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Rennstrecke nach Herzinfarkt?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

Moderatoren: as, Chris

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Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von Maik77 »

Moin,

Aus gegeben Anlass: hat hier in diesem Forum vielleicht schon wer nen Herzinfarkt gehabt, Stent gesetzt bekommen und ist dann wieder auf dem Kringel gefahren?

Geht dass oder kann man das nach so einem Vorfall vergessen?

Gruß

Maik
  • Y-Race Offline
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von Y-Race »

Moin,

die Frage würde ich mal deinem Arzt stellen. Kommt sicher auf deine gesamte körperliche Situation an und auf deine Ambitionen auf der Rennstrecke.
...einfach mal laufen lassen!
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  • krigixxer Offline
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von krigixxer »

Y-Race hat geschrieben:Moin,

die Frage würde ich mal deinem Arzt stellen. Kommt sicher auf deine gesamte körperliche Situation an und auf deine Ambitionen auf der Rennstrecke.
Seh ich genauso. Das kann wohl nur der persönliche Arzt richtig einschätzen denn es hängt von so vielen Faktoren ab. Würde mich persönlich da nicht auf andere Erfahrungswerte stützen.
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Beitrag von Chris »

Denke auch, dass das hier niemand beantworten kann.
Letztlich ist Motorsport Hochleistungssport.
  • Maik77 Offline
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von Maik77 »

Dass mit Arzt etc versteht sich von selbst. Mir ging’s halt darum ob vielleicht schon jemand betroffen war/ist und wie seine Erfahrungen waren.
  • low_budget Offline
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von low_budget »

Wenn Du deinen Kardiologen nur fragst, ob Du noch Motorrad fahren darfst, wird der das sicher bejahen. Da musste schon ehrlich zu Dir und ihm/ihr sein und explizit erwähnen, dass bisschen anstrengender ist.

Ich hab auch schon diverse OP´s hinter mir und Probleme mit dem Herzen. Mir wurde ausdrücklich untersagt, schwer zu heben und/oder meinen Kreislauf extrem zu belasten. Bin aber auch sowieso langsam unterwegs, daher passt es. Bestzeiten jagen ist nicht.

Da haben wir Vorgeschädigten auch eine gewisse Verantwortung unseren Kollegen gegenüber. Ist so schon alles gefährlich genug.
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von KawaHolgi »

Das sollte durchaus möglich sein. Hängt aber ja von vielen Faktoren ab.
Mein Bruder hatte mit 42 einen Herzinfarkt... Stent bekommen, 3 Wochen Reha und wurde dann als vollbelastbar wieder entlassen.
Als Handwerker auf dem Bau ist das ja schon eine ordentliche Belastung.
Hatte aber keine Probleme mehr seitdem
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von Lutze »

KawaHolgi hat geschrieben:Das sollte durchaus möglich sein. Hängt aber ja von vielen Faktoren ab.
Mein Bruder hatte mit 42 einen Herzinfarkt... Stent bekommen, 3 Wochen Reha und wurde dann als vollbelastbar wieder entlassen.
Als Handwerker auf dem Bau ist das ja schon eine ordentliche Belastung.
Hatte aber keine Probleme mehr seitdem
Nahezu identisch beim Kumpel mit 55 jetzt 56 nach sehr kurzer Zeit wieder auf dem Bau tätig. Und auch das Fußballspielen in der Altherrenmannschaft geht wieder.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von marv »

Habe leider bzw.zum Glück keine Erfahrungswerte. Wie bereits gesagt: Arzt und zudem in sich reinhorchen.

Neben der Belastbarkeit will ich noch Folgendes mit in den Ring werfen:
- Im Juli ist in Brünn ein älterer Herr relativ ungebremst gestürzt und verstorben. Ursache: Herzinfarkt vor Sturz.
- Letzte Woche ist ein älterer Herr unseres Vereins beim MTB fahren gestürzt und in Folge eines Genickbruches gestorben. Ursache: Herzinfarkt vor Sturz.
...will sagen: Neben einer abnehmenden Leistungsfähigkeit sehe ich spontane Blackouts als viel problematischer.
German Moto Masters + Endurance Cup #186
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Re: Rennstrecke nach Herzinfarkt?

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Beitrag von Lutze »

marv hat geschrieben:...will sagen: Neben einer abnehmenden Leistungsfähigkeit sehe ich spontane Blackouts als viel problematischer.
Das gibt es aber alles auch ohne zuvor je einen Herzinfarkt erlitten zu haben, genauer deinen Beispielen gab es ja in der Vorgeschichte vermutlich auch keinen Infarkt.
Da die Wahrscheinlichkeit für einen Infarkt mit dem Alter ja steigt könnte man ü60 auf der Rennstrecke natürlich ausschließen. Natürlich sollte man bei angeschlagener Gesundheit überdenken ob der Sport der Richtige ist. Beim Marathon gefährdet man ja hauptsächlich sich selbst, auf der Rennstrecke auch andere.
Pkw im öffentlichen Bereich wäre aber dann ähnlich gefährlich. Gibt keine sichere Lösung dafür.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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