gebrauchte Ersatzteile findet. Zu deinem Budget passen wunderbar die gängigen, günstigen 600er: PC37, 636B, RJ05, 600/750 K4. Relativ haltbar sind die alle. Ich würde mir sofort einen zweiten Felgensatz holen, falls du ihn dir leisten kannst. Du kannst damit trotz Regen fahren, du hast Ersatz, wenn die Hauptfelge was abbekommt und du kannst den Satz später ohne viel Verlust wiederverkaufen. Ich würde dir Empfehlen ein Bike zu kaufen, bei dem ein Ersatzteilepaket inklusive ist.

[texter]

Ich würde dir Empfehlen ein Bike zu kaufen, bei dem ein Ersatzteilepaket inklusive ist.

Also doch eher was Fertiges aus dem Markt hier …

Geht auch nicht darum, groß zu knausern, mein Gedanke war eher, die genannte Summe zu investieren und dafür mehr Budget für Sprit/Veranstaltungen/Ersatzteile beiseite zu legen.

[Fox1103]

Geht auch nicht darum, groß zu knausern, mein Gedanke war eher, die genannte Summe zu investieren und dafür mehr Budget für Sprit/Veranstaltungen/Ersatzteile beiseite zu legen.

Sehr vernünftig! Würde ich ähnlich machen

[techam]

Ich bin bekennender Gegner von fertig umgebauten Motorrädern.

Selbstverständlich gibt es gute und saubere Maschinen, vorallem wenn man die Maschine aus dem Bekanntenkreis kennt.

Ansonsten ist aber eben sehr sehr viel Schrott auf dem Markt, leider fühlt sich auf der Rennstrecke nunmal jeder noch so untalentierte Bürohengst zum Schrauber berufen und es werden die abenteuerlichsten Verschlimmbesserungen und "Reparaturen" vorgenommen.

Die Leute hingegen, die in der Lage sind ihre Maschinen anständig zu warten, die haben auch das Knowhow und die Fähigkeiten ihre Maschinen zu schlachten.

Vorallem im Biiligsegment bis 4000€ haben die Maschinen meist schon etliche Vorbesitzer, Stürze und fragwürdige Reparaturen hinter sich.

Gibt natürlich auch Leute, die sich soeine Karre kaufen und solange der Kübel nicht explodiert und irgendwie fährt sind die zufrieden, aber sobald man etwas gehobene Ansprüche an den allgemeinen Wartungszustand hat, ist man mit einer sauberen Straßenmaschine besser bedient.

An den Meisten Supersportlern sind diese ganzen Umbauorgien auch überhaupt nicht nötig, wenn man beim Kauf etwas darauf achtet welches Modell es wird. Und mal Eherlich, was nutzt es einem wenn da nen Öhlinsfederbein drin ist, dass seit 15 Jahren keinen Service hatte und überhaupt nicht auf das eigene Gewicht abgestimmt ist. Auch da wird eine Überarbeitung notwendig.

Ansonsten reicht soeine Rennverkleidung von Ricambi völlig aus, Verkleidungsscheiben gibts für die meisten Modelle günstig in Ebay.
Kosten für einen Felgensatz sind bei den meisten Modellen Anfang der 2000er auch überschaubar.

Dann noch Motordeckelschützer, Kurzhubgasgriff und das fahrwerk anständig machen lassen. Damit biste gut versorgt.

Und ja, dieser Weg kostet sicherlich ein paar Euro mehr, aber man hat am Ende in der Regel auch das bessere und vorallem besser zu einem passende Motorrad stehen.

MfG Christian

[Wildsau]

Seh ich ähnlich
.
Der Kabelbaum sollte in jedem Fall original sein!

Gegen einen dezenten Umbau spricht meiner Meinung nach nichts.
Wenns gescheit gemacht wurde.

Unter dezent versteh ich:
Motorschutzdeckel, Rennverkleidung, Lenkungsdämpfer,
vielleicht anderer Auspuff (wobei ich den Serienpott besser finde wegen zunehmender Limits),
Kurzhubgasgriff und eventuell nochn anderes Kettenrad und Ritzel.


Ne Rennverkleidung brauchts allerdings nicht wirklich.
Grade bei so alten Maschinen bekommst für die Originale kaum was, wenn du sie verkaufst.
Da kannst auch erstmal die Serienverkleidung fahren bis sie hinne ist.

Mein Bruder hat sich vor kurzem ne Straßen GSX-R 1000 K3 gekauft,
Spiegel, Blinker und Kennzeichenhalter abgebaut, Frontscheinwerfer und Rücklicht in Verkleidungsfarbe überfoliert (vorher Stecker abziehen und eventuell die Leutmittel rausnehmen).
Fertig.
Motorschutzdeckel, Racingscheibe und Stahlflexbremsleitungen waren vohrer schon drann.

Ich hab letzten Herbst ne 2008er GSX-R 750 gekauft, die bis auf Motorschutzdeckel, Rennverkleidung und Racingscheibe ebenfalls original war. Dafür aber Scheckkheft gepflegt.
Auf Bastelbuden hab ich kein Bock mehr.

[moik]

... Daher weg mit der KTM ...

Was für eine KTM?