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Yamaha RJ11 Leistungsverlust bei hoher Drehzahl - Betrieb ohne Lima

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  • Benji24 Offline
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Beitrag von Benji24 »

Bin jetzt glaub ich etwas schlauer nach einem weiterem Ringwochenende und einer Verbauten Spannungsanzeige:

Zuerst habe ich die Aliant YLP 14 mit 14Ah getestet. Von Runde zu runde wurde sie zuerst nur über 14000upm schwächer (im 5.u 6.Gang) nach dem 20min Turn unter 10volt. Merkmale sehr schweres hochdrehen und wenig Leistung in jedem Drehzahlbereich (tiefer Sound )

Danach hab ich die YLP 24 verbaut zu beginn hatte die etwas über 13V. Es ging wesentlich besser die ersten 3 Runden volle power in jedem Gang und Drehzahlbereich nach der Dritten Runde wurde sie über 14000upm im 5.u6. Gang etwas schwächer (ca 10-15kmh Speedverlust auf Start-Ziel) zum Schluss viel die Spannung auf 11,8 Volt beim schalten in den 5. und 6. gang und sie wollte kaum mehr über 14000 drehen.(Sound war etwas tiefer hörte sich an al ob etwas drosselt)

Was ich mich jetzt frage: Warum haben die YLP mehr AH als die X Serie eigentlich müssten die YLP doch länger halten mit mehr Ah. (normalerweise rund 45min mit 10Ah)

Ich hätte folgende Batterie im Visier: http://shop.i-tecc.de/lifepo4-starterba ... nside.html
Gibt es Erfahrungen mit der Batterie?

http://shop.i-tecc.de/lifeenergy-lifepo ... -20ah.html Diese Batterie hat mehr Ah und ist wesentlich günstiger aber wieso? Scheint mir als ob dies so ist wie YLP und X Serie

Sg
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Beitrag von Lutze »

Sind die A123 Zellen drin. Sollen ja besser sein.

Bei den Werten sehe ich das hier was bei den 123 besser ist.
max. Entladestrom (Dauer)
280A

max. Entladestrom (Puls)
480A
Ich habe Headway Zellen benutzt, die funktionierten.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Beitrag von gixxn »

Das oder so ähnlich wurde schon mal besprochen, und ich bin nach wie vor der Meinung das
es einen Unterschied gibt zwischen einer normalen "Starterbatterie" (Betrieb mit LiMa) und einer
Batterie bzw. Akku die für den dauerhaften Betrieb "ohne LiMa" ausgelegt wurde.

Vielleicht liegt es nur an der Qualität der Zellen oder wie das intern geregelt wird oder was auch immer da
noch in so einem LiFePO4-Akku drin steckt.
Dazu kenne ich mich leider viel zu wenig aus.

Fakt ist aber das Aliant selbst nur die X-Serie für den Betrieb ohne LiMa ausgelegt hat.
Nur eine Marketing-Strategie?? Weiß ich leider auch nicht!

Ich kann nur berichten das eine X2P und X3P problemlos funktioniert.
Mein Kumpel hatte dieses weekend zum Vergleich eine blaue Shido (36Wh) probiert.
Die hat gerade so ein 8 Runden Rennen überstanden. Wobei er meinte das gegen Ende schon nicht
mehr alles rund gelaufen ist.

Das 12 Runden Rennen am nächsten Tag mit der X2P verlief problemlos.


gruß gixxn
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Beitrag von Benji24 »

Dies ist die Antwort von I-tecc:



"die LiFeEnergy 10.000 mit original A123 Zellen hat die besseren hochstromfesten Zellen, die auch deutlich toleranter bzgl. Zelldrift und hoher Entladetiefe sind. Die 20Ah ist mit prismatischen Zellen von GB-System aufgebaut und sollte nur unter kontrollieren Bedingungen betrieben werden, d.h. eine zu tiefe Entladung bedeutet bei diesen Zellen immer eine Schädigung.
Die Startleistung der 10Ah mit A123 ist ca. 3 bis 4 mal besser als bei der 20Ah mit GBS Zellen.

Je nachdem wie die Batterie eingesetzt wird, gibt es die A123 Variante auch noch im Gehäuse und auch noch mit interner Schutzschaltung (Unter- und Überspannungsschutz).

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. "

Ich werde mir die 10Ah mit integriertem Balancer. die müsste eigentlich passen

SG
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Beitrag von Benji24 »

Um das Thema abzuschließen:
Nachdem ich zum Saisonstart die Batterie gewechselt habe von YLP24 zu A123 Zellen von ITECC 10A, änderte das genau garnichts.
Daraufhin hab ich das bike in die Werkstatt gebracht.

Ein Zylinder wollte im Leerlauf nicht so wenn das bike kalt war. Hier wurden Spule und Kerze getauscht und dann die Ventile eingestellt. Diese waren zu eng.

Nun läuft sie wieder einwandfrei
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