Regenreifen, nicht welche sondern ob?

[Thomas91]

Lautsitzung voll Katastrophe.

Wollte notgedrungen am LSR mit BiPro auch mal bisschen im Regen rumrollen. Ohne Übertreibungen konnte ich an dem Tag kaum eine RUNDE zuende fahren bevor Rot kam. Raus, Rot, Warten, Raus, Rot. Wurde sonst noch nie am Ende von S/Z rausgeholt, ist das nur in Lausitz so?
Aus irgendeinem Grund waren die letzten zwei Rechts beliebteste Sturzkurven. Restfeuchte mit Slicks ist auch paar Mal schiefgegangen nach der Gegengeraden.

Lausitzring soll da echt speziell sein, extrem rutschig und durch die teils „Waschbrettfahrbahn“ könnte ich mir auch gut vorstellen das sich Wasser ab und an sammelt.
Selbst war ich nur 1x am Lausitzring und wird vermutlich das letzte mal sein. Mir gefällt die Strecke im trockenen schon nicht.
Und mit den Bodenwellen im Nassen wenn es noch so rutschig ist stelle ich mir das echt spannend vor…

[SebastianR]

Ich fahre auch gerne im Nassen! Mittlerweile in Oschersleben, Assen und Portimao erlebt, war jedes Mal geil. Da kann ich mich den Vorrednern nur anschließen: "sanft" fahren, entspannt sein und dann kann man sich ganz wunderbar Runde für Runde steigern. Wie schon jemand vorher schrieb: in der Regel ist da wenig Verkehr, häufig auch open Pitlane oder es werden Gruppen zusammengelegt. So bin ich in Assen fast 40 Minuten am Stück im Nassen gefahren.

Wenn die Strecke abtrocknet, höre ich meine Kollegen häufig sagen: Jetzt wäre der perfekte Zeitpunkt für Straßenreifen!

Ich sehe das anders: Für mich persönlich gibt es die Bedingungen auf der Rennstrecke nicht, bei denen ich einen Straßenreifen aufziehen würde! Ich bleibe so lange auf Regenreifen, bis die Strecke soweit abgetrocknet ist, dass mir die letzten feuchten Stellen egal sind, und dann wird auf Slicks gewechselt. (Die Option "Intermediates" klammere ich für uns Low-Budget Fahrer mal bewusst aus). Das birgt natürlich die Gefahr, dass man sich den Regen-Hinterreifen zerstört, so geschehen bei mir in Portimao. Aber dann ist das so, wir sind ja zum Fahren da und nicht zum Sparen. Ich hab mich auf jeden Fall auch auf zu großen Teilen trockener Strecke immer sicher damit gefühlt. Kleiner Tipp, auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte: Auf der Geraden dann die nassen Streckenabschnitte zum Kühlen der Reifen nutzen!

[campari]

Hab ich auch lange gedacht. Aber: ich hab da nicht mehr so viel Böcke drauf, bei wechselhaftem Wetter überhaupt was zu versuchen. Der Klassiker dafür: Assen.

Ich bin sogar sehr dafür, die Regenfelgen in Rente zu schicken und lieber einen zweiten Satz Slicks einzupacken, die Regenreifen dann so mitnehmen.
Wenn es richtig einen Tag lang regnet, würde ich auch nur fahren, wenn es nur noch von unten nass ist. Für den Rest bin ic zu bequem geworden. Aber da könnte man dann immer noch irgendwo im Trocknen die Reifen wechseln (lassen). Ist alles am Möpp, man hat keine Box, ist das usselig.

[kettcarkalle]

Ich habe meine Regenreifen nach zwei ,drei, mal fahren im Regen verkauft.
Ich habe das Fahren im Regen, aufgrund des sehr schmalen Grenzbereich, als ein Rantasten ans hinfallen empfunden.
Dafür ist mir mein Material zu schade!

[felix2k6]

Ich habe meine Regenreifen nach zwei ,drei, mal fahren im Regen verkauft.
Ich habe das Fahren im Regen, aufgrund des sehr schmalen Grenzbereich, als ein Rantasten ans hinfallen empfunden.
Dafür ist mir mein Material zu schade!

ist es nicht das selbe im trockenen? wer nie auf die schnauze fällt, weiss auch nicht wo das limit ist, ist also auch nicht schnell

[Lutze]

den Gedanken hatte ich auch, allerdings ist der Grenzbereich gefühlt schneller überschritten wenn man mal zu viel riskiert.
Andererseits, ich bin viel gestürzt aber kann mich nicht erinnern dies im nassen getan zu haben. War ich im trockenen doch weniger vorsichtig.

[campari]

Ich habe meine Regenreifen nach zwei ,drei, mal fahren im Regen verkauft.
Ich habe das Fahren im Regen, aufgrund des sehr schmalen Grenzbereich, als ein Rantasten ans hinfallen empfunden.
Dafür ist mir mein Material zu schade!

ist es nicht das selbe im trockenen? wer nie auf die schnauze fällt, weiss auch nicht wo das limit ist, ist also auch nicht schnell

Nö. Wenn du im Regen fährst, kommt noch die durchaus variable Pfützentiefe dazu. Das kann man schlecht üben.

[Krulli#10]

Ich bin im Regen mal gestürzt, weil ich ein Ölfleck nicht mehr gesehen habe, welcher zuvor im Trockenen noch gut sichtbar war. (Most, 1. Schikane - die Links). Im Trockenen war das kein Problem, man konnte gut innen zwischen Ölflleck/Bindemittel und Curb durchfahren... Dann bei Regen hat man das einfach nicht gesehen, die gesamte Strecke hat gespiegelt. Ganz kurz nicht aufgepasst... hab ich da gelegen. Und zu meiner Schmach: Es war die Einführungsrunde zum Rennen und ich stand auf Pole... Beim Sturz brach der Schalthebel. Mission beendet.

Also auch sowas wie Ölflecken muss man sich irgendwie merken...

[OT71]

Weiterer Vorteil im Regen, Stürze gehen meist glimpflich aus. Bin in Oschersleben Ende Start-Ziel bei ~180 Sachen abgestiegen...nicht Mal der Lederkombi hatte durch den Wasserfilm groß was. Bin nur auf dem Arsch gerutscht.

[krad]

Weiterer Vorteil im Regen, Stürze gehen meist glimpflich aus. Bin in Oschersleben Ende Start-Ziel bei ~180 Sachen abgestiegen...nicht Mal der Lederkombi hatte durch den Wasserfilm groß was. Bin nur auf dem Arsch gerutscht.

Wenn alles auf dem Asphalt bleibt - jo.